Ich Weichart von Topel. Hofrichter in Osterreich. vergich offenleich. mit disem brief. daz der erber Gaistleich herre Abt Ludweich. des Chlosters ze Melch. vor mir in rechtem hoftaiding. ansprach. den erbern man Fridreichen von Tyrna purger ze Wienn. umb einen weintzehent. den scholt er im geben. von seinem weingarten. ze Prunne. den er gechouft hat wider Hainreichen. den Chezzler. purger ze Wienn. und haizzet der selbe weingart der Ploenkler. und chlagt darumb hintz im als verre. daz er im. den selben weingarten in di vron pracht. den nam. der vorgenant Fridreich von Tyrna. wider aus der vron. ze rechten tegen. und darnach in dem nechsten hoftaiding. chom der egenant abt Ludweich von Melch nicht. daz er sein chlag. nach der vron. volfuert hiet. als er ze recht scholt. do chom. der egenant Fridreich von Tyrna. und pat mit vorsprechen vragen waz recht wêr. dem wart. von den Lantherren ertailt. und vervolget. mit vrag. und mit urtail Seit der vorgenant abt Ludweich. sein chlag nach der vron. nicht volfuert hiet. als er ze recht scholt. Ez solt Fridreich von Tyrna. den vorgenanten weingarten. furbaz. nuetzen. und haben. mit allem dem recht, als er. in sein gewalt. chomen wer. und als sein chouf brief sagt. den er dar uber hat. Diser taiding gib ich im disen brief ze einem urchunde der warheit. Der ist geben ze Wienn. nach Christes geburt. dreuzehen hundert jar. und in dem sechs und viertzigistem jar, des Mittichens vor sand Michels tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens