Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 330
Signature: 330
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1349 I 21, Wien
Paul der Polle von Nürnberch und Katrei, seine Hausfrau, stiften auf Unser Vrown alter in der neun abseiten, die sie an ihre Kapelle in ihrem Hause in der Pekchenstrasse ze Wienne angebaut haben, eine Messe. Sie widmen dazu 10 lb dn. gelts purchrechts: 4 lb dn. auf der Perichtoltinne haus, das do stosst mit ainem tail in der Munsserstrassen an hern Hermans haus des Syrfeier und mit dem andern tail an hern Jansen haus des Pollen, 4 lb dn. auf hern Jansen haus an dem Salzgriez/zz/ze ze Wienne, 2 lb dn. auf Otten weingarten von Ens, des zwai drittail sint und leit an der Hohenbart zenest hern Fridreichs weingarten in dem Turn. Das Recht der Verleihung geht an den ältesten Sohn, beziehungsweise bei Mangel männlicher Erben an die Töchter über.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 330
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 330
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Siegel: 1. fehlt, 2. Bruchstück, liegt bei, 3. anhangend, beschädigt.Besiegelt mit den Siegeln: 1. des Ausstellers, 2.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: daz ist ein stifft brief unser vrawen altar in der cappelln sand Phylipps und sand Jacobs
Ich Paul der Polle von Nurnberch purger ze wienne und ich Katrey sein hausvrow Wir verichen und tun chunt allen den die disen brief lesent oder horent lesen die nu lebent und hernach chunftich sint Daz wir mit wol verdachtem muet, und mit gesampter hant, zu der zeit do wir ez wol getun mochten. Recht und redleichen gestifft haben. ain ewige messe, die man unsern seln, und auch unsern vorvodern und nachomen seln, furbaz ewichleichen alle tag sprechen und haben schol, auf unser vrown allter, in der Neuen abseitten, di wir gepawt haben, an unser Chappell. di do leit in unser selbs haus, in der Pekchen strazze ze wienne, Und zue der selben ewigen Messe haben wir ledichleichen geben . zehen phunt wienner phennig Gelts purchrechts, di hernach geschriben stent, und der vier phunt gelts ligent auf der Perichtoltinne haus daz do stozzt mit ainem tail, in der Munsser strazzen, an hern Hermans haus des Syrfeyr. und mit den andern tail, an hern Jansen haus des Pollen. alz daz urchunde dar uber sagt, so ligent vier phunt gelts, auf hern Jansen haus, an dem Saltzgriezze. ze wienne, alz daz urchunde dar uber sagt, so ligent zway phunt gelts, auf Otten weingarten von Ens, des zway drittail sint, und leit an der Hohenbort ze nest hern Fridreichs weingarten, in dem Tuern, alz daz urchunde dar uber sagt so beschaidenleich daz wir di selben Messe, und die guelt, leihen schulen. ze unser baider lebtagen, und nach unser paider tode, so schulen sey leihen, unser sun. sweliher danne der eltist ist, und swenne unser sun ab gent, oder ab giengen an erben, so schulen unser Toechter, di selben Messe leihen. swelihe danne ie di eltist ist, alz di messe mit dem tode ledich wirt, Und auch also mit auzgenomener rede. swelhem priester di messe verlihen wirt, der schol danne die selben messe tegleichen. mit im selber, oder mit einem andern erbern priester, ob in Ehafft noet irrt, an alles geverde verlesen, und sprechen. auf dem selben allter, danne alain, ie an dem samptztag so schol. die Messe, gesungen werden. in unser vrown lob. unsern seln, und allen unsern vorvodern. und nachomen seln, und auch allen den seln, von danne di vorgeschriben gült her chomen ist, ze helff und ze trost, Und auch also mit auzgenomener Rede. Wer daz die vorgeschriben gült ab gelöst wurde, alz die urchunde dar uber sagent, so schulen die selben phennig, nindert anderswo verchummert werden, danne alz vil, daz dar umb, mit unsern wizzen. und auch mit unser erben und freunten wizzen, ander ewige gült, dar umb, gechaufft werde, zu der selben ewigen messe, also daz di selb messe, furbaz ewichleichen do von verwest werde, in allem dem rechtem, als vorgeschriben stet, unsern seln, und allen unsern. vorvodern und nachomen. seln, und auch allen den seln, von danne. di vorgeschriben gült her chomen ist, ze helff und ze trost, Wer aber, daz furbaz yemant genade zu derselben messe gewunne. und guelt dar zue geb, der selben guelt. schulen wir und unser erben, lehen herren sein, und leihen, in allem dem recht, alz vor an disem brief geschriben stet, Daz dise Messe, furbaz ewichleichen also gesprochen und verwest werde. in dem recht, alz vor geschriben stet, Dar uber geben wir, zu der selben ewigen messe, disen brief ze einem offem urchunde, und ze einer ewigen vestigunge diser sache, versigilt mit unserm Insigil, und mit hern Leupolts insigil, des Hiernprechen, zu den zeiten Hansgraf ze wienne. und mit hern Jansen insigil in dem Strohof, die diser sache gezeug sint mit iren insigiln, und ander Erber Leut, genuech, Der brief ist geben ze wienne, nach christs geburde, dreuzehen hundert iar darnach in dem Newn und virtzigistem jar, an sande Agnesen Tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienne, an sande Agnesen tag.
Editions:
- Camesina in Notizenblatt der Akademie 6 (1856), 5.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 330, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/330/charter>, accessed at 2025-01-05+01:00
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