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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3446
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Signature: 3446
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1451 IX 11, Wien
Rector und die Universitet der schul zu Wienn vidimieren einen die Ungarischen Weine [334] betreffenden Artikel aus der ihnen von Bürgermeister und Rath vorgelegten Handfeste Herzogs Albrecht II. vom 24. Juli 1340 (Urk. n° 221).
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3446
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Anhangendes Siegel, roth u. Sch.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1451 11/9 Hertzog Albrechtn freyhait das man ........... Wienn und Iren purckfrid khaynen unngerischen wälischen oder annder frembde weyn furen sol des datum an sannd Jacobs abend (24ten Juli) anno 1340, vidimus von der hohenschuel datum samstags N(ach) unnser Fr(awen) gepurt tag (11. 7bris) Anno 1451 K. 1. Albertus 2dus Contractus, et Otto. N° 6.
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    Wir Rector und die Universitet der Schul zu Wienn. Bekennen, Daz uns, die Namhafften Fursichtigen und Weisen, der Burgermaister und Rat der vorgenanten Stat, ain besiglte fuerstliche hantvest, von weilent dem durleuchtigen Fuersten Hertzog Albrechten Hertzogen zu Osterreich etc. unserm genedigen herren loblicher gedechtnuss ausgegangen furpracht und fleissigclichen gepeten habent, daz wir ainen artikl irr Stat gerechtikait merklich berurund von der ungrischen wein wegen in derselben hantvest geschriben lesen und verhoeren, und In des unser Vidimus geben wolden, daz wir also durch Irr zimlichen bete willen getan, und denselben artikl in der vorgemelten fuerstlichen hantvest gantz besigelt, und unvermailigt gesehen, gelesen und verhoert haben und lauttet derselb artikl von wort zu worten also. Ueber allew disen ding, So setzen wir, das nyeman kainen ungrischen, oder welhischen wein, an dew ende der Stat, das der purkhfrid haisset, sol furn zu verkauffen, und wo man In indert vindet, in dem purkhfrid, So sol man ander puezz nicht darzue gehoeren, danne das man In niderslach auf die erden, oder in das Spital geb. Welh Richtter, oder die an dem Rat sind, die ungrischen oder welhischen wein in dem purkhfrid mit wissen oder willen lassent, oder erlaubent nyderzulegen, durch gunst, oder durch miet, oder ob In der Richter nymbt, oder In zu seim nutz schaffet, So geb uns der Richtter dreissig phundt, und dem Rat von der Stat, dreissig phund wienner phenning. Doch von sundern gnaden So erlauben wir, ainem erbern mann, der sein wert ist, ain Tafernitz, Nuor zu vir uornen, oder mynner, in seinem haws selbs zu trinkchen, verern, und nicht umb phenning zu geben, und das, daz dennoch auch mit der purger gunst geschech in dem Rat. Und das datum der benanten fuerstlichenn hantvest, lautt, Doman zalt von Kristi gepurd Tausend drewhundert jar, darnach in dem viertzigisten jar, an sand Jacobs abendt, des heiligen zwelfpoten. Mit urkund des vidimus besigelt mit unserm groessern anhangunden Insigl. Geben zu Wienn an Sambstag nach unser Frawen tag als Si geporn ist. Nach cristi gepurd viertzehenhundert jar, darnach in dem Ainsundfueftzigistenn jare.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clausezu Wienn, an sambstag nach Unser Fraun tag, als si geporn ist.

    Places
    • Wien
       
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