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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3457
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 3457
Signature: 3457
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1452 I 26, Wien
Ulreich Eitzinger von Eitzingen, obrister hauptman, und die verweser in Österreich an alle Amtleute und Unterthanen in dem viertail niderhalb des Wiennerwalts. Das Fürstentum Oesterreich besitze von Altersher das Recht, dass Niemandem gestattet sein solle, Ungarische Weine einzuführen, und der Hansgraf berechtigt sei, solche Weine, die in dem Lande angetroffen werden, zu Handen zu nehmen und damit nach der hanns gerechtikait zu handeln. Da sie darüber unterrichtet seien, dass vil Ungrisch wein in das lannd und daraus gefürt, auch im lannde vertan werden, so haben sie Niclasen Teschler, hannsgraven in Österreich, befohlen, wa er oder sein diener auf sölh Ungrisch wein kem, die in das lannd oder daraus werden gefürt, dass sie die angeunds zu hannden nemen und damit hanndeln nach der hanns gerechtikait.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3457
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Rückwärts aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 86) von rothem Wachse, abgesprungen.



  • notes extra sigillum
    • Vidimiert von den kais. Räthen am 25. Mai 1493. Urk. 5482 Dorsual: 1452 26/1 Herren Ulrichn Eytzinger von Eytzing Haubtman Im lannd Osterreich Bevelch das man kaynen hungrischn weyn Ins lannd furen sol, datum mitichen N(ach) S. Pauls bekerung tag anno 1452. Wr. Archiv 4/1452
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    Ich Ulreich Eytzinger von Eytzingen, Obrister Hauptman, und wir die Verweser in Oesterreich Embieten allen Herrn, Rittern, und Knechten, Phlegern, Burggraven, Richtern, Rêten, Ambt-lewten, und allen andern in Steten, Merkchten, und auf dem Lannde, in dem Viertail niderhalb des Wiennerwalds wonhaften, den der brief getzaigt wirdet. Unser dienst bevor. Wan ew villeicht wissentlich mag sein, daz das fuerstentumb Oesterreich, merklich gefreyt ist, und auch soelch loeblich gewonhait, und Recht, von alter herpracht hat, daz niemand sol erlaubt sein, Ungrisch Wein in das Lannd zu fuern, wa man aber darueber soelch ungrisch wein im lannde vindet, die sol und mag ain hannsgraf zu hannden nemen, und damit handeln, nach der Hanns gerechtikait. Wan wir aber kuentlich sein underweist, daz vil ungrisch wein in das lannd und daraus gefuert, auch im lannde vertan werden, daraus dem lannde, und armen und Reichen merklicher schaden untzher ist ergangen, und noch têglich ergeet, nach dem und die lewt Ir lanntwein, hie dester mynner anwerden und vertuen muegen, Haben wir empholhen, dem erbern weisen Niclasen Têschler hannsgraven in Oesterreich, wa er, oder sein diener, auf soelh ungrisch wein koem, die in das lannd, oder daraus werden gefurt, daz Sy die angennds zu hannden nemen, und damit handeln nach der hanns gerechtikait, damit soelh froemd wein gewert, und lannd und lewt, dadurch meres schaden vertragen werden. Das ist unser ernstliche maynung. Geben zu Wienn an Mittichen nach sand Pauls tag der bekerung, Besigelten mit dem landInsigel in Oesterreich. Anno domini etc. Quinquagesimosecundo.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseGeben zu Wienn an mittichen nach sand [336] Pauls tag der bekerung, besigelten mit dem landinsigel in Österreich, annodomini etc. quinquagesimo secundo.

    Places
    • Wien
       
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