Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3593
Signature: 3593
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1454 X 11
Martinus, Abt Unser Fraun gotshaus datz den Schotten zu Wien, vidimiert die ihm von den Kaufleuten zu Wien vorgelegten Urkunden Herzogs Albrecht III. vom 15. November 1367 (n° 711), 24. Februar 1367 (n° 689 a) und 27. Juli 1368 (n° 733 a) sowie Otten des Floiten vom 4. November 1368 (n° 739 a), alle auf papierein geschriben mit aufgedrukchten insigln.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3593
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3593
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Das Siegel fehlt.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1454 11/10 vidimus vir brief von der strassen wegen gen welhischs lannden Vidimus vier brieffe von Hertzog Albrechtn 3tius an die vier Stet Im lannde ob der ennß welche strassen die wiennerischen kaufleit solten auf venedig farn, der datum anno 1367 / Anno 1368 / und des vidimus an freytag vor S. Kolmans tag 11. 8bris anno 1454. (K. 4. Lit. K. N°1.) Wr. Archiv 20/1368
Wir Martinus von gots gnaden Abt unser frawn Gotshaws datz den Schotten zu Wienn. Bekennen das uns die erbern weisen .. die Burger und Kauflewt hie zu wienn drey fuerstlich brief und ainen brief von .. dem verweser zu Gretz, all vir auf papirein geschriben mit aufgedrukchten Insigeln, habent fuerpringen und fleissigilich piten lassen, das wir dieselben brief sehen und lesen und In der unser vidimus geben wolden, wann In die ueberland sorgsam zu schikchen wern Das wir also durch Irer fleissigen pet willen getan und dieselben brief gantz besigelt und unvermailigt gesehen und gelesen haben, und lauttent alle vir nacheinander also. Der erst. Wir Albrecht von gots gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steir, ze Kernden und ze Krain Graf ze Tirol etc. Embieten unsern getrewn..Allen Burgermaistern, Richtern, Reten und den Burgern gemainclich in allen unsern stetten merkchten und doerffern in Oesterreich, den diser brief getzaigt wirt, unser gnad und alles guot. Es sint fur uns komen die purger von pettaw, und habent uns gesagt, wie Sy von alter herpracht haben, das Sy die Strasse, nach der tra, ab und auf, mit Irr kaufmanschaft varn sullen und ueber den karst und auch die Strasse von pettaw gen ungern. Daengegen haben wir verhoert unser kauflewt ze wienn. Die sprechent und habent uns beweist, vor unsern herren, das die purger von pettaw dieselben Strassen nicht recht habent ze varenn. Wann solten Sy die varn, das wêr uns, an unsern ambten, und unsern lannden und lewten grosser schade. Davon emphelhen wir ew ernstlich und wellen das Ir uns wissen lasset, wes Ir darInne gedenkchet, und was ewr kuntschaft daran sey, und uns das ze wissen tuot und schreibt an ewrm offen briefe pey ewrn trewn als Ir uns des gepunden seit. Geben ze wienn an Montag nach Martini. Anno LX VII°. Der ander. Wir Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steir, ze Kernden und ze Krain Graf ze Tirol etc. Enbieten unsern getreun den Richtern..den Reten und den Burgern ze Marichpurg ze Rakerspurg ze Feustritz und ze Luotemberg unser gnad und alles guot. Als wir ew vormals offt und dikch gepoten haben, das Ir die Strassen von venedi heraus verhuetten soltet, das man die kaufmanschaft kein ander Strassen fuerte, dann als das von alter herkomen ist. Da ist mit klag an uns komen, das Ir die kaufmanschaft, gen pettaw und gen ungern fueren lasset, das unserr Stat ze wienn, und unsern lannden gar schedlich ist, und unsern kauflewten daselbs gros-sen schaden pringet, des Sy verderben muessen. Darumb gebieten wir ew gar ernstlich und wellen bey unsern hulden, das Ir das understet und versorget, das daz nicht mer geschech und die vorge-nante strasse nicht anders, dann als das von alter herkomen ist gepawt werde, wann wa Ir das fuerbas nicht têtet, und wir des Innewuerden, so wolten wir ew darumb gar swerlich pessern, an leib und an guot. Geben ze wienn an sand Mathias tag des zwelfpoten. Anno LXVII°. Der dritt. Wir Albrecht von gots gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steir ze Kernden und ze Krain Graf ze Tirol etc. Embieten unsern getrewn..den Richtern..den Reten und den purgern gemaintlich in allen unsern Steten ob der Enns, unser gnad und alles guot. Es sint fur uns komen, die purger von pettaw, und habent uns gesagt, wie Sy von alter herbracht habent, das Sy Ir kaufmanschaft von welhischen lannden furn sullen ueber den karst, und bey der Tra gen ungern, und von ungern hinwider gen walhen. Daengegen haben wir verhoeret unser purger und kauflewt ze wienn und ander unser Stet in Steyr, die sprechent und habent uns beweiset vor unsern herren das die egenanten purger von pettaw dieselben Strassen nicht recht habent ze faren. Wann solten Sy die varen das wer uns an unsern ambten und auch unsern lannden und lewten grosser schad. Nur alein die Stet bey der Tra, die sullen fueren, Ir kaufmanschaft bey der Tra, und auch nicht mer wenn das Sy in dem lannde ze Steyr verkauffen muegen und wes Sy in dem lannd ze Steyr nicht verkauffen muegen, oder enwellen, das sullen Sy fueren die obern Strasse, fuer Judenburg, uber den perg der da haisset der Semerinkch, die rechten Strasse gen wienn. Davon emphelhen wir ew ernstlich und wellen das Ir uns wissen lasset, wes Ir darumb gedenkchet und was uns darInne nutz oder schad sey, und uns auch das ze wissen tuot und verschreibt an ewrm offen briefe bey ewrn trewen. Geben ze wienn an phintztag nach sand Jacobs tag. Anno LXVIII°. Der vird. Ich Ott der floit ditzeit verweser ze Gretz. Empeut den erbern beschaiden..allen Richtern..den Reten und..den burgern ze Marichpurg und ze Rakenspurg ze Veustritz ze Lutemberg und allen andern Ambtlewten Richtern Mauttern und Zollnern, und allen andern undertanen, den der brief getzaigt wirt, Meinen willigen dinst. Als ew mein genediger Herr, Hertzog Albrecht von Oesterreich etc. vormals offt und dikch gepoten hat, das Ir di Strasse von venedi heraus verhuetten sullt, das man die kaufmanschaft kain andere strasse fuerte dann als das von alter herkomen ist da ist mit clag an meinen herren komen, das Ir die kaufmanschaft gen pettaw und gen ungern fuern lasset, das der Stat ze wienn und andern meines herren lannden gar schedlich ist und den kauflewten daselbigs grossen schaden pringet des Sy verderben muessen. Darumb emphilich Ich ew allen gemainkleich, und ewr yetwederm besunder, von meines herren, und meinen wegen gar ernst-leich und gepeut ew pey meines herren hulden, das Ir das ernstlich understet underkoemet und versorget, daz das icht mer geschech, und di vorgenante Strasse nicht anders, dann von alter herkomen ist, gepawt werde. Wann wo Ir das fuerbas nicht tete und uberfuert, so solt Ir wissen, das Ir darumb swerleich gepessert wuerdet an leib und an guot, als ew das mein obgenanter herr mit seinem brief auch empholhen hat Und auch das mein herr mit mir geschafft hat Geben ze Gretz an Sambstag nach allerheiligen tag Sexagesimo Octavo. Mit urkund des gegenwuerttigen unsers vidimus das wir den egenanten purgern und kauflewten durch Irer fleissigen pet willen geben mit unserm Anhangunden Insigl besigelt, an freitag vor sand Kolmans tag. Nach cristi gepurd virtzehen hundert und in dem virundfuenftzigisten Jare.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: an freitag vor sand Kolmans tag.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3593, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/3593/charter>, accessed at 2024-12-21+01:00
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