Kaiser Friedrich III. gestattet dem Bürgermeister, Richter, Rathe, den Genannten und Bürgern zu Wien in dankbarer Anerkennung ihrer gegen Herzog Albrecht und dessen Anhänger bewährten festen Haltung und zur Belohnung dafür, dass es ihnen gelungen war, diese aus der Vorstadt vor Stubenthor zu verdrängen, aus kaiserlicher Machtvollkommenheit und als Landesfürst, dass sie den schilt mit dem guldein adler in dem swarczen veld, so sie vorher loblich geprauhet und gefürt haben, nu hinfür zu ewigen Zeiten denselben adler mit zwain haubten geziert mit iren dyademen und zwischen denselben haubten ain kaiserliche kron auch von gold in demselben swarczen veld des Schildes, als die mit varben hiemit des briefs ausgestrichen sein, in insigeln, secreten, banyern, herhütten furn, anslahen und in allen ritterlichen und erbern sachen zu schimpf und zu ernst geprauchen mugen, und verordnet, dass ihnen von der landesfürstlichen cancellei in privilegien und allen andern briefen ir titulus geseczet und geschriben sol werden: Ersamen, weisen, besunderlieben und getreun, an geverde.