Albrecht der Schench, türhüter herzogs Albrecht, beurkundet, dass sein Oheim Jans, hern Ulreichs sun des Nagels selig, zwei Weingärten, die baid an dem Nusperg gelegen sint, der ainer haisset das Aekcherl, des anderthalb viertail sint, zenaechst hern Seifrits weingarten, zu den Zeiten gesessen an des herzogen stat in der Slachstube ze Wienne, so haisset der ander weingart die Schoz/zz/ze, des dreu viertail sint, an ainem tail zenaechst dem weingarten, der da haisset der Sevelder, der weiln hern Dietreichs des Urbetschen gewesen ist, und an dem andern tail zenaechst der Taeutschen Herren weingarten von Wienne, zu einem selgeräte hinterlassen und ihn sowie Albrechts drei Oheime, hern Jacoben den Pollen, chappellan der chappeln Unser Vrowen in der purger Rathaus ze Wienne, hern Otten Haim stiftunge saelig, und dessen Brüder Ulreich und Stephan, die Pollen, zu Geschäftsvollführern bestellt habe. In Ausführung dieses Geschäftes hätten sie den ersten Weingarten hern Seifriden, den zweiten Stephan dem Pollen verkauft und den Kaufschilling von 44 ½ lb dn. an sich genommen mit der Verpflichtung, den Betrag, soferne Jans, ob er lebt, herwider ze lande chumt, binnen 14 Tagen zurückzustellen, beziehungsweise wenn glaubwürdige Nachricht von seinem Tode einlangt, das Geld im Sinne des Erblassers zu einem selgeraet zu verwenden.