Simon Pötl zu Hebreichsdorf auf dem Mos beurkundet die mit dem Bürgermeister, Richter und Rathe der Stadt zu Wien getroffene abred, der zufolge sie ihm und seiner Hausfrau Anna auf Lebzeiten ihre Häuser in Wien gefreit und ihnen gestattet haben, ihren Wein oder Most in die Stadt zu führen, daselbst zu verkaufen und auszuschenken. Dagegen übergibt er ihnen einen brief umb 900 lb dn., die er einst zu gemain nucz, dass man traid kauft hat, gegeben hatte, ferner lässt er ihnen 198 gulden und dritthalb ort ains gulden und 360 lb dn. der gueten münss, die sie ihm schuldeten, endlich den schuldigen Betrag für traid, mel, habern, das er gen Gunderstorf in das veld der stat gelihen hatte, als sie das alles in irem amptpuech und der kamrer register geschriben vinden, nach, behält sich nur vor, was man ihm auf die erlangten gericht schuldig ist.