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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 4851a
Signature: 4851a
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1481 IV 10, Wien
Larencz Haiden, ritter, burgermaister, und der rate gemain der stat zu Wienn beurkunden, dass Ursula, Valentins Kremser hausfrau, sich darüber beschwert habe, dass ihre Mutter Kathrei, die jecz Wolf Pinczndorffer auch eelichen hat, sich nach dem Tode des Vaters Thoman Egkenperger des gesammten von diesem hinterlassenen Gutes einschliesslich des ihr und ihrem gleichfalls verstorbenen Bruder Wernhardin gebührenden Antheiles unterwunden habe. Nach Anhörung beider Streittheile wird folgende Entscheidung gefällt: Von des paus der zwaier heuser wegen, (hie gelegen neben einander auf der Möring bei dem gesslein zunagst Wenzlaben Schenkhl haus), seind dieselben heuser Kathrein Pinczndorfferin von irem erern mann, dem Egknperger seligen, umb 500 lb dn. haimsteur und morgengab auf ablösung, so derselb Egknperger im und seinen erben oder wem er das schafft, darauf vorbehalten hat, nach lautt des gemechtbrief mit unserm gruntinsigil gefertigt und der obgenannten Kathrein nachzuvolgen leibgeding verschreiben, darumb sei sy noch ir man, der Pinczndorffer, solher pesserung und pau der egenannten heuser nicht schuldig zu thun, und ob der Pinczndorffer und sein hausfrau, die egenannt ir tochter von paus wegen der heuser iht spruch vertragen wellen, die mugen sy zu ir suchen, als recht ist. Item von wegen der steur und ansleg und mitleidung der jeczgenannten heuser ist zu recht erkannt: Nachdem die antwurterin dieselben heuser sider des Egknpergers, irs erern manns seligen, tod und der Pinczndorfferin (!) nachmallen dieselben fraun auch eelichen genomen und dieselben heuser bisher inngehabt, auch die nucz davon ingenomen haben, so sein sy die bemelten steur, ansleg und mitleidung als camergut schuldig zu bezalen nach unserm statrechten. Item von wegen der öden weingarten und varund hab ist zu recht erkannt: Die clagerin bestimb heut oder zu tegen billich solh weingarten, was der die antwurterin zu reis und öd gelegt, auch das varund gut, so der antwurter und sein hausfrau, baide oder jedes besonder, solten ingenomen haben, was oder wievil des sei, und die antwurter werden auch darauf in irer antwurt billich gehört und geschech dann ferrer, was recht ist; bestimbt aber die clagerin des also nicht, so geschehe aber ferrer, was recht ist. Dann von wegen der 200 lb dn. heiratgut ist zu recht erkannt: Der clagerin mann sol mit dem heiratgut der widerlegung billich vorgeen und so das geschehen ist, alsdann mag sy ir haimsteur zu den, die ir das versprochen haben, wol suchen nach unserm statrechten.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Besiegelt mit dem anhangunden statinsigil.
  • notes extra sigillum
    • Vidimiert am 10. December 1509 von dem Stadtrichter Larencz Hittendorffer.
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Original dating clauseBeschehen zu Wienn an eritag nach dem suntag Judica in der Vasten, nach Cristi geburd im 1400 und 81. jare.

Places
  • Wien
     
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