Wier Rudolf von Gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steyer, und ze Kernden. Tuen chunt. daz fur uns chomen, unser getrewen lieben. Leupolt der Poltz, ze den zeiten purgermaister, und der Rat, von der Stat ze Wienn, und legten uns fuer, ire gepresten, die si, heten, von den leuten, in den zwain dorffern, ze Aychowe, und ze Lochsendorf, an irn guetern, die si, bei in habent, und baten uns, daz wir, si, auf denselben iren guetern, schiermten, voer gewalt, und vor unrecht. Davon wellen wir, und gebieten ouch den leuten, gemainlich edeln, und unedeln, in den dorffern, ze Aychowe, und ze Lochsendorf, gar enstlich bei unsern, hulden, daz si, mit der voergenanten, unserr purger von Wienn guetern, die si, bei in, habent, ez sein hoef, Ekcher, holden, wismat, hew, Gruemat, holtze, oder waz darauf waechst oder wie die gueter genant sind, nichtesnicht haben ze schaffen in dhainen weg. Wan wir derselben unser purger, scherm sein, uber die egenanten gueter. Wer in daruber unbillich ichtes tet, an iren guetern, daz wer gentzlich wider uns, und wolten, denselben darumb swerlich pezzern, mit uerchund ditz briefs. Geben ze Wienn an Aller Heiligen tag. Anno domini M°. CCC°. L° octavo.

Source Fulltext: Peter Peusquens