useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5258
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 5258
Signature: 5258
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1488 III 08, Wien
Cristoff Pompflinger, Michel Gundakher, baid des rats, Paul Lainsniczer und Hanns Cress von Kolln, burger zu Wienn, beurkunden den von ihnen gefällten Schiedspruch über die Ansprüche und Forderungen, welche Jacob Aigner, burger zu Prespurg, und frau Appolonia, sein hausfrau, Larenczn Swanczn, weilend burger zu Wienn selign, tochter, gegen Steffan Swancz, des jeczgenannten Larenczn Swanczn sun, wegen des von dem Letzteren hinterlassenen Gutes erheben. In Betracht kommen vornehmlich ein Haus, gelegen hie am Hochenmarkt am Silberpüchel, und ein Zuhaus, daran stossend in dem gessl, als man vom Hochenmarkt an den Kuenmarkt get, deren Theilung Aigner und seine Frau begehren, von denen der Stadt noch Steuer und Anschläge ausstehen und auf deren ersterem 500 Gulden haimsteur und morgengab für die vorgenannte Afra und 200 Ungarische Gulden haubtguts purkrechts, von dem man nach Hainburg 12 lb dn. zu purkrecht gült reichen soll, verschrieben sind. Die Schiedleute bestimmen: Die beiden Häuser sammt den 500 Gulden gebühren dem Stephan Swancz, der Satz im städtischen Grundbuche soll gelöscht, der seinerzeit ausgestellte gemechtprief vernichtet werden. Die 200 Gulden soll Stephan auf dem Hause behalten oder mit seinem eigenen Gute ablösen. Die versessenen Steuern und Dienste sind von ihm und seiner Schwester zu gleichen Theilen zu bezahlen. Stephan soll dem Aigner 60 Ungarische Gulden über die 40 Ungarischen Gulden, die er ihm bei Wolfgangen Leubenpekchen, burger hie, ubergeschaft hat, auszahlen, womit Aigner der 100 Gulden, welche ihm zu der gestimbten seiner hausfraun in abred ierer beider heirat geredt worden waren, entrichtet ist. Ferner soll Stephan seiner Schwester und ihrem Manne auf dem Hause, sobald er zur Gewere gelangt, einen Satz von 200 Gulden, zahlbar vom nächsten sand Jorgen tag über ein Jahr, verschreiben; falls er die Rückzahlung verzögert, sollen die Häuser getheilt werden. Wer den Spruch nicht hält, hat in die königliche Kammer 20, der Stadt Wien 10, zum Baue von St. Stephan 10 Ungarische Gulden zu bezahlen.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
 


Current repository
Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zwei Ausfertigungen. A. Vier anhangende Siegel, grün u. Sch.
  • notes extra sigillum
    • Indorsate: Nota, auf ausweisung der brief sein Larenczen Swanczen seligen haus und zuehaus, am Hochenmarkt gelegen, Petern Yinken, burger zu der Neunstat, gevertigt worden auf Steffan Swanczen, seiner aidem, geschafft. Datum montag vor Oculi (März 3) anno domini etc. 1488.
Graphics: 
x

Comment

 Strafzahlung zum Bau von St. Stephan

Original dating clausezu Wienn, an sambstag vor dem sonntag Oculi in der Vasten.

Places
  • Wien
     
    Keywords
    • General: 
      • Strafzahlung zum Bau von St. Stephan
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.