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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5338a
Signature: 5338a
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1490 I 28, Wien
Larencz Taschendorffer, statrichter und verweser des burgermaisterambts, und die verweser des rats gemain der stat Wienn beurkunden, dass sie Jorg Hesib und Annen, sein hausfraun, die vormalen Sebastian Englhartsteter seligen auch elichen gehabt hat, an ainem, Blasien Englhartsteter, den Bruder Sebastians, Larenczen Weidacher und Sigmunden Sybenburger, ihre mitburger, als gerhaben Leonharten und junkfraun Barbaren, des benannten Sebastian seligen und der obgedachten fraun Annen gelassen kinder, am andern tail umb all und jeglich ir spruch, irrung, zwitrecht und vorderung, so ain tail gegen dem andern gehabt hat, von wegen raittung, gemechts, gescheffts, spruch, gericht und erclerung, vormaln zwischen in ausgangen, verglichen haben. Die Gerhaben sollen dem Hesib und seiner Frau bis sand Mathias tag, des heiligen zwelfpoten, (Februar 24) des 91. jars 225 lb dn. gueter landeswerung in Österreich zu vier tegen entrichten und der Frau die gesambt hand, so der benant Sebastian, ir erer man, an dem weingarten und hofstat, genant in der Gaislukhen, bei Closterneuburg gelegen, gehabt hat, . . . . gancz frei und ledig machen. Dagegen soll das Ehepaar des Cöllnerhofe und der anderen, den Kindern gehörigen Weingärten unverzogenlich absteen, Anna nach Erhalt obiger Summe den Satz, den sie wegen irs gemechts auf dem Kölnerhofe hat, bei dem gruntpuch ledig sagen. Ferner sollen Hesib und seine Frau junkfraun Barbaren den Gerhaben übergeben. Die aus dem Kölnerhofe bis zum nächsten St. Matthiastage fälligen Zinse verbleiben dem Ehepaare, was es an Zins etwa darüber schon eingenommen hatte, soll von den 225 lb dn. abgezogen werden. Wer den Spruch nicht hält, soll in die königliche Kammer 20 lb dn., der St. Stephanskirche und der Stadt zum Bau je 10 lb dn., dem Stadtrichter 5 lb dn. gueter landeswerung in Österreich zu peen zu geben vervallen sein.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Besiegelt mit ihrem anhangundem statinsigil.
  • notes extra sigillum
    • Vidimiert in der Urkunde des Bürgermeisters und Rathes vom 23. September 1497.

cop.
In dieselbe Urkunde ist folgender Auszug aus dem Stadtbuche aufgenommen: Anno domini etc. nonagesimo des sambstags nach der Aindleftausend Maid tag (1490 October 23) haben vor dem Rathe her Paul Kekh, burgermaister, Cristoff Pomphlinger, Sigmund Amman, kirchmaister Allerheiligen tumbkirchen zu sand Steffan, Jeronime Eczlinger und Jorg List, all vir des rats daselbs, unter Eid über die Heiratsabrede zwischen Wilhalm Panczen und junkfraun Barbaren, ettwann Sebastians Engelhartsteter tochter, ausgesagt und ain zedl, die da offenlich vorgelesen ward, folgenden Inhaltes vorgelegt: Vermerkt die beredung der heurat, so zwischen Wilhalm Panczen und junkfraun Barbaren, ettwann Sebastians Englhartsteter tochter, beschehen ist, in beiwesen der edln, fürsichtigen und weisen herrn, Cristoffen Pomphlinger, Sigmunden Amman, Jeronimen Eczlinger, von rats wegen, hern Jorgen List, Pauln Kekhen von wegen Wilhalm Panczen und her Sigmund Gwalczhofer, Larenczen Weidacher, Blasii Englhartsteter, Jörgen Hesib, seiner hausfraun und maister Mertten Praun [398] von Wulderstorf von wegen und anstat der obgemelten junkfrauen Barbaren: Dem Wilhalm Panczen werden auf dem Antheile, welcher seiner Braut neben ihrem Bruder Leonharten an dem Cöllnerhofe und etlichen Weingärten gebührt, 300 lb. dn. verheurat, wogegen er ihr 450 lb dn. genuegclich vermachen, die ganzen 750 lb dn. vergewissen und vergnuegen sol brieflich oder in porgschaft. Pancz hat sich aller Geldschuld, so auf der bemelten geswistreid gut komen ist, zu bezahlen verfangen, nämlich Hesiben und seiner hausffaun 225 lb dn., Blasien Englhartsteter 470 lb dn., des Täschler erben auf ainen geltbrief bei 60 lb dn. mitsambt der schaczsteur, so von Köllnerhof unbezalt aussteet. Was er für Barbara bezahlt, soll ihm an der widerleg abgezogen, was er für ihren Bruder bezahlt, auf dessen Antheil vergewisst werden. Die Auslagen, welche ihm durch die Erhaltung des Kölnerhofes und den Bau der Weingärten erwachsen, sollen ihm gleichfalls auf seines Schwagers Antheil ausgezaigt und vergnüeget werden. Falls Pantz oder seine Frau noch etwas von dem Gute Leonhards innehaben, soll es diesem verrechnet und von seiner Schuld abgezogen werden. eschechen zu Wienn an sambstag nach Scolastice, der heiligen junkfraun, anno domini etc. Lxxxxmo (1490 Februar 13).

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    Comment

     Stiftung zum Bau von St. StephanKirchmeister

    Original dating clauseBeschehen zu Wienn an phincztag nach sand Pauls tag seiner bekerung, nach Cristi geburd im 1400 und darnach in dem 90. jare.

    Places
    • Wien
       
      Keywords
      • General: 
        •  Stiftung zum Bau von St. Stephan
        • Kirchmeister
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