Kaiser Friedrich III. an grave Ytelfriderichen von Zolr und Jorgen Rattaler. Dorothe, seines Wiener Bürgers Lienhart Radauner Witwe, habe ihm vorgebracht, dass ihr Mann ihr für das von ihr eingebrachte Gut 1000 Hungrisch und ducaten guldein verschriben und sy darumb auf ain mül und weingartten, bei dem Spital daselbs zu Wienn gelegen, und anfall ander sein hab und gütter, ob sy an derselben mül und weingartten icht abgang haben wurde, verweist habe, dass ihr aber daran irrung beschehe und ihr auch die fahrende Habe, die sie mit ihrem Manne gehabt hatte, ohne Bezahlung der 1000 Gulden vorenthalten werde. Er beauftragt jene, dafür zu sorgen, dass der Witwe die 1000 Gulden von dem Bruder des Radauner oder wer sich sonst der bemelten varunden hab unterstanden hat, bezahlt werden.