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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5482
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 5482
Signature: 5482
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1493 V 25, Wien
Des Kaisers Räthe zu Wien vidimieren folgende ihnen von dem Bürgermeister und Rathe vorgelegten städtischen handvesst, freihait und privilegien der Hungrischn, Welhischn und frömbdn wein halbn:
1. den entsprechenden Artikel aus der Handfeste Herzog Albrechts II. vom 24. Juli 1340 (Urk. n° 221) Volltext: Peter Peusquens;
2. die Handfeste Herzog Albrechts III. vom 29. September 1369 (Urk. n° 763) Volltext: Peter Peusquens;
3. desselben vom 20. Juli 1372 (Urk. n° 812) Volltext: Peter Peusquens;
4. Herzog Albrechts V. vom 1. September 1417 (Urk. 2069) Volltext: Peter Peusquens
5. der Herzöge Wilhelm, Leopold III. und Albrechts IV. vom 15. Jänner 1396 (Urk. n° 1321) Volltext Peter Peusquens;
6. Herzog Albrechts V. vom 25. Juli 1412 (Urk. n° 1924) Volltext: Peter Peusquens u. Tomaschek, Rechte und Freiheiten 2, 17 n° 114
7. König Friedrichs IV. vom 8. November 1443 (Urk. n° 2952) Volltext: Peter Peusquens u. Tomaschek, Rechte und Freiheiten 2, 50 n° 141.
8. Ulrichs Eitzinger und der anderen Landesverweser vom 26. Jänner 1452 (Urk. n° 3457) Volltext Peter Peusquens
9. Kaiser Friedrichs III. vom 5. Juli 1460, Regest (Urk. n° 3955) Volltext: Peter Peusquens u. Tomaschek, Rechte und Freiheiten 2, S. 94-96, n° 160.
10. desselben Kaiser Friedrichs III. vom 6. November 1492, Regest (Urk. n° 5466 a) Volltext: Peter Peusquens.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Fünf anhangende Siegel: 1., 2. roth u. Sch., 3., 4. grün u. Sch., 5. schwarz u. Sch. 1. Wolfgang, Abt von Melk, 2. Christoph v. Hohenfeld, 3. Hanns Harrasser, 4 Lucas Snitzer, 5. Mert Purger.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: Vidimus von den khayserlichen Raeten darynnen alle Freybriefe wider die Unngrischen Walischen und annder frembde weyn geschriben Sten datum sambstags S. Urbanstag Nach Christi geburt Anno 1493. 1493 25/5 Ain vidimus von den kaiserlichen Raeten darinn all freybrief wider die Hungerischen Welhischen und annder froembd wein geschriben steen datum sambstags Sannd Urbanstag anno 1493 25ten Maii Privil. K. 1. Maximilianus I. N° 2
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    Hienach volgent abgeschrift der Stat Wienn Hanndvest Freihait und Privilegien der Hunngrischen Welhischen und froembden Wein halben, Ir von den Lanndesfuersten, Kunign und Kaisern gegeben und bestaet. Vonerst in der Hanndvesst von Hertzogn Albrechten ausganngen. Der Datum ist Tausent drewhundert und Viertzig Jar. Ist [1] den entsprechenden Artikel aus der Handfeste Herzog Albrechts II. vom 24. Juli 1340 (Urk. n° 221) unnder andern Artigeln also begriffen. Uber alle dise dinng so setzn wir daz nyman dchainn hungrischen oder welhischn wein an die ennde der Stat das der Purkchfrid haisset sol fuern zu verkauffen und wo mon In ynndert findet in dem Purkchfrid, so sol annder puesss darzue nicht gehoeren, dann das mon In nyder slach auf die erdn oder in das Spital gebe. Mein Hertzog Albrecht in dem hernach geschriben brief vernewt den obgemellten Artigel, und lauttet der bemellt brief von wort zu wort allso. [2] die Handfeste Herzog Albrechts III. vom 29. September 1369 (Urk. n° 763) Wir Albrecht von gottes genaden Hertzog zu Oesterreich, zu Steyr, zu Kernten und zu Krain, Herr auf der Winndischen Marich und zu Portnaw, Grave zu Habbspurg ze Tirol, ze Khiburg und ze Phirt, Marggrave zu Burgaw und Lanndgrave in Elsazzen. Bekennen und tuen kunt offenlichn mit disem brief Daz fuer unns komen unnser liebn getrewen Niclas der Wuerffl Burgermeister und der Rate gemain unnserr Stat zu Wienn und brachten unns fuer unnder anndern Stukchen, die In unnser lieber herr und vatter seliger gedechtnuess, verschriben hat, ain Stukch, damit Sy und die Stat zu Wienn derselb unnser vatter besonnderlich hat begnadet derwort, daz die Stat zu Wienn Ir wein desterpas verkauffen muegen und damit wanndln und thuen als das von allter herkomen ist, und baten unns vleissigclich, das wir In, dasselb Stukch, von unnsern fuerstlichn gnaden geruchten zu vernewen und zu bestetten. Daz haben wir getan in der weis, als dasselb Stukch in des egenanten unsers herren und vattern brief, den wir gesehen und gehoert haben, von wort zu wort geschriben stet, und als das auch hernach verschriben ist. Ueber alle dise ding so setzen Wir daz nymand kainen ungrischen wein oder welhischen wein oder froembd wein an die ennde der Stat, das der Purkh-(f)rid haisset oder in die Stat fuern sollte zu verkauffen noch zu vertuen. Und wo mon in indert vindet in dem Purkchfrid oder in der Stat, so sol annder puess darzue nicht gehoeren, dann das mon In niderslach auf die erd oder in das Spital geb. Welich Richter oder die dy an dem Rat sinnd oder annder yemand hunngrisch wein, oder welisch wein, oder froembd wein in den Purkchfrid oder in die Stat mit wissen oder mit willen lassen oder erlauben nyder ze legen, durch gunst oder durch miet, oder ob In der Richter nymbt oder annder yemand, und In zu Irem nutzen schaffen, so geb unns der Richter, oder wer es thuet, dreissig phund, und der Stat dreissig phund alles wienner phening. Doch von sonndern gnaden so erlauben wir ainem erbern Mann, der sein werdt ist, ain Tafernitz nuer zu vier uren, und nicht mer, in seim hauss selbs zu trinnkhen oder vereren und nicht umb pfening ze geben, und daz das, dannoch geschehe mit der Burger in dem Rate willn. Nun haben wir angesehen die dienst, die unns dieselb unnser Stat offt und dickh erzaigt und gethan hat, und der wir unns ze aller zeit hinntz In versehen, und auch die gnad und begier, die der egenannt unnser vatter, und alle annder unnser vordern hinntz In gehabt haben Und haben den egenannten Buergeren dasselb Stukch, als es von wort zu wort da oben geschriben stet, fuer unns und fuer unnsern lieben Bruedern, Hertzog Leopolten vernewt und bestett, vernewen und bestetten ouch. Davon gebieten wir ernstlich alln unnsern Lanndherren Rittern und Knechten Burggraven Richtern und Mauttern, und allen anndern unnsern Ambtleuten und undertanen, den diser brief gezaigt wirdet, und wellen, das Sy dieselbn unnser Burger bey dem vorgenannten Stukch beleiben lassn, und dawider nicht thuen, in kainem weg. Wer aber dawider thete, das wer genntzlich wider unns, und wolten auch wir denselben darumb swerlich pessern. Mit uerkunt ditz brieffs, Besigelten mit unnserm anhanngundem Insigl. Der brief ist geben zu Wienn an sannd Michelstag, Nach Cristes gepuerd dreyzehenhunndert iar darnach in dem Neunundsechtzigistem Jar. [3] desselben vom 20. Juli 1372 (Urk. n° 812) Item aber ain brief von dem benannten Hertzog Albrechten darinn er gebeutt, das mon chainen hungrischen wein ueber Lannd noch ueber wasser, ueber die gemerk in das Lannd Osterreich furen sol, allso lauttend. Wir Albrecht von gottes genaden, Hertzog zu Oesterreich, zu Steir, ze Kernten und ze Crain Grave zu Tirol etc. Embieten unnsern lieben getrewen, allen Lanndherren, Rittern, und Knechten, Purgraven, Phlegern, Mauttern, Zollnern, Burgern, in Steten, in merkhten, und in Doerffern, und auch an den verfaren und allen anndern unnsern Ambtleuten und unnderthannen Den Diser Brief gezaigt wirdet, unnser gnad und alles guet. Wir gebieten Ew allen gemainklich und euer yglichm sonnderlich das Ir vestigclich weret und unnderstet, das nyemand chainen hunngrischen wein, ueber Lannd, noch ueber wasser von Hungern ueber die gemerk in unnser Lannd fuer. Welh aber darueber mit Wein von Hunngern, in unnserm Land begriffen werden, denselben sol mon nemen denselben Wein Ros und wagen, und die sollen sein halbe unnser, und der annder halb tail sol gefallen den, den die wein Ros und wêgen, oder wie das genant ist nyemt, on alles gever. Und wellen auch darzue denselben swêrlich pessern, an leib und an guet. Wann wir mainen, daz kain froemder wein in unnser Land gefurt werd. Geben zu Wienn an Eritag vor Maria Magdalene Anno etc. LXX secundo. Item Ain brief von Hertzog Albrechtn also lauttend. [4] Herzog Albrechts V. vom 1. September 1417 (Urk. 2069) Wir Albrecht von gottes genaden Hertzog zu Oesterreich ze Steyr ze Kernten und ze Krain, Grave zu Tirol etc. Embieten unnsern lieben getrewen..allen Herren Rittern und Knechten Phlegern Purggraven Burgermaistern Richtern Burgern, und allen anndern unnsern unndertanen in Steten und auf dem Lannde den diser brief wirdet gezaigt unnser gnad und alles guot. Wann wir kuntlich unnderweiset seinn, das wir und unnser Lannd und Leut von der Hungrischn wein wegn, die mon in unnser Lannd und dardurch fueret merklich schaden nemen, wann damit die Lanndwein verlegt und unwerd werden, Emphelhn wir Ew allen und eur yeglichem besonnder ernstlich und welln, das Ir allennthalben in Steten und auf dem Lannd offenlich lasset berueffen, das nun fuerbas nyemand kainnn hungrischen wein in unnser Lannde oder daedurch fure oder die da verthue. Welher aber dawider thêt, und solh wein darueber in unnser Lannde und dardurch furen, und die da verthuen wollte an unnser sonnder brieve. Wo Ir denn darauf koemet, das Ir die fuersich zu unnsern hannden nemet und verhefftet Daran beget Ir unnser maynung. Geben zu Wienn an sand Gilign tag Anno domini etc. Quadringentesimo decimoseptimo. [5] der Herzöge Wilhelm, Leopold III. und Albrechts IV. vom 15. Jänner 1396 (Urk. n° 1321) Wir Wilhalbn und Leopollt gebrueder und wir Albrecht Ir vetter von gottes genaden Hertzogen zu Oesterreich, zu Steir, zu Kerunten, und zu Krain Herrn auf der Windischn March und zu Portenaw Graven zu Habspurg zu Tirol zu Phirt und zu Khiburg, Marggraven zu Burgaw und Lanndgraven in Elsazze. Bekennen und thun kund fuer die Hochgeborn Fuersten unnser lieb Brueder und Vettern und fuer unns unnser erben und nachkomen Das wir angesehen und bedacht haben die lautter trew und lieb, und auch die manigvalltign erber und getrew dienst die unnsern vordern selign loeblicher gedechtnuss und auch unns die erbern weisn unnser getrewen liebsten ..der Burgermaister..der Rate und die Burger gemaincklich hie zu Wienn haben erzaigt und gethan und unns auch noch fuerbaser erzaigen und thuen sollen und muegen. Und haben darumb mit gueter vorbetrachttung und Rate unnsrer Lanndherren und Rete die dazemal bey unns waren, von sonnderen gnaden und auch von fuerstlicher macht, denselben unnsern Burgern armen und reichen und der Stat hie zu Wienn, und allen Irn erben und nachkoemen durch Irer vleissign bete willen Recht und Redlich vernewt und bestett. Vernewen und bestetten In auch wissentlich mit kraft des brieffs Alle Ire recht, freyhait gnad und guet gewonhait Brief und Hanndvesst, mit allen den Puncten und Artigelen die dainne sinnd begriffen, und die In von unnsern egenanten vordern den Durleuchtign und Hochgeboren Fuersten unnsern lieben herren kuenig Albrechten unnserm urenen und darnach von seinem Sun unserm Enen Hertzog Albrechten und von desselben Sun unnserm vetter Hertzog Rudolfen und auch von unnsern herren und vettern Hertzog Albrechtn und Hertzog Leopoltten, den got allen genedig sey gegeben sinnd, oder die Sy von allter habend herbracht, Und maynen und wellen das die vorgenanntn unnser Burger und Stat hie zu Wienn, und all Ir erben und nachkommen nun fuerbaser ewigclich bey allen den und yeglichen vorgenannten Rechten, freihaiten gnadn und gueten gewonhaiten briefen und hanndvesten und bey allen puncten und artigelen, die darynne sind begriffen, gar und genntzlich und unverrukcht beleiben. Davon gepieten Wir vesstigclich, den edln unnsern lieben getrewen, allen unnsern Haubtleuten Lanndherren Rittern und Knechten Purggraven Phlegern Richtern Mauttern Ambtleuten und allen annderen unnsern unndertanen und getrewen geistlichen und welttlichn Edln und unedln, in allen unnsern vorgenannten Lannden die nu sinnd oder hernach kuenftig werden, und wellen ernstlich, bey unnsern hullden, daz Sy die egenannten unnser Burger und Stat hie zu Wienn, und all Ir erben und nachkommen Ewigclich bey den egenannten Irn Rechten Freyhaitn gnadn, gueten gewonhaitn Brieven und Hanndvessten, Iazzen genntzlich und volkomenlich an all irrung und hinndernuss beleibn und dawider nicht thuen noch nyemannd annderem gestatten zu tuen in khainn weg. Welh aber dawider thetn die wissen swerlich wider unnser hulld und gnad gethan haben und auch vervallen und gepunden sein zu geben der petn die in der vorgenannten unnsrer vordern selign brieven begriffen sinnd. Und des zu urkund so gebn wir derselben unnserr Stat disen brief ver-siglten Mit unnserr dreyer anhanngunden Insigln. Der geben ist zu Wienn an Sambstag vor sand Agnesen tag, Nach Cristi gepuerd drewzehenhundert Jar, darnach in dem Sechsundnewntzigisten Jar. [6] Herzog Albrechts V. vom 25. Juli 1412 (Urk. n° 1924) Wir Albrecht von gottes gnaden Hertzog zu Oesterreich ze Steir ze Kernten und ze Krain Herr auf der Winndischn Marich und ze Portenaw Grave zu Habspurg zu Tirol zu Phirt und zu Khiburg Marggrave zu Burgaw und Lannd-grave in Elzassen, Bekennen und tuen kund fuer unns unnser erben und unnser nachkommen, das wir angesehen und bedacht haben die lautter trew und lieb und auch die manigvallttigen erbern und getrewen dienst, die unnsern vordern seligen, Ioebleicher gedaechtnuss und auch unns die erbern weisn, unnser getrewen lieben..der Burgermeister..der Rat und..die Burger gemainklich hie zu Wienn habend erzaigt und gethan. Und unns auch noch fuerbaser erzaign und thuen solln und muegen. Und haben darumb mit gueter vorbetrachtung, und Rat unserr Lanndherren und Raete, die dazemal bey unns warnn, von sonndern gnadn, und auch von fuerstlicher Macht, denselben unnsern Burgern Armen und reichen und der Stat hie zu Wienn, und allen Irn erben und nachkommen nach Irr vleissign bete Recht und Redlich vernewet und bestettet. Vernewen und bestettn In auch wissentlich mit kraft ditz brieffs Alle Ire Recht, freyhait, gnad, guet gewonhait, brief und hanndvesstn mit allen den punten und Artigelen, die darynne sinnd begriffen, und die In von unnsern egenanntn vordern, den durleuchttign und hochgeboren fuersten, unnsern lieben herren kunig Albrechten von Rom und darnach von seim Sun unnserm urenen Hertzog Albrechten und von desselben Sunen unnserm Vettern Hertzog Rudolfen, und auch von unnserm lieben Herren und Enen hertzog Albrechten, und hertzog Leopolten auch von unnserm vettern Hertzogen zu Oesterreich etc., den got allen gnaedig sey, gegeben sinnd. Und maynen und wellen, das, die vorgenanntn unnser Buerger und Stat hie zu Wienn und all Ir erben und nachkommen, nw fuerbaser ewigclich bey allen den und yeglichen vorgenanntn Rechten, Freyhaitn, gnadn und guetn gewonhaitn, Brieven und hanndvesstn und bey allen punten und Artigelen, die darinne sinnd vermerkcht, gar und gaenzlich und unverrukcht beleiben. Davon gebieten wir vesitigclich den edln unnsern lieben getrewen.. allen unnsern Haubtleuten Lanndherren Rittern und Knechten, Burggraven, Phlegern, Richtern Mauttern Ambtleutn und allen anndern unnsern unndertanen und getrewen, geistlichen und welltleichen, Edln und unedeln, in allen unnsern vorgenannten Lannden, die nun sinnd oder hernach kuenftig werdent Und wellen ernstlich bey unnsern hullden, das Sy die egenanntn unnser Burger und Stat hie zu Wienn und all Ir erbn und nachkommen Ewigclich bey den egenannten Irn Rechten, Freyhaitn, gnadn, guetn gewonhaiten, Briefen und Hanndvesten lassen genntzlich und volkomenlich, on all Irrung und hinndernuss beleiben und dawider nicht thuen noch nyemand annderm gestatten zutuen in chainn weg. Welich aber dawider theten, die wissen swerlich wider unnser huld und gnad gethan haben Und auch vervallen und gepunden sein zu geben der peen, die in der vorgenannten unnser vordern seligen Brieven geschribn stennd. Und des zu urkund gebn wir derselben unnserr Stat disen brief versigeltn mit unnserm anhangundem Jnsigl. Der gebn ist zu Wienn an sand Jacobs tag des heiligen Zwelifboten Nach Cristi gebuerd Vierzehen-hunndert Jar, darnach in dem Zweliften Jare. [7] König Friedrichs IV. vom 8. Nov. 1443 (Urk. n° 2952) Wir Fridreich von gottes genadn Roemischer kuenig, zuallent-zeiten merer des Reichs, Hertzog zu Oesterreich, ze Steyr, zu Kernnten und zu Krain, Herr auf der Windischn Marich und ze Portenaw Grave zu Habspurg zu Tirol zu Phirt und zu Khiburg, Marggrave zu Burgaw und Lanndgrave in Elsazz. Bekennen fuer unns, und unnsern vettern kuenig Lasslawen, kuenig zu Hunngern, Hertzogen und herrn der vorgeschribn Lannde, der noch zu seinn beschaidn Jaren nicht komen ist, des vormund wir seinn und den wir innhaben und fuer unnser beder erben und nachkomen des Fuerstentums Oesterreich und thuen kund offentlichn mit dem brief Allen den die In sehen Hoeren oder Lesen. Wiewol unserr kunigclichn Mayestat gebuerd, aller unnserr unndertanen und getrewen Ere nutz und pesstes zu betrachten und Si in Irm loeblichen wesn und stannd, damit Sy herkoemen sinnd zu behaltten und ze schiermenn. Yedoch So seinn wir pillichnn. Mer genaigt und phlichttig, die so sich unnsern Vordern und unns von natuerlicher und erblicher unndertanigkait mit fuertreffenlichen diensten trewen und willigkait fuer annder ertzaigt und beweist haben sovil desster hoher mit gnadn und fuerdrunngen zu Irem nutz und aufnemen auf kuenftig zeit furzunemen. Wann nun die Ersamen weisen unnser lieb getrewen..der Burger-maister, der Rate und die Burger gemainclich unnserr Stat zu Wienn, unns diemueticlich gebeten habend, Daz Wir In alle Ire Recht, Freyhait und guet gewonhait brief und hanndvesstn In von unnsern vordern und mit namen kuenig Rudolfen von Rom, und darnach von seim Sun unnserm Urenen Hertzog Albrechten und von desselben Sunnen unnserm vettern Hertzog Rudollfen Hertzog Leopolten unserm Enen und Hertzog Albrechten auch unnserm vettern Hertzogen zu Oesterreich etc. und darnach von kuenig Albrechtn Romischen zu Hunngern, Beheim, Dalmatien, Croatien etc. Kuenig und Hertzogen zu Oesterreich etc., des obgenannten kuenig Lasslawes vatter unnserm liebn vettern, den allen got genedig sey, gegeben und bestett sinnd, zu bestetten und zu vernewen genedigclich geruchten. Also habn Wir angesehen und bedacht solh lautter trew und lieb und auch die manigvallttign erbern und getrewen dienst, so Ir vordern und Sy unnsern vordern seliger gedechtnuss, und besonnder dem yetzgenannten unnserm vettern kuenig Albrechtn wider sein und des ganntzn hauss Oesterreich auch der heiligen kristenheit veind und widerwerttigen mit kostlichem und grossn darlegn Irer leib und guets stetlich an underlos gethan, und sich auch unntzher gen unns dienstlich und in williger gehorsam beweist haben und uns fuerbaser ze tuen willig sinnd, und wollgethuen muegen und solln. Und haben darumb mit guetter vorbetrachtung und Rate unnserr Lanndhern und Rete die datzemal bey unns waren von sonndern gnadn und kunigclicher gutigkait, auch von Fuerstlicher macht, als der elltist und Regierender Fuerst des hauss Oesterreich und als vormund des obgennanten unnsers vettern kunig Lasslawes den vorgenannten unnsern Burgern Reichen und armen und der Stat zu Wienn und alln Irn erben und nachkomen, nach soelher Irer vleissigen und diemuetigen bete, alle und yeglich Ir egemellt Recht, Freiheit, gnad, guet, gewonhait, Brief und hanndvessten, mit allen den puncten und Artigelen die darInne begriffen und die In von den obgenanten unnsern vordern gegeben und bestêtt sinnd Recht und Redlich vernewt und bestett. Vernewen bestetten und befessten In die auch wissentlich mit kraft des brieffs und maynen und wellen, das die vorgenannten unnser Burger und die Stat zu Wienn, und all Ir erben und nachkomen nun fuerbaser ewiclich bey allen und yeglichen vorgenannten Iren Rechttn Freyhaiten gnadn und guetn gewonhaiten Brieven und handvesstn und bey allen puncten und Artigeln, die darynne sinnd vermerkcht, gar und genntzlich und unverrukht beleibn. Davon gebietn wir vesstigclich den edln unnsern lieben getrewen.. allen unnsern Haubtleuten Lanndherren Rittern und Knechten Burggraven Phlegern Richtern Mauttern Ambtleuten und allen anndern unnsern unndertanen und getrewen geistlichen und weltlichen Edln und Unedln in allen unnsern vorgenannten Lannden, die nun sind, oder hernach kuenftig werdnt und wellen ernstlich bey unnsern hullden, das Sy die egenannten unnser Burger und Stat zu Wienn, und all Ir erben und nachkomen ewiclich bey den vorgenanntn Irn Rechten freihaiten gnadn guetn gewon-haitn und diser unnserr bestaettung lassen genntzlich und volkomenlich an all Irrung und hinndernuss beleiben, und dawider nicht thuen noch yemand annderm gestatten zu thuen, in kainn weg. Welich aber dawider theten, die wissn swerlich wider unnser hulld und gnad gethan haben, und auch vervalln und gepunnten sein ze geben der peen, die in der vorgenannten unnserr vorvordern selign Briefen geschriben steend. Und des zu urkund geben Wir derselben unnserr Stat diesen brief versigllt, mit unnserr kunigclichen Mayestat anhanngundem Insigl. Geben zu der Neuenstat an Freytag vor sand Merttentag Nach Cristi gebuerd vierzehenhunndert Jar und darnach in dem dreuundviertzigisten Jar. Unsers Reichs im viertn Jare. Des geleichn ain bestaett unnd Confirmation von kuenig Lassla loeblicher gedechtnuss außganngen des datum ist an Mittichn vor sand Michelstag des heilign Ertzengl Nach Cristi gebuerd vierzehenhundert und in dem fuenfundfuenftzi-gisten Jar. Item ain brief von herrn Ulrichn von Eitzinng Obbristen Haubtman und den verwesern in Osterreich, des innehalt ist allso. [8] Ulrichs Eitzinger und der anderen Landesverweser vom 26. Jänner 1452 (Urk. n° 3457) Ich Ulrich Enzinger von enzingen obbrister hauptman, und wir die verweser in Oesterreich, Embieten allen herrn Rittern und Knechten Phlegern Purggraven Richtern Rêten Ambtleutn und allen anndern in Stêten Merkhten, und auf dem Lannd in dem Viertail nyderhalb des Wienner Wallds wonhafften den der brief gezaigt wirdet, unnser dienst bevor. Wann Ew villeicht wissennlich mag sein, das daz Fuerstentumb Oesterreich mercklich gefreyt ist und auch soelh loblich gewonhait und Recht, von allter her bracht hat Daz nyemand sol erlaubt sein Hunngrisch wein in das Lannd zu fuern, Wo mon aber darueber soelh Hunngrisch wein im lannd vinndet die sol und mag ain Hannsgrave zu hannden nemen und damit hanndln nach der Hanns gerechtigkait. Wann wir aber chuntlich seinn unnderweist, das vil hunngrisch wein in das Lannd und daraus gefurt, auch im Lannd verthan werden, daraus dem Lannd und armen und Reichen merklicher schaden unntzher ist ergangen, und noch taeglich ergeet Nachdem und die leut Irer Lanndwein hie desstmynnder anwerden und verthuen muegn Haben wir empholhen, dem erbern weisen Niclasen Têsschler Hannsgraven in Oesterreich, wo er oder sein diener auf soelh unngrisch wein komen, die in das Lannd oder daraus werden gefurt, das Sy die angennds zu hannden nemen und damit handln nach der Hanns gerechtigkait, damit soelh froemd wein gewert, und lannd und leut dadurch merers schadens vertragen werden. Das ist unnser ernstliche maynung. Geben zu Wienn an Mittichen nach sand Pauls tag der Bekerung, Besiglt mit dem LanndInsigl in Oesterreich. Anno domini etc. Quinquagesimo secundo. Item besonder von unnserm Allergenedigisten Herrn dem Roemischen Kaiser aus Kaiserlicher macht und als erblichn Regierundn Herrn und Lanndesfuerstn in Oesterreich Ain bestett Confirmation und vernewung, unnder seiner kayserlichn gnaden guldein W(B)ull, [9] Kaiser Friedrichs III. vom 5. Juli 1460, (Urk. n° 3955) aller und yeglicher der Stat Geben zu Wienn, als haubtstat in Oesterreich, und seiner kaiserlichn gnadn Sitz und nyderlas fur all annder Stêt in seiner gnadn Lannden Hanndvesstn freyhait, gab, gnad, Recht, Satzung und gebot darInne begriffen Der datum lautt an Sambstag nach sand Ulreichs tag des heilign peichtinnger. Nach Cristi gebuerd Tausent vierhundert und im Sechtzigisten jar. Item ain kaiserlicher gesecretirter brief von seinn kaiser- [10] desselben Kaiser Friedrichs III. vom 6. Nov. 1492, Regest (Urk. n° 5466 a). lichn gnaden ausganngn des Datum ist an Eritag sand Leonhartztag des zwayundneuntzigisten jars nagstvergangen. DarInne sein kayserlich gnad Allen und yeglichn im Lannd Oesterreich gepeutt ernstlich zu weren, damit nicht Hungrisch oder Merherisch wein in das Lannd gefuert werdn, und bevilicht das offenlich zu beruffen, das dann bescheen ist an Sambstag nach sand Thomans tag des heilign zbelifboten desselben zwayundneuntzigiszen jars. Wir unnsers allergenedigistn herrn des Romischen Kaisers etc Rête zu Wienn Bekennen daz die obgemellten abgeschrift der Hanndvessten, Freyhaitn, gnaden und Privilegien, der obbestimbten Wein halben mit den Hauptbrieven und Originallen Unns durch Burgermaister und Rate der Stat Wienn furbracht. Die wir dann auf Ir vleissig bete aigner.. gesehen gehoert und an geschrift und Insigln unversert und geleichlauttund gefunden haben. Mit urkund des brieffs Besiglt mit unnsern anhanngunden Insigeln doch unns unnsern erben und nachkomen on schaden. Geben zu Wien an Sambstag sand Urbans tag des heiligen Babstz Nach Cristi geburd vierzehenhundert und im drewundneunzigisten jar.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clausezu Wienn, an sambstag sand Urbans tag, des heilign babstz.

    Places
    • Wien
       
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