Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5488
Signature: 5488
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1493 VII 15, Wien
Kristoff von Liechtenstain von Nicolsburg, landmarschalh in Osterreich, und ander des Romischen kaiser etc. ret zu Wienn beurkunden, dass sie, da der Priester her Michel Dienndorffer und Ambrosy Prelager als Bevollmächtigte hern Thomon, bischoffen zu Costencz, welcher wider Wernhardin Radauner, burger zu Krembs, als innhaber und handler weilend Linharts Radauner, ettwann burger zu Wienn, seines bruders, gelassen hab und guter, umb 1601 lb 4 sh. [439] 18 dn. Wienner werung behalte gut, so Lienharten Radauner von seinen wegn zu behalte gegebn wer, ainen wagen, ain fueder heu und etliche lere vas gericht erlangt und behabt hat, derselbn behabnuss und guts . . . . nicht habhaft noch benügig gemacht sein, . . . . Florian Halbmpekhn, ihrem gerichtsdienner, volmacht und gewalt gebn habn, . . . . den von Costencz oder sein anwald von seinen wegn zur Befriedigung seiner Ansprüche Linharts Radauner hab und güter, im land Osterreich gelegen, wo sy darauf komen und zaign, in nucz und gweer zu seczn und gewaltig ze machen, und erlassen den entsprechenden Ausführungsbefehl.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Vier rückwärts aufgedrückte Petschafte von rothem Wachse.
In von dem Landschreiber Hanns Hueber beglaubigter Abschrift liegt bei: 1493 November 22, Wien. König Maximilian I. beurkundet, dass Thomon, bischove zu Costencz, sein rat, . . . . . durch sein gewalthaber wider Bernharden Radauner, seinen burger zu Krembs, als innhaber und handler weilend Lienharts Radauner, seines burger zu Wienn, seines bruders, gelassen hab und guter umb 1601 lb 4 sh. 17 dn. (!) Wienner werung, ainen wagen, ain fuder heu und umb etlich lere vas von den kaiserlichen Räthen zu Wien gericht erlangt und behabt habe und darumb durch Florian Halbnpekhn, seinen gerichtsdiener, in nucz und gwer folgender von Linhartn Radauner hinterlassenen Erbgüter gesetzt worden sei: Aines halbn jeuch weingartn, genant Strobler, bei Weinhaus, ains virtail weingartns ob Nidern Süffring, aines jeuch weingarten, genant Camrer zu Obern Süffring, ains halbn jeuch weingartn, genant Neunpurger, zwischen Süffring und Solmonstorf, zwair halbn jeuch weingartn in den Obern Alssegkhen, zwair halbn jeuch weingarten in den Undern Alssegkhen, aines jeuchs und ains virtail weingartns zu Alss im veld, ains virtail weingartns in der Rotn erde, ains jeuch weingartns inn Russten, mer zwair virtail weingarten daselbs im Russten, ains weingartns, genant Herzognperg, zu Perterstorf, ains halbn jeuch weingartns, genant Gorczer, zu Sand Veit, ains halbn jeuch weingartns in der Langn gassen zu Meczleinstorf, mer ainer weingartsecz daselbs zu Meczleinstorf, ainer müll und weingartn, genant der Gries, zu Wienn, aines hauss in der Kernerstrass am egk, darinn er wonhaft gewesen ist, aines hauss bei dem Spitall, aines garte im Obern Werd hie und 50 lb dn. geltschuld bei Hannsen Gressel, hannsgraven. Da Wernhard Radauner die ihm durch die kaiserlichen Räthe angebotene Lösung nicht angenommen und auch sonst dem Kläger umb sein behabnuss kain benugn getan hat, so gestattet König Maximilian diesem die freie Verfügung über dieselben nach Landesrecht. Mit urkund des briefs. Gebn zu Wienn an freitag vor sand Kathrein tag, der heiling junkfraun, nach Cristi, Unsers Lieben Herrn, geburd 1400 und im 93., unserr reich, des Romischn im achten und des Hungrischn im 4. Am Schlusse aufgedrücktes Petschaft des Landschreibers von grünem Wachse unter Papierdecke. Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Sternstab. Indorsat: dy zetel von wegen meins gnädigen herrn, herrn Thama von Cyli, diezeit pischoff zu Constencz, zwissen seiner gnaden und des Linharts Radauner.
Original dating clause: zu Wienn, an montag nach sand Margrethn tag, der heiling junkfraun.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5488, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/5488/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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