Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5564
Signature: 5564
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1496 VI 01, Wien
Michel Gundakher und . .. Andre Fe/oder, diezeitbed der verweserdesratsderstat Wienn, stellen ainn beschaw und spruchbrief aus, veranlaßt durch maister Peter Frannkh diezeit capplan der ewigen me/oss, so weilend He/orman von Eslorn seliger auf der heiligen Dreier künig altar zu sand Steffan hie zu Wienn gestifft hat, weil nämlich Philipp Vischer, der ku/ersner, mitburger daselbs, ain haus in der Woltzeil hie neben dem haus, das zu gemelter me/oss gehöret, gele/ogen hiete, darauf zwai dach stünden, und in das vorder in der seiten zunagst benannter me/oss haus, ain kaphfenster, daraus man in dasselb haus sehen und steigen möchte, machen lassen; so hiete auch bemeltes Vischer hinder dachwerch an benannter me/oss hof stössund, un-den dhain rinnen, dadurch alles re/ogen und sneewasser, so auf dieselb seiten ke/orne, in denselben hof rinne, von dem allen im und seinn nachkömen, capple/anen, an oftgenannten irem hauss merkhlicher schad besche/ahe und noch füran, so das nit gewendet, ersteen würde. Meister Peters Bitte an den ganzen rat unverschaidenlich, geht dahin, im . . . ettlich herren des rats behufs kommissioneller Beschau zu ge/oben. So werden den Ausstellern vom Rat zwen darzu/oe gegeben, die mitsambt der stat gesworn werchleuten, maister Larenntzen von Gamenncz und Micheln Helmuss, den steinme/assen, Mertten Fronhofer und Wolfganngen Wiser, den zymermannen in beder tail beiwe/osen, die gemelten mängl und gebre/ochen aigentlich besieht und beschaut, und die allermassen der Beschwerde entsprechend also gefunden. Es wird verfügt, das vorgemelt kaphfenster vermachen zu lassen und für alle Zeiten den Besitzern jenes Hauses verboten, an seine dachwerch neben der vorgenannten stift haus und hof dhain venster, klain noch gros, dadurch man in dasselb haus oder hof gesehen möcht, nit mer machen lassen. Derselb Vischer, sein erben und nachkömen süllen auch yetz und hinfür von irem aigen gu/ot unden an die seiten irs hindern dachwerchs zunagst dem egenannten hof, als lang das ist, ain rinnen le/ogen und in derselben das wasser ab demselben dach rinnund hinaus auf die gassen laiten und ausfürn, also das es fürbaser nit mer inoftgemeltenhof fliesse noch köme. Der Rat genehmigt den Entscheid und veranlaßt, yedem tail, so es begert, ainn beschaw und spruchbrief in gleicher laut auszufolgen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5564
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5564
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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und zwei durch Wärme verkrümmten, sonst wenig beschädigten Siegeln in grünem Wachs an Pergamentpresseln: i. IV C: Geflügelter Hecht im Schild, Flug geschuppt: Jeronime - Vischer; 2. IVC: Kugel im Schild, auf Helm vierzipfiger Polster, darauf Kugel, aus der ein etwas verdrückter Federbusch wächst: S. Wolfgang ... - Aslabing.
- notes extra sigillum:
- Rückaufschrift: Beschaw brief zwischen herrn Peter Franckhn, caplan der Eslorn stift zu/o Sannt Steffan auf der heiligen drei künig altar, und Philip Vischer khursners heusern in der Wolczeyl, des datum usw. Wr. Archiv 7/1496.
Comment
KaplanMesseDreikönigsaltarOriginal dating clause: Beschehen zu Wienn, an mitichen nach der heiligen drivaltigkait tag. . . .
Places
- Wien
Keywords
- General:
- Kaplan
- Messe
- Dreikönigsaltar
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