Patent von Kristoff von Liechtennstain von Nicolsburg, landmarschalh in Österreich in Angelegenheit der von Hanns Aschacher vertretenen 500 lb dn, die weilend her Sigmu/ond Slikh Helena und Hedweigen, Berchtolcz Vorsster tochtern, und Veronica, irer muter, laut ains geltbriefs ist schuldig wordn, und nun allain auf Margrethn, gemelter He-lena und desselben Aschacher tochter, erblich komen sein. Auf Grund des gerichtsbriefs deshalben ausgangen habe der Landmarschall die Erben Sigmunds, Steffan und . . . Hainrichen die Slikhen, von des Königs wegen aufgefordert, den Aschacher binnen 14 Tagen zu befriedigen, daz aber nicht beschehn, als «mir» ist furbracht. Nun habe der Landmarschall seinem diener, weiser des briefs, Vollmacht gegeben, Aschacher oder seinen anwald des Schlickschen Gutes in Österreich gewaltig zu machen bis zur vollen Befriedigung; allenthalben sei dieser Vollmacht zu entsprechen.