Ich Jans der Greyff, vergich und Tuen chunt allen den, die disen brief lesent oder hoerent lesen, daz ich von meins Gnaedigen herren des edeln und hochgeporn fuersten, Hertzog Ruodolfs gepot und aufsatzes wegen, recht und redleichen abzeloesen und abzechauffen geben han, dem erbern mann, Merten Maister Jansen sun puriger ze wienne, die sechs wienner phennig geltes grundrecht die ich gehabt han auf seinem haus daz gelegen ist in der wiltwaericher strasse ze wienn ze naechst hern Ulreichs haus des Pollen, umb acht und viertzig wienner phennig, der mich der selb Mert maister Jansen sun gar und gantz verricht und gewert hat, also daz er und sein erben, und alle die, die daz vorgenant sein haus nach im inne habent und besitzent, der vorgenanten sechs wienner phennig gelts gruntrechts die ich dar auf gehabt han sullen fuerbas ewichleichen aller dinge dar ab ledig und vrey sein, und sol auch ich und mein erben noch ander niemant von unsern wegen auf daz vorgenant sein haus um die egenanten sechs wienner phennig geltes gruntrechts, die ich dar auf gehabt han fuerbaz ewichleichen nimmermer chain anspruch noch chain vodrung haben noch gewinnen weder vil noch wenich. Und des ze einem urchuende und ze einem gezeug gib ich im den brief versigelt meim insigel. Der geben ist nach Christes geburde drewtzehen hundert jar dar nach in dem sechtzigistem jar am vreitag vor sand Gyligen Tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens