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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5617
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Signature: 5617
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1498 I 12, Wien
Vor Lorenntz Hüttndorffer, die zeit Stat Richter zu Wienn kam, da er in der burgerschrann ... zu gericht sas ... fraw Elspeth, weilund . . . Mathesn Lucaster, burger zu Wienn saligen . . . wittib, und clagt . . . durch irn vorsprech ... zu weilund Bertlme Mu/ottnhawsers burger zu Wienn, salign erbn. Aus dem Gerichtsbriefe ergeben sich nachstehende Einzelheiten der Prozeßführung: Erste Tagsatzung: Die Klägerin und weilu/ond ir hauswirt Mathes Lucaster hätten dem . . . Muttnhawser, irem aidnn, 1 allerlai claine/at und hausrate2 hinumb in sein haus zu den ern3 gelihn, ... als die walhn während der Anwesenheit Kaiser Maximilians zu demselbn Mu/ottnhawser an die herberg geschafft we/oarn worden, auch zu der weil, da des Muttnhawser vettern, die Gagnrewtter von Passaw hie bei ime an der herberg gewesn we/arn - die Verlesung eines Registers dieser Gegenstände wird vom Gerichte abgelehnt - sie hätten aber auch Geld auf weingartpau, item auf das paw im Weittnhof vorm Stubenthor gelegn . .. dargelihn; ebenso klagt Elsbeth umb claider, dem Muttnhawser und seiner hausfrauen angesniten, 4 die ine in des Lucaster haus angesnitn seinn wordn. Sie ist erbötig, für ihre Behauptungen den Zeugenbeweis zu erbringen, wogegen des Müttnnhawsers erbn . . . durch irn vor-sprechn die klägerischen Behauptungen im allgemeinen bestreiten. Zweite Tagsatzung: Darauf die Lucasterin widerumb in rechtn te/agn für recht kom und bracht da mit ir ain puech, darinn Bertlme Muttnhawsers aign hantgeschrift stuend und innhielt etliche abgeraite geltschuld und wegkn brot, an rabaschn gesnitn5 und noch abzeraitn, ddo. 1492, August 2.6 Da die Erben Muttenhausers die Echtheit der Eintragung bestreiten (gestuenden nicht, das es des Muttnhawser hantgeschrift we/are), so wird beschlossen, das der her richter zwen aus den genannten burgern an dem geding verordnen sollt, daz puech zu sich zu nemen und Kenner der Handschrift um ihr Gutachten zu befragen. Es werden bestimmt: JeronimeVischer und Hanns Eyzinger und ziehen nach Angabe der Klägerin Wolfgangn Gwe/arleich, Jorign Aslabing und Wolfgangn Kalher zu Rate, deren Gutachten von den zwen gnanntn burger in geschrift fur recht gebracht und dann da verlesen warden. a1 - Gutachten der Schriftkenner: 1. Herr Wolfganng Gwe/arleich hat gesagt, das er des Müttenhawser salign hantgeschrift vil in seiner gewalt gehabt und gesehn habe und die geschrift in des Lucaster puoch sei derselbigen gleich; er halts auch dafur, er glaub auch, das es sein hantgeschrift sei. Aber bei dem einschreibn sei er nit gewesn; und wann er an enden, do pillich wie recht we/or, gefragt wurd, wolt er auch dergleichn sagn. 2. Item Wolfganng Kalhe/ar und Jorig Aslabing, baid burger zu Wienn, habn gesagt pei irn trewen on 2 aids stat, als sie zu recht than soltn, das sie des Bartlme Muttnhawser hantgeschrift vil gesehn habn und die wol kennen, auch die geschrift in des Lucaster puech desselbn Muttnhawser hantgeschrift sei; aber pei dem einschreibn sein sie nit gewesn. Nach verhör yetz berurter kuntschaft erachtet die Lucasterin ihren Anspruch genugsam geweist und bringt noch weitere Beweise, zum Teil auch von Muttenhausers Hand herrührend, vor. b - Die erst kuntschaft, des bemelten Bertlme Muttnhawser aign hantgeschrift, die dann auch durch die obgenanntn zeugen mitsambt des Muttnhawsers hantgeschrift in des Lucaster puch, erkennt ist, lautet also: Lieber sweher. Ich pitt euch, ir wollet mir fünf phund phenning zu meinen nodturften leihn; alspald 3 mein nachtpawr, der Eysnnhart, ausschenkht, will ich auf than und euch solich gelt onverziehen widerumb bezaln. Und last mich ditsmalsnit gesaumbt sein, 4will ich umb ew verdienn. Und schikt mir die yetz bei meiner dieren. P. Muttnhawser.5c - Die ander kuntschaft . . . auch des Bertlme Muttnhawsers aign hantgeschrift in des Lucaster puech geschribn, nach Gutdünken der Schriftkundigen, lautet: Mer bin ich ime schuldig funfundfunfzig weckhn brot; noch ist abzeraitn zwen rabusch mit wein und brot. d - Die dritte kuntschaft lautet also: Ich Hanns Haller, der appotegker und ich Balthasar Enngkam, baid burger zu Wienn, bekennen ... an aids statt, als wir vor ainem yedn rechtn than solln, das uns warlich kund und wissn ist: alspald der Lucaster daz versprechen mit seiner tochter gehabt hat, ist Bertlme Muttnhawser von stundan zu dem Lucaster in die kost gangn, und der Lucaster hat ine ausgehaltn mit essn und trinkhn hinz auf die zeit seiner hochzeit. Die kuntschafter habn darumbn gesagt, wie recht ist.1e - Die vierd kuntschaft (Aussage einer Magd) lautet also: Ich, Barbara Pernnhartin, yetz bei Bertlme Schallautzer (bedienstet), bekenn und red das auf mein gewissn und bei meiner seel saligkait, das Mathes Lucaster, die weil ich sein diern gewesn bin, guts aichens und gescheiterts holz herumb zu dem Muttnhawser hat furn lassn, ein gewelb mit zwaien stossn vol, und darnach alle jare dem Muttnhawser mit awholz und mit anderm holz verlegt und ausgehaltn, das dann der Linhart und der Mathes gehakht habn.2 Die kuntschafterin hat darumbn gesagt zu recht, wie ir geburt hat. fa - Die funft kuntschaft lautet also: Ich Hanns Veyel Rösl, burger zu Wienn . . . sprich ... an aids stat so ich zu recht than soll, . . . daz Mathes Lucaster, burger zu Wienn saliger, die vordem jare den Weittnhof vor Stubnthor gelegn, in namen Bertlme Muttnhawsers, seins aidn, weilund dem Wolfgangn Matzschawer, dem fleischhagker saligen umb ein zins hingelassn hat, den ich dann selben dem . . . Matzschawer hab helfen besteen ain jare umb zehn phund phenning, den er also zwai jare in bestands weis inngehabt und den zins järlich darvon geraicht und gebn dem . . . Muttnhawser, wiewol der Lucaster den zins von dem Matzschawer wolt habn gehabt; aber Matzschawer wolt ime den nit gebn und sagt, das der Muttnhawser sein wirt we/ar und nicht der Lucaster. Ich hab auch albeg gesehn, daz bemelter Mathes Lucaster zum paw desselbn Weittnhofs, der dann pawfellig was, hat zimerholz, schindln und lattn hinzugefu/ort und ist ste/attigs bei den zimerleutn gewesn und das paw und arbait also gesorgtveltigt 3 und sunst deshalbn nymands andern gesehn hab. Aber ich waiss nit, wer das gelt auf das paw ausgebn und dargelegt hat. Auch hab ich dem Lienhardn Spähinger den bemeltn Weittnhof von dem Muttnhawser helfn besteen, auch ainn jare umb zehn phund phenning, der dann noch darinn sitzet. Diese kuntschaft woltn des Muttnhawser erbn nit angeen (gelten) lassen, weil Veyel Rösl der Lucasterin weiser wäre; darumb hater nicht mugn sagn wie recht ist.1fb - Die sechst kuntschaft lautet also: Ich Hanns Gemainer der ledrer, burger zu Wienn, sag bei meinen treuen an aid stat, so ich zu recht than soll, daz ich den Weittnhof bestandn habe, auf ain jare2 von dem Muttnhawser sälign umb aindleff phund phenning ze zins. In demselben jar hab ich sübn phund phenning darein verpawt; die hab ich dem Muttnhawser an dem hofzins wider abzogn. Darnach, da ich verstuend, das mir der Muttnhawser nichts mer an dem hoffzins wolt lassn abgeen, und er doch selbs nichts zu nodturftn des haus pawen wolt, da möcht ich nicht in dem hof bleibn und zoch mich aus. Also ich nu heraus kom, da hab ich gesehn das Mathes Lucaster hat zimerholz, schindln, ladn, lattn, nagl und ander eisn-geschirr hinzu lassn furn und bringn und den Weittnhof also paut. Und die weil er also pawet, da ist nymands in'm Weittnhove zu herberg gewesn. Aber da ine nu Lucaster paut habe, da sei der Weittnhof wider umb ein zins hin lassn wordn. Es sei auch, die weil Lucaster den hof also paut hab, der Muttnhawser zu Passaw gewesn. Aber wer das gelt auf solich paw ausgebn habe, wais ich nicht; sovil ist mir kund und wissn. Der kuntschafter hat darumb gesagt, wie recht ist. g - Die subund kuntschaft lautet also: Caspar Raiger hat bekannt ... an aids stat . . ., das er von des Mathes Lucaster gewaltsam und von seiner hand . . . emphangen hat funf Reinisch guldein in gold und funf schilling phenning für das viertail weingartn, gnannt das Sche/arimtl, auch das die Muttnhawserin albeg zu ime gesprochn hat: «Mein Raiger, paut mir schon, hat euchs doch mein vater bezaltIst geschehn in gegnburt der ersamen Pangre/atz Kembnater, die zeit statkamrer und Wolfgangn Haslinger, burger zu Wienn. h - Die acht kuntschaft lautt also: Ich Sigmund, weilund Mathesn Lucaster knecht sag ... an aids stat, das Mathes Lucastar gekauft und berait bezalt hat zwo zülln holzs und dem Muttnhawser mit des Lucaster wagn und ross hindann3 gefurt hab in sein haus. Der kuntschafter hat darumbn gesagt wie recht ist. i - Die 9. Kundschaft ist eine Apothekerquittung von 1495, Juni 7 bis 10.4 k - Die 10. eine solche über bezahlten Liedlohn von 1496, Mai 9.5 l - Die 11. bestätigt die Leistung von 1 lb. dn für das Ausrufen nach dem Tode der Elsbeth Muttnhauserin 1497.1 m - Die 12. bestätigt die Begleichung der Kosten für deren Begräbnis und Seelenmessen bei den Dominikanern, 1497, Mai 21, Wien2 n - Die 13. desgleichen bei St. Stephan, 1497, Mai 27, Wien3o - Die vierzehundist4 kuntschaft lautt also: Mathes Lucaster hat in dem funfundnewnzigistn jare umb mess den briestern zu Sannd Steffan von wegn Elspetnn Muttnhawserin, seiner stieftochter gegebn zwai phund phenning etc.(1495).5 Maister Sigmund dieselb zeit chormaister. p - Die funfzehendist 6 kuntschaft lautt also: Vlrich Spring-inn-herbst, der pinter, und Thoman Glinssndorffer, der ledrer, baid burger zu Wienn vorm Stubmthor daselbn gesessn . .7 habn gesagt ... an aids stat . . . das Margreth, weilund des Bertlme Muttnhawser dienerin salige, an irm todpet bei dem hail irr seel und auf ir letzste hinfart vor ine bekennt, das sie (hab)8 von dem Mathes Lucaster in lehnweis zu dem ... Muttnhawser tragn hab a) ain lad vol gueter herber leilach ß) Item ain medrene9 kursn y) ainen achtvachn slair, δ) Item ain grosse coralleine Paternuster mit ainem grossn silbrein vergultm Agnus dei, als da die Gägnrewter von Passaw, des Muttnhawsers frunde hie pei ime gewesn und gelegn sind. Item sie hat auch einbekennt, das Lucaster seiner tochter der Muttnhawserin auf ir vleissig bete gelihn habe vier guidein Reinisch; die hab sie dem ärzt gebn und bezalt. Die erbern leut habn darumbn gesagt wie recht ist. q - Die sechzehendist10 kuntschaft lautt also: Ich Lienhard Perloder und ich Wolfgang Haslinger, baid burger zu Wienn, bekennen, das wir habn von der Kathrey, die etwan des Bertlme Muttnhawser dienerin ist gewesn die11 kuntschaft aufgenomen a) zum ersten hat sie bekennt, das die Lucasterin hab irer tochter, der Muttnhawserin gelihn drew pett, auch ein duchnat und zwo gemain dekhn, und hab hinumb tragn ein seidene dekh mit rotn und gruen stugklein 1 und zwai seidene kues, ains leberfarb und das ander gruen farb, und auch ainen perlein portn. Das ist als geschechn, dieweil die vorgemelt Kathrej, der Muttnhawserinn dienerin ist gewesn und hat das bekannt an aids stat, als sich geburt. ß) Mer hat sie bekannt, wie sie hinumb tragn hab zu dem Muttnhawser ainn gemainn oharnen2 tisch: Die erbern leut habn darumb gesagt wie recht ist. r - Die subnzehendist3 kuntschaft lautt also: Cristoff Fuchs, der hauer von Grintzing, hat bekennt auf seinn aid, so er zu recht than soll, das er von dem Lucaster hinumb zu dem Muttnhawser in lehnweis hat geholfn ze fu/orn ain aichens fudrigs vas, new abgepundn; und aus des Lucasters stadl hat er auch geholfn furn zwai halbe fueder zu dem Muttn­hawser, die im auch der Lucaster hab gelihn und ein zehnemrige poting. Darumb sei ime wissn. . . .Und er hat darumb gesagt wie recht ist. s - Die achtzehundist4 kuntschaft lautt also: Ich maister Augustin Haberman der sneider, burger zu Wienn, ich sprich ... an aids stat . . ., das ich dem Bertlme Müttnhawser in des Mathes Lucaster haus aus ainem scharlachn doctors mantel gesnitn hab ainn rokh und ain par hosn; auch hab ich des Muttnhawser hausfrauen gesnitn ainn swarzn harrasn mantl und ainn swarzn harrasein rokh; item mer hab ich dem Muttnhawser in des Lucaster haus gesnitn ain swarz wullene ha/osukhn, und hab ine das alles gemacht. Und der kundschafter hat darumbn gesagt wie recht ist. t - Die neunzehendist kuntschaft lautt also: Ich Kilian Grueboder der sneider, burger zu Wienn, bekenn ... an aids stat . . . das ich der Elspethn Muttnhawserin in des Mathesn Lucaster haus, ires vatern, gesnitn hab ainn leberfarbn harrasein rokh und desselbign auch ein schaubn; mer hab ich ir gesnitn ainn prawn Pernischn 5 rokh, auch in ires vatern haus und hab ir das alles gemacht. Der kuntschafter hat darumbn gesagt wie recht ist. v - Die zwainzigist kuntschaft ist ein Anerkenntnis zweier Grinzinger Weinbauern über ihre Entlohnung durch Lucaster u. dgl. m., von 1496; Mai 30 Wien.6Nach verhör aller yetzberurtn kuntsche/oft läßt Klägerin vornehmlich den Umstand hervorheben, daß die unter s und t vorgeführten Kundschaften den Schluß gestatten, daß für die Kosten der in Lukasters Haus, wenn auch für die Muttenhauserschen Eheleute, angefertigten Kleider doch Lukaster aufgekommen sein werde, wenn hiet Muttnhawser oder Muttnhauserin, sein weib, solichn harrlas1 und tuech in irer gwalt gehabt, so hietn si ine das in irem haus sneidn lassn. . . Wenn aber des Muttn-hawser erbn etlich kuntsche/aft, die dann die mindstn2 schuld und vordrung auf ine tragn vermaintn ze duldn und doch die maistn ze widern, so sei im Gegenteile der Schluß berechtigt, wo ainer3 zwo, drei, vier oder funf etc kuntschaft bei kreftn läst, so seien die andern all, sovil der ist, auch bekreftigt. . . .Die beklagte Partei hält den klägerischen Ausführungen entgegen, sie (die Beklagten) bekumretn sich nichts umb die erkantnus und sag uber der clagerin puech beschehn, ohne deshalb den Schriftbefund Gwerlichs zu beanstanden; doch er so wenig wie Kalcher und Aslabing, die baid burger und genannt hie seien4 und nicht eehaft nodt furbrächtn, wären persöndlich in der schrann erschynn, . . . auch we/ar des Kaiher sag untüchtig und verde/achtlich, nach dew5 er der Muttnhawserin gerhab gewesn we/are. Hauptsache aber wäre, daß die Muttenhauserschen Eintragungen im Schuldbuche der Klägerin nit begriffn, das die antburter als die erbn soltn schuldig sein, wann in demselbn puech von obn abe abgethan we/are bis auf das lest, da es stet, das Muttnhauser soll bekennen, das er seins heiratguts der zwaierhundert phund phenning ganz entricht sei, darpei zu versteen, das alles gelihn gelt auf die summa der zwaierhundert phund phenning ko/emen und zum letzsten alles miteinander mit den 200 lb dn heiratgutsbezalt seinwordn, wenn, we/ar die geltschuld nicht darein kömen, so we/ar es nicht abthan wordn. Darauf dann Muttnhawser bekennt, das er seins heiratguts der 200 lb. dn ganz bezalt und entricht sei. Was die übrigen Aussagen (kuntschaft) anlange, so sei ein gut Teil derselben zu recht nit genu/og und hofften die Beklagten, das sie (Klägerin) nimmer mer mit dinstpoten, irn weinzurln, hauern und andern weisen (d. h. Beweise erbringen) mug. Nur die kuntschäft von der Muttnhawserin begeenus (Begräbnis), meslesn und seelgere/att wegen ausgangn, die ließen sie gelten. Die Mehrheit des Gerichtshofes fällt nun folgendes Urteil: Das puech der Lucasterin, der hantgeschrift halbn des Bertlme Muttnhawsers bleib bei seinen wirden; aber die andern kuntscha/oft, so die Lucasterin wider des Muttnhawsers erbn furgelaitt und in recht verlesn sein worden (ausgenomen der so die antburter gesteen)1 sein zu recht nicht genu/og. Klägerin ersucht durch merer rechtns willen um Erledigung des Urteils durch den Wiener Stadtrat, die auch erfolgt und vor Gericht verlesen wird. Sie datiert von 1497, Dezember 5, Wien.2Nach verhör yecz beru/orter erlosung verlangen und erhalten beide Streitteile vorstehend exzerpierten Gerichtsbrief.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5617
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Kodizill aus drei ineinander gelegten gefalteten und mit roter Seidenschnur gehefteten Bogen bestehend; das erste Blatt ist gar nicht beschrieben, das letzte trägt auf einem Drittel der Vorderseite den Rest des Textes, auf der Rückseite die Aufschrift; das Siegel ist abgeschnitten.Siegler: Der Richter mit anhangundem innsigl.
  • notes extra sigillum
    • Rückaufschrift: Grichts Vrkhund zwischen weyl: Mathiae Lucaster seel: Unterlassener hausfrau Elisabeth, dan wegen Barthlme (über durchstrichenem Matheß) Muthausers seel: erben über eine zwischen denen selben ergangene raths Erledigung Dat. 1498
Graphics: 
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Original dating clauseGebn zu Wienn, an freitag nach der Heiligen dreier kunig tag, . . .

Editions
  • Wr. Archiv 4/1498.


Notes
1So!
2 e auf Rasur
3 s. v. w. ein früheres Mal, nickt etwa Ehrenmalen, Gastmälern.
4 d. i. angemessen.
5 d. h. ins Kerbholz geschnitten; rabisch, slavischen Ursprungs, vergl. Schmeller - Frommann II, 4.
6 Siehe unten Anhang zu Bd. III, S. 70, nach n° 4032. Beiläufig in der Mitte setzt fol. 2b ein.
1Die in der Folge angesetzten lateinischen Buchstaben stehen auch in der Vorlage am linken Rande. Nur irrte man sich, indem man auf fol.3 a f zweimal setzte.
2 So, = an.
3 Vorlage: alspad.
4 Laßt mich nicht warten (?).
5 Fol. 3a.
1d. h. wohl: Die Aussage der Zeugen vor Gericht stimmt mit der schriftlichen überein.
2 Offenbar zwei Knechte bei Lukaster.
3 So!
1d. h. diese Zeugenschaft wurde nicht zugelassen.
2 Fol. 3b
3 Vorlage: hinhann.
4Vergl. unten Nachtrag zu Bd. IV, S. 25, nach n° 5541
5 Siehe unten Nachtrag zu Bd. IV, S. 34, nach n° 5559. Innerhalb des Textes dieser Quittung setzt fol. 4a ein.
1Siehe unten Nachtrag zu Bd. IV, S. 44, nach n° 5587.
2 Siehe unten Nachtrag zu Bd. IV, S. 50, nach n° 5600 b.
3 Siehe unten Nachtrag zu Bd. IV, S. 51, nach n° 5601. Mit dieser Kundschaft überschreitet der Text des Gerichtsbriefes die Mitte von fol. 4a.
4 So! i über ee.
5 Offenbar nachträglich beurkundet.
6 So!
7 Diese Punkte in der Vorlage.
8 Später wiederholt.
9 Vorlage: medreue.
10 So!
11 Fol. 4b.
1Also Stickereien.
2 d. i. ahornen.
3 So.
4 Mit deutlichem u-Zeichen nach h.
5Pern = Verona, also veronesisch?
6 Vergl. unten Nachtrag zu Bd. IV, S. 35, nach n° 5563; mit diesem Stück geht der Text des Gerichtsbriefes von fol. 4b zu fol. 5a über.
1So! Es ist noch immer derselbe Wollstoff gemeint, der jetzt nur mehr zur Anfertigung von Borten dient.
2 Oder minerstn.
3 d. h. jemand, vielleicht ist darnach aine ausgefallen.
4 Fol 5b.
5 Vergl. Serie I. Bd., 7, Reg. n° 14942 gegen Ende.
1Diese Klammern in der Vorlage.
2 Siehe oben n° 5613 a.
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