Ich Jans der Greyff, vergich und Tuen chunt offenleich an disem brief, daz ich von des newn gepots wegen, als mein Genaediger herr der Edel hochgeporn fuerst, Hertzog Ruedolf ze Oesterreich ze Steyer und ze Kernden in der stat ze wienne umb gruntrechts ablosung auf gesatzt und gepoten hat, recht und redleichen abzeloesen und abzechauffen geben han, dem erbern mann Niclasen dem Stainer, Puriger ze wienne, die zwelif wienner phennig gelts gruntrechts die ich gehabt han auf seinem haus, daz do leit an dem Hohenmarcht ze wienne an dem Haeutpuehel in dem winchel zenaechst dem haus daz weilen Symons des waldner gewesen ist um sechs und drei schilling wienner phennig der er mich gar gewert hat, also daz er und sein erben, und alle die, die daz vorgenant sein haus nach im inne habent und besitzent, der egenanten zwelif wienner phennig gelts gruntrechts, schullen fuerbaz ewichleichen aller dinge dar ab ledig und frei sein, und die da von nicht mer dienen, und schol auch ich und alle mein erben noch ander niemant von unsern wegen, auf daz vorgenant sein haus um die egenanten zwelif wienner phenning gelts gruntrechts die ich dar auf gehabt han fuerbaz ewichleichen nimmermer chain ansprach noch chain vordrung haben noch gewinnen weder vil noch wenich, und des ze einem urchuende und ze einem gezeug gib ich im den brief versigelt mit meim insigel, Der geben ist ze wienne, nach Christi geburde drewtzehen hundert iar dar nach in dem sechtzigistem iar des Mitichens nach unsern vrowen Tag als si geporn wart.

Source Fulltext: Peter Peusquens