Wir Maximilian von gots gnaden Roemischer Kunig, zu allentzeiten merer des Reichs zu Hungern Dalmatien Croatien etc kunig Ertzhertzog zu Oesterreich Hertzog zu Burgundi zu Brabant zu Ghelderen etc Grave zu Flanndern zu Tirol etc. Embieten den Ersamen weisen unnseren besonnderlieben und getrewen. n dem Burgermaister und Rate zu Wienn, unnser gnad und alles gut. Als sich zwischen dem Ersamen gelerten unnserem getrewen lieben Merten Stainpeis, lerer der Erzney, ains, und der Erbern Margrethen, seiner hausfrawn, anders tails, Recht vor Ewr erganngen und deshalben ein urtail fuer unnser Haubtman Stathallter und Regennten daselbs zu Wienn zu erledigen gedingt, die aber Irer merckhlichen gescheft halben, damit Sy ditsmals beladen sein, noch nicht erledigt ist. Haben wir dieselben Recht und urtail auf vierzehen tag, von dato dits unnsers briefs geschoben und angestellt. Und ist unnser maynung, daz solhs yedem tayl an seinem Rechten unvergriffenlich und on schaden sein sulle. Darnach wisset Ew zu richten. Geben an Suntag Exaudi Anno domini im funfzehenhundertisten unnserer Reiche des Roemischen im funfzehenndtn und des Hungrischen im Aindleften Jaren. Commissio domini Regis in consilio

Source Fulltext: Peter Peusquens