Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 570
Signature: 570
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1360 XI 05, Wien
Swester Gedraut di Setzerinne von Paz/zz/zawe, abtessin, und der convent gemain der gaestleichen vrown chloster dacz sand Niclas ze Wienne: geben nach dem Gebote Herzog Rudolfs IV. dem ehrbaren Manne Niclasen von Ödenburch, des Chu/essenphennings ohem, 3 sh. 10 dn. gelts purchrechts von seiner Fleischbank, di im derselb sein ohem (!) geschafft hat, gelegen under den Neuen Fleischpenchen ze Wienn zenast dem Neuen Turn, den her Jans von Tierna daselbs gepaut hat, um 3 lb 80 dn. abzulösen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 570
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 570
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zwei anhangende Siegel: 1. spitzoval, 2. rund.Besiegelt von Aebtissin und Convent.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Abgelost purckhrecht auff Niclas Khuessenphennings fleyschpanckh datum an phintztag vor S Mertens tag 1360 Wr. Archiv 26/1360
Wir Swester Gedrawt die Setzerinne von Pazzawe zue den zeiten Abtessinne, und der Convent gemain der Gaestleichen vrown Chloester datz sand Nyclas ze Wienn vergehen offenleich an disem brief, daz wier von des gepots wegen, als unser herre Hertzog Ruedolf in Oesterreich ze Steyr und ze Kernden, in der Stat ze Wienne umb puerchrechts abloesung gepoten und aufgesatzt hat Recht und Redleich ab zeloesen gegeben haben dem Erbern mann Nyclasen von Oedenbuerch des Chuessenphennings Oehem, drey schilling und zehen phenning wienner Muenzze Gelts Puerchrechts die wier gehabt haben auf seiner fleischpanch die im derselb sein Oehem geschafft hat, gelegen under den Newn fleischpenchen ze Wienne ze nast dem newn Tuern den her Jans von Tyerna daselbs gepawt hat, umb drew phunt und umb achtzich phenning wienner Muenzze der wier gantz und gar verricht und gewert sein Also daz wier und unser nachchoemen noch niemant von unsern wegen, umb die vorgenanten drey schilling und zehen phenning gelts, weder mit briefen noch an brief noch mit dhainerlay sachen, hintz dem obgenanten Nyclasen dem Chuessenphenning noch hintz seinen Erben noch hintz aln den die die egenanten fleischpanch nach in innhabent und besitzent, furbaz ewichleich dhain ansprach noch vadrung nimmermer gehaben noch gevinnen suln weder umb vil noch umb wenich Wer aber, daz fuerbaz icht brief fuer pracht wuerden von swem daz wer, da mit die vorgenant ier fleischpanch ansprechig wuerd, dieselben brief suln aller sach tod und ze nichte sein, und dhain chraft mer haben, weder chlain noch groz Und des ze uerchuend geben wier in disen brief versigilt mit unsern bayden anhangunden Insigiln Der brief ist geben ze Wienne nach Christi gebuerde dreutzehen hundert jar darnach in dem Sechtzgisten iar des nasten phinztags vor sant Merten Tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienn, des nasten phinztags vor sant Merten tag.
Editions:
- Camesina in Mitth. des Alterthumsvereines 8, CLXXIII.
- Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 18b, no 16028 Regest.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 570, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/570/charter>, accessed at 2024-12-21+01:00
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