Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5819
Signature: 5819
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1505 VIII 29
Bürgermeister und Rat von Heilbronn schreiben dem Bürgermeister und Rat von Wien, das der Heilbronner mittburger, Claus Kirchberger, 1 von wegen sein, Conradten, seines brüders, und anderer irer schwester kinder, dero er gwalt anzaigt, fur die Aussteller in sitzendem radt komen und da einlegt in ainer myssiff ainen schein ainer urtaill vom Wiener Gemeinderat außgangen, in der inen weisung laut der selbigen aufgelegt, namlich also, das wailand Hans Kirchberger ir eelicher leiblicher bru/oder geweßen und zu seinem gelassen gütt nitt mer als nahend erben dann sie baid in leben vorhanden sein etc. Klaus Kirchberger hat auch da die nachvolgenden zeugen gestellt mit anhangender beger, nach dem er ir sag und kundschaft im rechten, wie oblaut, notturftig sei, durch des Heilbronner Rates rechtlichen spruch zu erkennen, in der hoffnung, das sie im so vill inen wissend, auf die obgemelten ergangenen urtail kundschaft der warhait zu geben schuldig sein sollen. Der Heilbronner Rat habe dieser Bitte entsprochen und die nachvolgenden personen mitt treuw und aiden wie dann recht und der brauch zu Heilbronn ist beladen, die haben also gesagt. a) Vlrich Osterreicher, Heilbronner burger und radtsfreund auf gelubd und aid . . . b) desgleichen schwester Barbara Schoberin, ain mütter im haus am Liechtensterner hoff c) auch schwester Barbara Wirtin, ain gaistliche schwester des selbigen haus. Die drei glaubwürdig zeugen, die ir manrecht wol tragen mogen an allen orten, haben ainhelligklich . . . gesagt, zü dem das der Heilbronner Rat zum taill der sachen auch selber wissen trage, das weiland Hanns Kirchberger, redner zu Wyen salig, Conrat und Claus all von Haylpronn recht eelich leiblich gebrüeder von vatter und mütter geweßen, auch der gemelt Hans Kirchberger nitt naher erben noch freund hatt noch vorhanden seind, dann allain Conradtenund Claußen, obgemelt seine eelichen und leiblichen gebrüeder, dann das die . . . drei gebrüeder vier schwestern gehabt haben, mitt namen Anastasia, Katherina, Warbetha und Mergelin, die alle vier mit tod vergangen. a) Anastasia was gaistlich hatt kain kind verlassen, aber die andern drei haben die nachbenampten süne und döchtern hinder inen verlassen b) namlich Katherina sälig, zwen söne, . . . Valentin und Hanßen, c) Warbetha auch ain sun und ain dochter, . . . Hanns1 und Martha, 2d) Mergelin3 ain dochter verlassen mit namen Magdalena.4Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5819
Current repository:
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
das Verschlußsiegel unter Papier.Siegler: Die Aussteller mit ihrer
- notes extra sigillum:
- Burgermaister und radt der statt zu Haylpronne.
Original dating clause: der geben ist am freitag nach Bartholomei apostoli, . . .
Editions:
- Wr. Archiv 4/1505.
Notes:
1Kirchbergerger, die letzten drei Buchstaben durchstrichen; vergl. oben die Rückaufschrift zu n° 5809.
1Identisch mit Hannsen Spill, . . . der ausserhalb lands ist, in der Urkunde n° 5817.
2 Identisch mit der Martha Spill von n° 5817.
3 D. i. Margarete.
4 Identisch mit Magdalena Franckenpairin ebenda.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5819, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/5819/charter>, accessed at 2024-11-27+01:00
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