Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5852
Signature: 5852
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1507 VIII 12, Wien1
Vor Sigmund Pernfues, diezeit des hernachvolgenden handels angesetzter verweser des burgermaisterambts, 2 und die verweser gemain des rats der stat Wienn ist (am 13. März) 3 I. in ... offen rat komen . . . doctor Hanns Wepp anstat und von wegen frawen Margrethen Rietenbergerin, seiner eelichen hausfrawen, so weilent doctor Steffan Vorchtenawer . . . auch eelichen gehabt, mit der Erklärung, daß seine Frau und Klientin das vermaint gesche/afft ires ... vorigen hauswirts, . . . doctor Steffans Vorchtenawer, daz ir am nagstverschinen sambstag4 offenwar we/are worden, nicht anemmen und offenlich hiemit bezeugt haben wollte: die güeter, so er nicht mit gesambter hand hinder sein verlassen, sovil sy der innhiet und besäß, besäße sie5als ain gefreite satzgelterin umb ir zuebracht heimsteuerwiderlegung und geme/acht auch ir väterlich und müeterlich erb, das sich ob 4000 guldin beliefe,6das alles er sich dann understanden hiet; sie bitte, solches zu protokollieren ;7 (am 16. März)8Hanns Wepp behauptet auch im Namen seiner Klientin, daß diese gleich von vorneherein erklärt habe (sy hiet vorerzelt), wie sy ires vorigen . . . hauswirts . . . gesche/afft nicht wolt annemen, 1 sonder die güter die sy innen hiet als ain gefreite gelterin besäß umb ir heiratguet2 morgengab und widerlegung usw. Nun erstreckhet sich das guet so sy von . . . doctor Steffan Vorchtenawer innehiet, nicht soverr. Sie bittet, wo sy . . . ires vorigen . . . hauswirts . . . guet funde, daz sy sölhes ferrer möchte einziehen biß zu erstattung und völliger bezalung . . . irer schuld. Sie biete den Beweis an, übrige weisung ausgeslossen. ... (Ende März, Anfang April) II. Die Gegenpartei, nämlich Marie, weilent herren Lucasen Snitzer .. . tochter, vertreten durch ihren gerhab und Großvater Pauln Kekhen, und Barbara, Hannsen He/artl, burger zu Krembs, eeliche hausfraw, so eemalen den vorbemelten herren Lucasen Schnitzer . . . auch eelichen gehabt, mithin Marias Mutter, vertreten durch Mert Keckh burger zu Wienn, 3 der von Frau Barbara brieflichen gewalt . . . het. - Diese Gegenpartei, beziehungsweise ihre Vertreter geben clagweis4 zu erkennen: a) wie . . . Vorchtenawer, Wiener statschreiber, als gesche/afftherr und volfüerer herren Lucasen Schnitzers . . . gesche/afft von dem ungelter zu Closterneunburg 1063 lb dn zu . . . Pauln Kekhen, als gerhaben . .., und Barbaran He/artlin handen ... emphangen hiet, die dann im, Pauln Keckhen, als gerhaben und volfüerer herren Lucasen Schnitzers se/aligen gesche/affts zu handen ... Marien, seiner (Schnitzers) ungevogten tochter, und Barbaran He/artlin gehörig we/aren, als das kle/arlichen aus bemelten doctors (Vorchtenauers) gesche/afft und andern urkunden, die, falls antwurterinn leugnen sollte, zu gepürlicher zeit vorgebracht werden sollen. Es werden nun gleich vorweg einige wichtige Stellen aus Doktor Vorchtenauers Testament, das erst später (fol. 5 a, b) vorgeführt und in die Gerichtsurkunde inseriert wird, angezogen, nämlich: a) habe er durch sein gesche/aft und letzten willen verordent, daz sölh schuld sein hausfrau Margretha, so yetzo doctor Hannsen Weppen eelichen hat, bezalen solte, mit dem zuesatz, daz sy sölhes gelt als vil genossen hiet als er. ß) Item bald hernach bekennet er, daz sein hausfraw noch wol sovil, das er ir gelassen, damit sy die schulden bezalen möcht, haben würde, zugen sich des in sein gesche/afft des gelaubig auszüg sy hiemit einlegten. b) Noch mehr Gewicht legt die Klage auf das Verhalten der Margarete Rietenberger gegenüber dem Nachlasse ihres ersten Gatten, denn: als ... doctor Steffan Vorchtenawer, ir eer man, . . . verschiden we/are, hiet sich . . . sein . . . wittib alles seines guets, erb und varends, on alles mittl on beiwesen erberleut, on willen und wissen irer öbrigkait, und on1 alles aufschreiben understanden, zu iren handen genomen, wein ausgeschenckt und ... lenger dann ain halb jar ... damit, wie sy verlust, gehandelt. Wes sich nun ... fraw Margreth, und doch viel zu spat, bedacht hiet, indem sie am 13. und 16. März2zwo suplicationes3 für den Rat gelegt, in den sy zu erkennen gab: a) daz sf sölh gesche/afft irs eern mann doctor Steffans nicht welle annemen, ß) daß sie vermainet, sy besaß sölh verlassen guet als ain gefreite satzgelterin umb ir haimstewer, morgengab und widerlegung, und vermainet y) daz sich doctor Steffans gelassen guet nicht so weit strekhet, damit sölhes vergnügt möcht werden ad ß) wollten die Kläger kainerlai haimstewer und widerlegung bekannt haben; ob aber sy (Margarethe) im (Dr. Vorchtenauer) icht sölhs zuebracht, 1 hiet sy sich sölher behelf unwirdig gemacht durch ihre halbjährige Praxis gegenüber dem Nachlaß ihres Gemahls ad y) ir wer auch nicht gelauben zu geben, daz Dr. St. nicht sovil hinter sein gelassen hiet, damit sy sölhs, als sy saget, benügt wurde. Denn wäre ihr daran gelegen gewesen, daß der Rat als Richter zu erkanntnuß über sein gelassen gut und vermügen warlich we/ar2 kümmen, so solt sy sich sölhes guts mit aufschreiben und wissen erberleut understanden haben. Da dies nicht geschehen, möcht sy sich sölher behelf nicht brauchen, wann die recht the/aten ander schmechliche Vermutung wider sy (Margarete) aufrichten, der sy (die Kläger) nicht ausdruckhen wolten, und in dem3 frawnlicher zucht schonen. Wann die recht4 sölh vermuttung kle/arlich auszaigen, die die Räte, als richter diser sachen güt wissen hieten und von ambts wegen söllen und möchten erstatten. Kläger legen auch den Räten nahe, zu ermessen, daz sy (Kläger) in diser recht-fertigung die sachen der unvogtperkait handleten, wie die von gemainem rechten5 gefreit we/ar und ob sy (die Antworterin) sich irer behelf möcht brauchen, welhe under den6 die the/at swechen (inhalt der rechten) stünde bei der Räte erkantnüß. Wäre aber der Antworterin behelf in gemainem rechten vorgesehen, so westen die Räte sich als richter wol darinn zu halten. - Und ob kain gesetz oder burger recht we/are verhanden, so müßten die Räte aus natürlichen rechten und vernunft erkhennen - daß, wenn sich doctor Hannsen Weppen derzeitige hausfraw . . . lenger dann ain halb jar in der geschilderten Weise doctor Steffans gelassen guet understanden, wenn sy nach so langer verschiner zeit wolt sprechen «Er hiet nicht so vil gelassen», so entspricht dies so wenig dem Sinne des Rechtes (die recht we/aren sölhen the/atern so hässig und widerwertig), daß sie (die Rechte) ihnen alle Rechtsmittel entzögen (das sy von inen hebeten alle sölh behelf) der sich doctor Hannsen Weppen hausfraw ditzmals vermainet zu behelfen, und1 ob ir deshalb die Rechte verdächtiges Verhalten beimeßen (schmach und unlewnt die recht zuaignen), wüßten die Rechtskundigen hinlänglich (hieten die rechtweisen guet wissen). c) Item bemelts doctor Hannsen (Weppen) hausfraw hiet sich auch nach abgang ires ersten manns, doctor Steffans, ainer lad mit briefen, auch satz und geltbrief und ander brieflicher urkunt auf herren Lucasen Schnitzer und sein erben lautend, bemächtigt (understanden); Kläger berufen sich diesfalls auf Antworterin selbst in der Überzeugung (zugen sich des in Sy selbs, in zuversicht), sie wurde sich, wie recht we/ar, davon nicht nemmen. Doch welln sy (Kläger) disen iren auszug alain auf die lad, satzgeltbrief und ander brieflich urkund und nicht auf ander ir clag und sprüch gezogen haben. Auf sölh ir clag und fürbringen hofften Kläger, es wurde mit recht und urtail erkannt, daz . . . fraw Margreth ... die schulden der 1063 lb dn, so er (Vorchtenauer) vom ungelter zu Closterneünburg emphangen hiet, im, Paulen Keckhen, als gerhaben der Maria Schnitzer, und Barbaran He/artlin schuldig zu bezalen. Auch die lad mitsambt den satzgeltbriefen und ander brieflichen urkunden überzeantwürten mit widerlegung gerichtskosten usw. d) Dann der vorberürt eingelegt auszug doctor Steffans Vorchtenawers se/aligen gesche/afft laut von wort zu worten also: Anno domini etc. quingentesimosexto des freitags.2 (April) III.3Daentgegen käme ... doctor Hanns Wepp, als Vertreter seiner Frau, frawen Margrethen Rietenbe/argerin, betont neuerdings: a) diese hätte sich nach doctor Steffan Vorchtenawers Tode der erbschaft entslagen, we/ar sein erb nicht, darumb nicht schuldig zu antwurten umb die he/andl oder gerhabschaften, die er (ihr erster Mann) gehandlt oder getriben hiet, so we/are sy auch in disem handl nicht sein (ihres Mannes) mitgerhab gewesen, sonder gedachter herr bürgermaister, der we/ar sein mitgerhab, darumb ob schon gedachter doctor Steffan was unrechtes in der gerhabschaft gehandlt1 hette, so sülle sy sölhs nicht entgelten, demnach sy desselben2 kain wissen gehabt hiet, sonder . .. ir herr burgermaister ... sein mitgerhab . . . hiet on zweifei mer wissen von dem handl dann sy. b) Er (Paul Keck, der Bürgermeister) hiet auch bald nach ires vorigen . . . hauswirts . . . tod, dieweil sy noch kranckh we/ar gewesen, sich des gedachten herren Lucasen seligen kind güeter understanden, die zuhanden genomen, 3 er hätte mithin wohl alles so dem kind zugehört, emphangen, er hette sunst ains bei dem andern lassen. c) Mit Bezug auf das Testament des Stephan Vorchtenauer deponiert Hanns Wepp: a) . . . irs herren seligen gesche/afft und was darein geschriben we/ar, gehe seine Frau nichts an; dann ir we/are nicht wissen, daz es nach ordnung des rechtens, wie es gewesen we/are, gewisen oder dem Rate überantwürt we/ar worden. ß) So hiet ir hauswirt sy nicht mögen verbinden, daz sy die schulden bezalet, die er gemacht hiet, 4 von irem aigen guet.5 y) So bre/acht ir auch sein bekanntnuß, daz sy sölhes gelts genossen hiet, so wol als er etc.6 kainen schaden; dann sy gestüend sölhs nicht. d) Wol we/ar offenwar, daz er aller irer güeter, die über 4.000 fl. wert we/arengewesen, genossen, die verkauft hiet, nicht wesf sy, wo das gelt hin kommen, sy wolt vil leichter bei ainem tewren gastgeben gezert haben und e) der Erbschaftsverzicht sei nicht zu spät eingebracht; es we/ar noch frue genüg, daz sy sich des entschlüg und ir gemüet. f) Sie erleutret, in was titl sy die güeter bese/aß; (dann sy hiet vor kain gesche/afft gesehen noch von diser vernainten1 schuld, 2 die yetzo begert wurde wissen gehabt - was aber die ursach we/ar, daz ir sölhes verhalten we/ar beliben, merckhet sy yetzo wol - ) ihr Besitztitel wäre also: a) nemlich die ligenden Güter, sovil sy innhiet, als gesambter hand und satz recht we/are, ß) die varenden als ain gefreite satzgelterin und y) etlichs als ir aigen guet.3 g) Ein Verzeichnis des Besitzes (ainicherlai aufschreiben) wäre sie als Eigentümerin nicht anzulegen verpflichtet, da syα) sich kainer newen posseß understanden sonder alain in der alten beliben . . . nun wer kainer seines guet schuldig inventari zu machen, wenn aber doch, was sie nicht zugebe, so wurde ß) sy doch dadurch ires heiratguets widerlegung, morgengab und andrer zuebrachter gueter nicht entsetzt . . . hiet auch dadurch nicht wider eer gehandelt oder schmechlich vermuttung auf sy (sich) geladen. y) Dann wo die recht ainem gelter (Gläubiger) ain inventarj zu machen auflegten, hätte der burgermaister auch süllen eines machen; dann er hiet sich, die weil sy kranckh we/ar gewesen, des kinds güeter auch understanden, trühen und anders austragen - we/ar ir nicht wissen was darinn we/ar gewesen4 - aber kain inventari gemacht, und vermaint doch yetzo ain gelter zu sein, δ) wiewol sy sich1 nichts understanden hiet an wissen, willen und haissen irs herren burgermaisters, dabei sy sich dann zu denselben zeiten hiet aufgehalten und alles nach seinem rat gehandlt. h) Und als ir wideparthei2 kainerlai haimstewer-widerlegung wolt bekhennen, so möcht sy doch ... weisen, daz sy dem doctor Steffan über 4000 fl. wert hiet zuebracht, der er sich aller understanden, die güeter verkauft und nach seinem willen damit gehandlt hiet, wiewol sein widerlegung und morgengab nicht sovil we/ar. i) Der lad mit briefen halben befrömbt sy sich, daz sy herr burgermaister solhes beklaget, so sy und ir yetziger herr, doctor Hanns Wepp, alzeit sich erboten hieten, die lad fürzebringen, daz ir herr burgermaister etlich herren des rats oder ander erberleut darzu verordnen, die bei eröffnung der lad we/aren, was dem kind oder frawen He/artlin zugehört, das zu nemmen, was aber ir, daz sölhs auch ir gegeben wurd, hiet aber nicht stat gehabt, und we/ar des noch urbüttig, desshalben rechtens on not we/ar. k) Und behielt ir bevor ir zuesprüch, die sy zu gemelts ires herren doctor Steffans heuser und güeter hiet und ne/amlich das hauß am Khienmarckt zu seiner zeit fürbringen wie recht we/are. (Ende April, Anfang Mai) IV. Darauf gab . . . PaulKekhanstat seineseningkl, und . . . Mert3 Kekh anstat Barbaran He/artlin ferrer zu erkennen, und zwar: 1. Ad III a:4 nachdem doctor Steffan die antwurterin zu ainem erb seines guets aus kreften seines gesche/affts gemacht, und sie sich seines gelassen guets on ain inventarj underwunden, hiet sy sich der erbschaft angenommen, als das die recht kle/arlich anzaigeten, und ob sy sich der erbschaft nicht hiet angenommen, demnach entgült sy nicht der gerhabschaft doctor Steffans sonder irer selbs handlung, daz sy sich on alles aufschreiben seines gelassen guets in maß wie vor in irer clag we/ar angezaigt, understanden hiet. 2. Ad III c a: daz sein (Stephans) gesche/afft nach gewonhait und statrechten alle noturftig wesen an im hiet, die der lest will aines menschen ervordert. 3. Ad III c ß: (als die antwurterin zu erkennen gab doctor Steffan1 hiet sy nicht mügen verpinden, die gelter zu bezalen) sagten sy (die klägerischen Anwälte), daz sy (Margarethe) sich selbs verbunden hiet, die gelter zu bezalen, mit dem daz sy ein ihr unter II b vorgehaltenes Benehmen an den Tag gelegt habe, was auch gegen III c y zur Anwendung komme. Darzu sagten sy, daz ir selbs handlung zu der bezalung bringt; 4. Dann als sy saget, daz sy irem vorigen hauswirt irer güeter 4000 fl. wert solt zuegebracht haben, daentgegen sagten sy: es we/ar nichts, ge/aben dem kainen gelauben; es trüg sy auch nicht für, wann sy mit ires ersten hauswirts gelassen gut nicht gebürlichs hiet gehandelt, wie sy dann in irer clag the/aten anzaigen. 5. Dann als sy anzaiget, aus was ursach sy die güeter bese/aß, also mit Bezug auf f: a ß (y), darauf sagten syad III f a: bekenneten ir kains satz, darzu so the/at die besambt hand bezalung der gelter nicht verhindern, wann geleichwol von gesambter hand die gelter süllen bezalt werden; wann so anders besche/ach, möchten die gelter die mit schulden beladen we/aren, ire gueter in gesambte hand bringen, damit sy der bezalung von sölhen güetern entladen wurden, und dadurch die gelter, den sy schuldig we/aren geve/aringad III f b: gestünden sy nicht, daz sy nach landes gebrauch ain satz-2gelterin we/ar und ob kaiserliche recht umb heiratgut und haimstewer denfrawen des manns güeter the/athen verphlichten, gleichwol the/aten verphlichten die kaiserlichen recht den ungevogten kindern der gerhaben güeter, und so sy baide in sölhem geleich gefreit we/aren und das ungevogt kind gegen der antwürterin in krieg stünd, schaden zu maiden und die antwürterin gegen dem kind. gewin zu erobern, wurde das kind in sölhem für die antwürterin gesetzt und möcht sich der freihait gegen dem kind nicht brauchen. Und ob das kind von gemainen rechten kain urtail sölher freihait wider die antwurterin hiet, demnach hiet sy für sich selbs sölher gelassen güeter nicht mügen noch söllen understeen. Ein analoger Fall ist, wenn (wann zu geleicher weise) der so ain guet kaufet und bezalet, sich desselben on willen des kaufers nicht möcht rechtlich noch solt understeen; wann so der kaufer anders the/at, wurde er für ainen1 predo und rauber gehalten. Also solt sich der, dem ain guet versetzt we/ar, on willen des der in sölh gut versetzt, nicht underwinden; zugen sich des in die recht. 6. Bald hernach gäb die antwurterin zu erkhennen, daz kaines aufschreiben oder inventari not gewesen were usw., wie in III g a ausgeführt wird. Darauf die clager das Gericht aufmerksam machten auf dise bekanntnüß: Doctor Steffan hiet zu2 seinen handen genommen 1063 lb, der He/artlin und irem ungevogten kind zugehörend, hat die besessen und ist in posseß derselben gewesen; hiet sich nun sölh possess in der person der antwurterin continuirt oder gestreckt, wer wolte anders sprechen, dann daz sy die schuldig we/ar zu bezalen. 7. Mit Bezug auf III g ß erklären die Klageanwälte: daz sy des nicht wissen hieten, wann sy nicht westen, was und wieviel werts sy sich understanden hiet, te/aten ir daz zuemessen, ob ir missetat daraus erwüchs; dar-umb, sy hiet sich vil oder wenig understanden, we/ar sy aus vorangezaigten ursachen die gelter schuldig zu bezalen. 8. Dann als sy saget, daz er, Paul Keckh, auch ain inventari solt gemacht haben, als er sich des kindes gut understanden hiet (III g y), darauf gab er ... zu erkennen: die antwurterin bekhennet, daz er sich des kindes guet hiet understanden, und nicht ires manns guet; das wir er zu thun schuldig gewesen, damit sölhs wie anders nicht wurde dem kind entzogen, so hiet er das gethan in beiwesen erber leut, in dem sy kain interesse hiet und west sein underwinden, in beiwesen erber personen beschehen, gegen den die sachen berüeret, wol zu verantwurten.1 9. Und als sich die antwurterin auf in, Pauln Keckhen, sein wissen und rat the/at ziehen (III g δ) daentgegen gäb er . . . aber zu erkennen, daz er ir nicht geraten hiet und sie rates von im2 desshalb nie gefragt, daz sy sich ires hauswirts gelassen gut on wissen und beiwesen erber leut und on alles mitl des rechtens, als sy gethan, solt understeen, hiet ir auch das nimmer geraten. 10. Und als sy sich erbüte zu weisen irer zuebrachten güeter (III h), gaben . . . desshalben die clager zu erkennen, daz nit not thät, wann, 3 ob sy das weiste, so hiet sy sich selbs bezalt und nicht dester minder ander gelter schuldig we/ar zu bezalen mit dem daz sy sich ires manns güeter on alle mitl des rechtens, wie in irer clag we/are angezaigt, hiet understanden. 11. Dann der lad halben (III i) hieltn sich die sachen weit anders, dann sy fürgäb, und wolten desshalben was uns4 und ir gebürt zu thun nach «unser»5 rechtlichen erkanntnuß handln. 12. Als sy aber ir6 vorhielt des hauß halben am Khienmarkt gelegen (III k), darzu saget er, Paul Keckh, wurde sy desshalb vil gewinnen, das trüeg sy mit ir.1 ... (Mai, zweite Hälfte)2V. Diesen Ausführungen gegenüber hebt nun Hanns Wepp, annstat frawen Margrethen Riedenwergerin, seiner hausfrawen, neuerdings bei dem Ausgangspunkte der Verteidigung an, daß nämlich seine Frau ires vorigen lieben hauswirts . . . erb nicht we/ar, desshalben nicht schuldig für in zu bezalen oder yemant von seinen wegen zu antworten3 umb spru/och die von seiner handlung herkomen wolt4 und hält den klägerischen Einwendungen (IVI, ad III a mit mer worten laut irer geschrift) entgegen: a) daz sy ir ... hauswirt zu ainem erben geordent hiet in seinem gesche/afft, das machet (bewirkt) nicht, daz sy ain erb über iren willen aus not sein müeste, dann es stüend noch bei irem freien willen, daz sy ain erb we/ar oder nicht. Nun hiet sy, sobald ir sein gesche/afft vor gericht we/ar künt worden, sich der erbschaft entslagen, laut der protestation so sy am sambstag vor Letare (März 13) hiet eingelegt. So sy nun iren willen darzu nicht geben hiet, so we/ar sy nicht ain erb worden, daz sy sich des guets sovil noch verhanden we/ar gewesen, underwunden hiet, das machet sy auch nicht ainen erben, dann sy hiet zu denselben zeiten nicht wissen gehabt von dem gesche/afft, daz ir erst am sambstag vor Oculi (März 6)5 we/ar wissend worden. Darumb möcht nicht gesprochen werden, daz sy sich der güeter als ain erb hiet understanden, dann sy hiet nicht wissen gehabt, daz sy im gesche/afft zu ainem erben geordnet we/ar, so we/ar sy auch sunst nicht ain geborner erb zum guet; darumb möcht die vermuttung daz sy die güeter als ain erb hiet angenommen, nicht stat haben, sonder6 hietsich desunderstandenauf Grund der unter III f a - y aufgezählten Titel. b) Daz sy aber kain inventari gemacht hiet, darauf sich dann ir widerparthei gar vast gründet (II b, IV I und 6) bre/acht ir auch nicht schaden, dann sy we/ar kainen schuldig gewesen ze machen aus nachvolgenden ursachen: a) Die erst: Margarete wäre nicht Erbin, sondern erst und gefreit gelterin und hiet die güeter titulo oneroso innen. Item so sprächen gemaine recht: Wer nicht aus erblicher gerechtigkait die güeter innhat oder als ain gesche/afftiger oder als ain gerhab, dem we/ar nicht not inventari zu machen. ß) Die ander beruht auf dem Rechtssatze, daz der sich der erbschaft entschlüg solte kain inventari machen. y) Die dritte: so wer nicht alain ain erb, sonder ain gesche/afftherr oder testamentari schuldig, ain inventari zu machen und voraus (besonders) wann der gesche/afftiger von ersten das gut einämb, das besichtiget, auf und zuesperret und ausfüeret, so we/are derselb gesche/afftiger allain schuldig inventari zu machen. Aber ir herr Paul Ke/ackh, burger- 'maister etc we/ar ain gesche/afftiger und hiet wissen gehabt, daz er ain testamentari we/are gewesen, ee wann ir das gesche/afft verkündt we/ar worden, hiet die güeter alle nach seinem gefallen, dieweil sy noch kranck we/ar gewesen on ir wissen oder willen auf und zue lassen sperren. Hiet er gewist, daz sy ain erb geordent gewesen, hiet er ir billich darzu verkünt. Also hiet er ... süllen ain inventari machen (aufrichten)2 und so das beschehen worden3 nach ordnung des rechten, ließ sy es ires tails dabei beleiben; dann sy sich nicht mer understanden hiet, dann sovil gedachter herr bürgermaister und sein diener ligen hieten lassen. δ) Die viert Ursach: Wo sy schon ain erb we/are und ain inventarj solte machen, so hiet sy noch zeit genug (III e), dann die recht geben ir drew monat nach eröffnung des gesche/affts, das erst am sambstag vor oculi (März 6)1 ir eröffent worden.2 ε) Die fünft weist auf die Unmöglichkeit für Margarete hin, ein Inventar anzulegen, dann die güeter we/aren ir anfengklich alle verspert und mit ires herren burgermaisters3 verpetschadt gewesen, biß so lang4 ir herr bürgermaister die güeter besichtigen hiet lassen und etlich ausfüren. c) Folgt neuerliche Zusammenfassung der Gründe: dann sy sich der erbschaft entslagen heet; so we/ar sy auch nicht schuldig als ain gerhab5 oder gesche/afftiger . . . auch nicht ... als ... gelterin, inventari zu machen, dann ir herr bürgermaister we/ar von ir, dieweil sy noch in tödtlicher kranckhait gelegen, ob dem guet gewesen, zwo truchen ausgefürt;6 ihm hätte auch als gerhab . . . gesche/afftiger und gelter ... vil mer gebüret, inventari zu machen, dann sein weishait aines größern verstands we/ar dann sy, und 7 sich der varenden hab nicht mer understanden, dann was gemelter . . . burgermaister oder die seinen in den zymmern gelassen hieten. We/ar sy in anfang zu den güetern kommen, 8 on zweifl sy wolte brief, quittungen, raitung und anders gefunden haben und sich gehalten wie recht we/ar;9 dieweil aber ander leut vor ir ob dem guet we/aren gewesen und ausgetragen, we/ar ir nicht müglich, we/ar auch nicht schuldig inventari zu machen. Dann ir wer nicht wissen, ob alain des kindes güeter oder andere die ir zugehörthieten, in dentruhenwe/arengewesen. d) Vorchtenauers Testament, des sich dann ir herr burgermaister understanden hiet, sei von diesem erst lang nach seinem tod nach dem sy sich der übrigen güeter understanden hiet, herfürbracht, und we/are dasselb gesche/aft geöffnet gewesen. Nun we/ar es nicht recht, daz ain gesche/afftiger das1 gesche/afft haimlich öffnen2 voraus hinter ruckh des erben oder . . . der öbrigkait; diesem Verhalten des klägerischen Anwaltes entnehme Margarete die Hoffnung, es solt ir nicht nachteilig sein usw. e) Auf den Einwurf der widerparthej . . ., sy hiet sich zu spät der erbschaft entslagen etc, we/ar ir antwurt ( - III e), es we/ar nicht zu spe/at, dann sy hiet es so pald gethan als bald ir das ... gesche/afft wissen we/ar worden; wiewol ir herr burgermaister dasselb gesche/afft oder abgeschrift etlich täg vor hiet zugeschickt, so we/ar sy doch nicht schuldig gewesen derselben copej glauben zu geben oder die anzunemmen, dieweil das gesche/afft, wie recht we/ar, vor dem Rate nicht geöffnet we/are gewesen. f) Unter neuerlichem Hinweis auf III d und h, besonders auf den Verkauf ihrer ligend güeter . . . und vil irer varender hab: silber, silbergeschirr, hausrat, eisen, salzkaufmanschaft, wein und getraid und anders daz sich alles über 4000 fl. luff-3 betont sie ferner ihr Vorrecht auf den Nachlaß ihres Gatten als dessen hauptsächlichste Gläubigerin: sie we/ar . . . mit sölhen iren schulden für all ander gelaubiger gefreit, daz sy vor bezalt werden solte, als sy sich auch hab zum ersten als ain gelterin und ee wann ir widerparthej im rechten angeboten; also hoffet sy, der Rat als Gericht würde ir die posseß der güeter sovil sy des innhiet oder gefunden, beste/atten und erlauben, daz sy zu völliger beza-4lung irer schuld ander güeter, die doctor Steffan verlassen hiet, möcht einziehen und in solutum anzunemen; dann sy wolt ir schuld gern weisen, begeret sich darzu ze lassen sovil not we/ar.1 g) Ferrer als ir widerparthei ir kaines satz umb ir schuld auf den guetern wolt besteen2 etc we/ar ir antwürt, daz sy in allen schulden gefreyt we/are, als heiratguet gefreyt we/are. Dann wiewol ir heiratgüt in anfang nicht mer dann 900 fl. hungrisch we/aren gewesen, laut abred der heirat, die sy dann auch weisen möchte - begeret sich zu sölher weisung zu lassen, doch übrige weisung ausgeslossen - , so we/ar doch nachmalen das heiratgüt gemert worden und hiet im all ir guet vergünt. Nun wolten die recht, daz ain heiratgut so in leben der konleut gemeret, geleich gefreit we/ar mit dem ersten. h) Meine die Gegenpartei, die gerhabkinder we/aren gegen iren gerhaben geleich gefreit, wie die fraw umb ir zugebracht guet, voraus (besonders) wann die kinder rechten schaden ze meiden und die frawen nutz oder gewin zu erobern etc, so halte Margarete dem Gericht die Hinfälligkeit dieses Einwurfes vor (es we/ar nichts): dann ain fraw we/ar mit irem zugebrachten güt für alle kinder und ander gelter gefreyt; zug sich des an die recht; und obschon die güeter dem kind (des Lukas Schnitzer) we/aren verphlicht umb die gerhabschaft, so we/are doch ir phandschaft, die ir die recht umb ir zugebracht gut geben, elter, deshalben sy abermals dem kind vorgieng, zu/osambt daz fraw He/artlin in disem val nicht ge-3freit we/are umb iren tail. Um Margaretens Nutzen handle es sich dabei nicht, dann sy diser sach über 2000 fl. schaden emphieng, die ir nicht möchten bezalt werden . . . dabei die Richter mercken möchten, wer grössern schaden zu vermeiden, im rechten stüend. i) Haimlich oder eigenmächtig als ain predo hätte sie sich des Gutes nicht bemächtigt, sondern auf Grund der unter III f dargelegten Titel (etlich in kraft gesambter hand, etlich als ir aigen guet, die noch überbeliben weren von irera väterlichen und müeterlichen erb) vor allem aber, wie schon sub III g δ dargetan, aus wissen, willen und haissen irs herren burgermaisters als der öbrigkait und gesche/afftiger, und wiewol er yetzo sölhs in abred stünd (IV g) und saget, er hiet sy sölhs nit gehaissen, so we/ar im doch wie sy saget, daz menigklich aus dem möcht vernemmen:1 dann als bald sy gesund worden, we/ar sy aus dem rathauß in ir hauß gezogen, hätte, was überbeliben we/are im rathauß, mit ir gefürt, beim bürgermaister geessen und den merern tail in seinem hauß gewesen; hiet er ir sölhs nit geraten odSource Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5852
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Kodizill aus 12 ineinandergelegten Bogen bestehend, die mit weiß-roter Seidenschnur geheftet sind, das daranhängende Siegel in rotem Wachs stark beschädigt = 5713. Blatt 1 und die Rückseite von Blatt 24. sind leer gelassen, auch der größte Teil der Vorderseite von Blatt 24. Gezählt sind übrigens nur elf Bogen, und zwar von der Mitte und von (i°ii an in absteigenden Ziffern bis 1.1Siegler: Die Stadt.
- notes extra sigillum:
- Rückaufschrift, stark verblaßt: Wr. Archiv 1/1507.
Original dating clause: Beschehen an phinztag nach sand Laurentzen tag. . . .
Notes:
1Ich habe das Möglichste getan und es mir nicht leicht werden lassen, dieses Stück zu kürzen, ohne dabei die Skizzierung des Prozeßganges preiszugeben; gleichwohl ist dieses Regest übermäßig lang ausgefallen. (Die Redaktion.)
2 Weil der eigentliche Bürgermeisteramtsverweser Keck in diesem Prozeß als Kläger, mithin als Partei erscheint.
3 Vgl. unten S. 199 a, Anm. 2.
4 Nicht etwa am 7. August; man muß sich gegenwärtig halten, daß die hier geäußerte Situation in das erste Stadium des Prozesses fällt; jedenfalls ist der unten in Va namhaft gemachte 6. März gemeint, vergl. S. 203 b, unten Anm. 5 und S. 204 b, Anm. 2.
5 Unter der gleich folgenden Mitteilung der Gegenpartei befindet sich auch die Angabe, daß Frau Margarete diese und die folgende Erklärung bereits am i3. und 16. März in zwo suplicationes vor den Rat gebracht.
6lüff.
7einzuschreiben.
8 Siehe unten S. 199 a, Anm. 2.
1Vergl. die Schreibung S. 198 a, I, Zeile 10.
2 Fol. 2b.
3 Nach prozessualem Sprachgebrauch werden wie bei I so auch hier die Anwälte Paul und Mert Keck in den Vordergrund, ihre Klienten dagegen nachgestellt, was aber nur beiträgt, die Schwulstigkeit dieser Sprache noch um einiges zu erhöhen und auch unverständlicher zu machen; ich habe mir also hier eine kleine Abweichung erlaubt.
4 Fol. 3a.
1Fol. 3b.
2am dreizehentisten und sechzehentisten tägen des monats Martii.
3 Siehe oben S. 198 a, Anm.3 ff.
1Den Beistrich hat auch die Vorlage, sonst würde man hiet zweimal erwarten.
2 Fol. 4a.
3 D. h. in dieser Beziehung, in diesem Betracht.
4 D. h. die Rechtsaufyeichnungen.
5 D. h. vom allgemein gültigen Rechte.
6 Unter dessen?
1Fol. 4b; und auf der nächsten Seite wiederholt.
2 Fol. 5a. Siehe den weiteren Wortlaut oben in n° 5836 a.
3 Fol. 6a Mitte.
1Mit Bezug auf die Eröffnungen des Vorchtenauerschen Testaments.
2 Fol. 6b.
3 Hiermit wird auf die in n° 5844 erzählten Vorgänge angespielt.
4 n° 5836, d.
5 Der Standpunkt der Antworterin ist immer wieder der, daß sie, nicht Stephan den Haushalt bestritten habe.
6 n° 5836, e, Schluß.
1bestrittenen, angefochtenen, oder soll es vermainten heißen.
2 Fol. 7a.
3 Wieder die 4000 fl.
4 Allerdings wußte der Knabe, der in n° 5844. angeführt wird, daß in der einen Truhe sich Glasgeschirr befand.
1Fol. 7 b.
2 So!
3 Fol. 8a.
4 Der in den Gerichtsbrief aufgenommene Auszug der klägerischen Duplik bringt jeweils selbst wieder kurze Auszüge und Zitate aus der Weppschen Replik, die hier nur schematisch gekennzeichnet werden.
1Fol. 8b.
2 Fol. 9a.
1ai-nen; von ai bis zum Zeilenende noch Raum für 6 - 7 Buchstaben, die wegradiert sind; ai- selbst auf Rasur, das Teilungszeichen fast mehr zur Ausfüllung des Raumes verwendet.
2 Fol. 9 b.
1Damit ist jedenfalls auch auf die in n° 5844. geschilderten Vorgänge angespielt.
2Fol. 10a.
3not - wann gedrängt auf Rasur.
4 Das Gericht? scheint aus der Quadruplik herübergenommen.
5 Des Gerichts.
6 Wem ? sich ?
1Mit sich?
2 Vergl. unten S. 204 b, Anm. 2.
3 Fol. 10 b
4 Hautnarbe im Pergament, verfrühtes Zeilenende.
5 Dieses und des vorhergehenden Datums ist schon oben S. 198 a, Anm. 4f. und S. 199 a, Anm. 2 im allgemeinen gedacht.
6 Fol. IIa.
1Fol. IIb.
2 So Zeile 7, machen Zeile 9.
3 So!
1Vergl. oben I., S. I98 a, Anm. 4,
2 Sonach wäre die Frist zur Anlegung des Inventars am 6. Juni, mithin beim Datum unserer Urkunde (August 12) längst abgelaufen. Vielmehr aber müsse man zu dem Schlusse kommen, daß das augenblickliche Stadium des Prozesses noch vor dem 6. Juni, vermutlich im Mai, läuft.
3 Hier scheint insigel zu fehlen.
4 Folgt überflüssigerweise: die.
5 Fol. 12a.
6 Es wird immer deutlicher, daß in dieser Beweisführung die in n° 5844 geschilderten Vorgänge eine Rolle spielen.
7 Statt und sy hiet .. .
8 Am Rande ein Fingerzeig.
9 Ein offensichtliches Zugeständnis an den klägerischen Standpunkt.
1 Fol. 12 b
2 So!
3 Vergl. oben I, S. 198 a, Anm. 6,
4 Fol. 13a.
1Siehe oben I, gegen Ende.
2 D. i. zugestehen.
3 Seitenschluß; nahe der unteren äußeren Pergamentdecke: 11. - Fol. 13b.
1Vergl. mit VI 12 und VII ad 12.
2 Fol. 14 a.
1Zwischen nutz und gewer nur ein dünnes, einem i ähnliches Zeichen.
2 Seitenschluß; nahe der äußeren unteren Pergamentdecke: 10. - Fol. 14b.
3 Vergl. oben b) y).
4 Auf Rasur.
5 Fol. 15 a.
1Nach dem Testament von 1506, August 23, vgl. n° 5836 a, lebte noch ein solcher Sohn.
2 D. i. Gläubiger.
3 Der Satz, dem die folgende Zeile entnommen ist, wurde im Texte übersprungen und unter dem unteren Schriftrande nachgetragen.
4 Seitenschluß; in der äußeren unteren Pergamentdecke: 9. - Fol. 75b.
1Der Auszug IV enthält nichts derartiges außer in 5, ad III f ß.
2 Sollte eigentlich wiederholt werden; vergl. oben S. 199 b, Anm. I.
3y aus u.
4 Fol. I6a.
1Seitenschluß; die äußere untere Ecke des Blattes: 8. - Fol. l6b.
2 Fol. 17a.
3 Oben V c und m.
4 in V d.
1D. h. wohl: es sei belanglos.
2 Seitenschluß; in der unteren äußeren Blattecke: 7. - Fol. 17b.
3 Aus abgered.
1Oben in 7.
2 Fol. 18a.
3 D. h. nütze ihr nichts.
4 D. h. würde fliehen.
5 Seitenschluß; in der unteren äußeren Ecke des Blattes: 8. - Fol. 18b
6 Die deutsche Übersetzung für notarius publicus.
7 Sumpf, d. h. sie halten einen Sumpf für eine grüne Wiese. Schmeller-Frommann I, 1673 unten.
1D. h. forscht nicht.
2 Fol.19a.
3 von ?
4 Wir sagen: nicht auch.
1Seitenschluß; in der unteren äußeren Ecke: 5. - Fol. 19b.
2m aus n.
3 D. h. können.
4 Fol. 20a.
1Seitenschluß; in der unteren äußeren Ecke des Blattes: 4. - Fol. 20b.
2 Eine oft begegnende Formel.
3n° 5844.
1Fol. 21a.
2 Seitenschluß; in der unteren äußeren Ecke: 3. - Fol. 21 b.
1Aus geltern.
2was.
3 Fol. 22 a.
1Seitenschluß; in der unteren äußeren Blattecke: 2. - Fol. 22b.
2ir das fürgehalten.
3so mochte sy rat gehabt haben.
4 (man) wüßte nicht was? - Wer weiß es nicht, der Bürgermeister oder Margarete?
5 Das scheint auch aus n°5844. hervorzugehen.
5urbaring, plötzlich. Schmeller-Frommann I, 255.
6demnach das gut alles ir allain wer geschafft etc.
1In VI 5 gewe/arligkait.
2o auf Rasur.
3 V m.
4 Fol. 23 a.
5 VI 11, a ß y.
6 Seitenschluß; in der unteren äußeren Pergamentecke: 1. - Fol. 23b.
1Fol. 24a.
1Ich habe oben von fol. 13b an diese absteigende Numerierung jedesmal bemerkt.
Places
- Wien1
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5852, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/5852/charter>, accessed at 2024-11-28+01:00
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