Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5950
Signature: 5950
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1511 V 19, Wien
Joachim Schottl zu Holderntall stimmt dem vertrag und spruch zu, so durch . . . herrn Hannsen Suessen, die zeit burgermaister der stat Wienn, und WolfganngenTrewn, die zeit ainer des rats daselbs, auch . . . Gabrielen Schwärtzl, techant und pharrer zu Ernnsprun, zwischen ihm, Joachim Schottl, ains-, und . . . Sigmunden Purger, briester, seines, des Ausstellers schwager, des andern tails, wegen einer suma gelts zwaier geschafft, her rurend von Mertten Purger, Schottels schwecher, des Priesters pruder, 3 und Mertten Schottl, des Priesters vetter, des Ausstellers sun, paider saligen gedachtnuss, welicher geschafft vor dem rat hie zu Wienn furgepracht geweist und eingeschriben, zu der selben zeit durch die angezaigten herren gesprochen und pesche/ohen ist. Dieser Schiedsspruch verpflichtete die Aussteller, seinem Schwager, dem Priester Sigmunden Purger . . . für di 100 lb dn, die er im laut zwaier geschaft schuldig warden ist und fur all ander onvordrung . . . einen satz zu geben auf seinem haus, gelegen pei U. Fr. auf Gestetten hie zu Wienn, so von Mertten Purger, des Ausstellers schweher, und Mertten Schotl, seines, nämlich Purgers, enigklich, 1 des Ausstellers sun saligen mit geschafft an den Aussteller khomen ist, solh satz er sich laut des vertrag . . . verphlicht hat. Nachdem aber nunmehr her Sigmund den Schiedsspruch vor ainem ersamen rat geweist, bittet Aussteller den Rat insonderhait ditzmals als gesaczt gruntherren, ihn der angezaigten geschaft nach umb das hauss genzlich im gruntpuch an die gewe/or zu schreiben und dann . . . Sigmunden Purger umb die gesprochen 100 lb2 dn einen satz zu geben auf der ubertewrung seines hauss uber die 400 lb dn, so vormallen U. 1. fr. kirchen hie zu Wienn darauf verschriben und versetzt sein. . . . Nach dem Aussteller aber in aigner person seiner pledigkhait und krangkhait halben vor . . . dem gruntpuch nit erscheinen kon . . . deshalbn gibt er diese Schrift.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5950
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5950
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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unter einer drei Zeilen haltenden Beischrift desselben sind zwei schadhafte Siegel in grünem Wachs angebracht, deren abgefallene Papierdecke noch beiliegt. Beide Siegel IV C: 1. Gevierter Schild, dessen Kleinode jedoch ebensowenig zu unterscheiden sind wie die des Helmes oder die Umschrift; 2. ist offenbar = 5968, 3 vom 10. Oktober 1511.Siegler: Der Aussteller
- notes extra sigillum:
- Ferner eigenhändig: Alles das vor geschriben ist, bekenn ich Joachim Schettl mit meiner handgeschrift war und stett ze halten.
Original dating clause: Geben zu Wienn, an montag vor Vrbani, anno domini etc im aindliften jar.
Notes:
3 So, wohl Vater.
1Oder evigklich auf Rasur am Zeilenende; jedenfalls ist «Enkel» gemeint und scheint eine Verschlimmbesserung vorzuliegen.
2 Fol. b.
3 In gedrängter Schrift in leergelassenem Raume eingeschrieben.
4 Unter die Einzelabschriften gehört es deshalb nicht, gestattet also keineswegs Ausscheidung in den Nachtrag, wohin allerdings nach meinen Ausführungen im Vorwort auch diese Einzelabschriften eigentlich nicht gehören.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5950, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/5950/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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