Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 610
Signature: 610
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1363 VI 05, Wien
Paul von Paurberch, statrichter ze Wienne, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne her Jans der Urbetzsch mit Vorsprechen auf Pauleins padstuben, des pader, gelegen bei dem Rotentu/ern auf der merikch ze Wienne zenast hern Jansen haus von Hasla, auf der er 24 lb dn. gelts purchrechts habe, um 10 lb dn. versessenes Burgrecht und alle darauf ertheilten zwispil geklagt habe. Er gibt dem Kläger Micheln den Schreiber und Stephan von Chirichperch, die zwen vorsprechen, als Schätzleute mit und macht ihn nach deren Aussage der Badstube gewaltig.Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 610
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Anhangendes Siegel, grün u. K.Besiegelt von dem Aussteller.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Gerichts urkhundt zwischen Hannsen Urbetsch und Paulln pader durchs welhs ernenter Urbetsch daz pad bey dem Roten thuern erlangt Datum montags nach sannd Petronellen tag anno 1363 Wr. Archiv 4/1363
Ich Paul von Pawrberch . ze den zeiten statrichter ze Wienn vergich offenlich an dem brief . daz fuer mich cham in die purgerschrann ze wienn do ich sas an offem gericht her Jans de uerbetzsch . und chlagt mit vorsprechen . auf Pauleins padstuben des Pader gelegen . bei dem Rotentuern auf der merikch ze Wienne . ze naest hern Jansen haws von Hasla, daz er auf derselben pad-stuben hiett, vier und zweintzich phunt wienner phenning geltes puerchrechts, der wern im zehen phunt versezzen . und chlagt umb diselben zehen phunt wienner phenning geltes versez-zens purchrechtes und umb all die zwispil die mit recht dar auf ertailt und gegangen sind als verre, uentz daz ich im mit Recht Poten dar auf gab . Micheln den Schreiber und Stephann von Chierichperch di zwen vorsprechen di habent auch baid dar umb gesagt mit iren trewn vor offem gericht als seu ze recht solden daz seu di egenanten padstuben mitsampt den umbsezzen haben beschawet und geschatzt daz die so tewer nicht einst als daz versezzen puerchrecht und die zwispil die mit recht dar auf ertailt und gegangen sind und ward gevragt waz recht wêr, do gevil hern Jansen dem uerbetzschen mit vrag und mit uertail Er solt mier mein Recht geben daz hat er getan . und solt ich in der obgenanten Padstuben gewaltig machen und an die gewer setzen daz han ich auch getan also daz er die sol fuerbas ledichlich und vreilichen haben und alln seinen frumen da mit schaffen . verchaufen . versetzen und geben swem er well an allen irresal Und solt ich im des mein urkund geben . Und des ze uerkund so gib ich im den brief versigelt mit meinem Insigel Der brief ist geben ze wienn nach Christi gepuerd dreutzehen hundert jar, darnach in dem drew und sechtzigistem jar, des naesten mantags nach sand Petronellen tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienn, des nasten mantags nach sand Petronellen tag.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 610, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/610/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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