Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 6303
Signature: 6303
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1524 V 02, Wien
Wolfganng Smidinger, burger zu Wienn, verlautbart, daß weilent Margreth Peckenhoferin di überteurung ires halben hauß, das ganzes hie zu Wienn in der Vordem Peckenstraß zunägst weilent Hannsen Hohenecker haus mit ainer seiten gelegen und der ander tail desselben hauss ist, des gegentail AnnaPrünnerin an nutz und gwer geschriben steet - weilent Khaterina, Hainrichen Smidinger ihres vetter hausfraw . . ., die auch emallen Petern Maurer elich gehabt, umb 80 gulden hungerisch 1 lb 10 dn uber dj anderthalb hundert (150) hungerisch gulden, so vormallen Ruprechten Mugsner, dem fleischhacker, 1 in der stat zu Wienn saczgruntbuch darauf verschriben steen, verphendt hat. Nun aber gedachter Hainrich Smidinger . . . sich derselben seiner . . . hausfrawen Katherinen in craft aines verschriben gwalts, so sj im dises sacz halben gegeben, gemechtiget und angenomen, auch demselben in recht und ander weg so ferr und lang nachgestanden, bis das im sölcher sacz entricht und vergenugt worden ist, daran derselbig sein vetter, Hainrich Smidinger, von seiner, benannten hausfrawen wegen ain benugen gehabt, und auch Aussteller als sein nachkomen und erb seines guts ain benugen haben sol und wil, das Aussteller demnach den . . . sacz der 80 gulden hungerisch 1 lb 10 dn hiemit in craft des brieffs ... quit sagt. Aussteller verzichtet aus diesem Grunde von obgedachter seiner vetter und swägerin wegen für sich und all seine erben, das dj innhaber des obbestimbten hauss solches satz halben auch die stat Wienn und ir gruntbuch on ansprach und vordrung sein söllen, deshalben auch die Grundbuchführer die jhenen2 so gerechtigkhait zu dem haus haben, unverhindert dises merbemelten sacz, in nucz und gwer berublich schreiben und fertigen mugen, wiewol auch Hainrich Smidinger ain saczzedl von dem gruntbuch genomen hat, wil Aussteller doch dieselbig hiemit auch getött und vernicht haben. . . .Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 6303
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 6303
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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mit zwei rückwärts aufgedrückten Sekreten unter Papier, schlecht durchgedrückt.
- notes extra sigillum:
- Keine Rückaufschrift.
Original dating clause: Geben zu Wienn, an montag nach dem suntag Vocem iocunditatis, anno im funfzehenhundertisten und vierundzwainzigisten.
Notes:
1Es ist nicht ganz uninteressant, daß das zweite h eingeschoben ist; Schreiber hatte also ursprünglich wieder die alte oder doch übliche Schreibweise fleischacker gewählt, dann aber gebessert.
2 S. v. w. diejenigen.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 6303, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/6303/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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