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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 6327
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Signature: 6327
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1525 IV 03, Wien
Vor Vlrich Kück, derzeit statrichter zu Wienn, kam an montag nach Letare nägstverschinen (1525, März 27), als der Aussteller in der burgerschrann daselbs zu Wienn zu gericht sas, . . . Peter Jungmair, mitburger zu Wienn, an stat . . . Margarethen seiner elichen hausfrawen, die eemallen Petern Hülchhuber daselben auch elich gehabt, und bracht da in gericht für zwen schatzbrief zwaier weingarten aus Hülchhubers Nachlaß und bat um deren Verlesung. Es folgt der Wortlaut der Schatzbriefe von 1523, Dezember 31, n° 6293 a und 1524, Dezember 29, n° 6317 a. Darauf führt Jungmair aus: Nachdem1sein . . . hausfraw Margaretha wider Wilhelm Pesserer, leibartzt am hof, und Mathesen Koppen behabt . . ., das si aus dem Nachlasse ires vorigen hauswirts . . . ires zugebrachten heiratguts entricht und bezallt werden solte. Nun hiet mon ir die varend hab sovil der gewesen eingescheczt, das sich luff auf dreiundfünfzig floren, sex schilling, neun phening (53 ß. 6 ß 9 dn) mitsambt dem wein; so wer ir auch das haus sovil uber den satz, so si darauf lassen müessen, eingeschetzt per anderthalbhundert phunt phening (150 lb dn), das noch an dem zugebrachten heiratgut, das si mit recht erlangt, ausstüende 163 floren. Demnach aber zwen weingarten verhanden, die gescheczt, und etlich schulden, wer ir . . . begern, ir ainen urlaubbrief auf gedachte weingärten, dergeleich noch auf etlich gelt schulden, so verhanden von gerichtzwegen in ansehung ires erhabten rechtens zu geben . . ., damit si ires zugebrachten heiratguts dest statlicher entricht und bezallt wurde; das ir begern pillich wolt si zu rechtlicher erkantnuss geseczt haben und bringt einen urtailbrief fur, so ir vormallen von gericht gegeben worden. Folgt der Wortlaut des Gerichtsbriefes von 1524, Mai 2, Wien, n° 6302 b mit dem Entscheid von 1524, April 21, n° 6302a. Das Erkenntnis lautet sodann: Der . . . Margarethen Jungmairin werden die1 . . . zwen weingarten in wert der schatzungen pillichen geurlaubt und si sulle . . . nun fürbas in craft ires behabten rechten und in abslag des obbestimbten ausstands der 163 floren selber behalten und . . . damit als mit irem aigenthaften gut handeln. . . . Das sj auch ferrer, wo si icht schulden, so mon dem obgedachten Hulchhuber ze tun beliben2 und noch unbezallt aussteen, ankhumbet, dieselben schulden bei den geltern antasten emphahen und . . . ir mit der execucion sölcher schulden verholfen werden solle, bis sie die 163 fl. eingebracht habe. Der Gerichtsbrief, den Peter Jungmair begehrt, wird ihm gegeben.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 6327
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Siegel samt Pressel fehlt.Siegler: Der Richter mit seinem aigen innsigel, das Aussteller von gerichts wegen an den brief gehangen hat.
  • notes extra sigillum
    • Keine Rückaufschrift.
Graphics: 
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Original dating clauseGeben zu Wienn, an montag, den dritten tag des monats Aprilis. . . .



Notes
1Demnach.
1ie aus n.
2 D. h. schuldig geblieben.
Places
  • Wien
     
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