Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 766
Signature: 766
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1369 X 31, Wien
Ulreich, vicari der pharrchirichen dacz sant Michel ze Wienne, gibt dem convent gemaine datz sant Niclas ze Wienne 6 lb dn. geltes gruntrechts, gelegen ouf weingärten in den Dwerich-luzzen und ouf dem Jeus, die er ehemals von ihnen für sein eigenes fahrendes Gut gekauft hatte, zur Abhaltung zweier Jahrtage, des einen in der Octav nach Unser Vrowen tag ze der Schidung, des andern am Tage nach sant Agnesen tag.Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 766
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Drei anhangende Siegel, 2. spitzoval.Besiegelt mit den Siegeln: 1. des Ausstellers, 2.
- notes extra sigillum:
- Indorsat:
a) ein geschaeft brief,
b) Magistri chori 1369. Wr. Archiv 13/1369
- Indorsat:
Ich Ulreich ze den zeiten Vicari der pfarrchirichen datz sant Michel ze Wienne, vergich und tuen chunt allen den die den brief lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und hernach chuenftig sint, Daz ich mit guetem willen, mit verdachtem muet, ze der zeit da ich es mit recht wol getuen mocht Recht und redleich geschafft han, den erbern geistleichen vrowen, dem Convent gemaine, datz sant Niclas ze Wienne durich Got und meiner sel hail willen sechs phunt wienner phenning geltes Grundrechts, gelegen ouf weingaerten in den Dwerichluzzen und ouf dem Jeus, die ich emaln von den vorgenanten geistleichen vrowen, umb mein ledigs varund guet gechoufft han, als mein chaufbrief sagt, den si mir darueber gegeben habent, also beschaidenleich, daz die ege-nanten sechs phunt geltes, nach meinem tode gevallen sullen, den obgenanten geistleichen vrowen datz sant Niclas, und ewichleichen bei dem selben Chloster sullen beleiben, und darumbe sullen mir die geistleichen vrowen gemaine daselbens ewichleich, alle jar zwen jartaêg begen, ainen jartag inner den nêchsten acht tagen nach unser vrowen tag ze der Schidung, und den andern jartag des nechsten tages nach sant Agnesen tag mit vigili mit selmessen und mit amderm gepet als irs ordens gewonhait ist. Und daz das geschaeffte nach meinem tode staet und un-zerbrochen beleibe. Darueber so gib ich In, den brief ze einem warn urchuende der sache versigilten mit meinem Insigil, und mit hern Johansen insigil ze den zeiten Capplan des Stybori Cappellen datz sant Michel, und mit maister Lueders insigil ze den zeiten, Schuelmaister datz sant Stephan ze Wienn die ich des gepeten han, daz Si ireu Insigiln ze einer gezeugnuezze des vorgeschriben Geschêfftes an den brief gehangen habent, der geben ist ze Wienne nach Christes gebuert Dreutzehenhundert iar darnach in dem Neun und Sechtzgistem Jare an aller heiligen abent.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienn, an Allerheiligen abent.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 766, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/766/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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