Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 791
Signature: 791
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1371 V 15, Wien
Niclas der Würfel, amptman des chlosters ze Neunburch, beurkundet, dass vor ihm in offenem Gerichte der Ritter her Jans pei den Minnerprudern ze Wienn mit Vorsprechen anstatt des Ritters hern Hainreichs von Rappach geklagt habe, dass Lucas der Poppfinger, sêlig, und sein Bruder Stephan der Poppfinger dem von Rappach 620 lb dn. schulden und ihm dafür ihren Hof, der weilnt des Starhantz gewesen ist, gelegen ze Ottakchring, zu Pfand gesetzt hätten. Da nun Stephan sich des ihm zur Auslösung angebotenen Hofes nicht unterwindet, macht der Amtmann hern Hainreich von Rappach des Hofes gewaltig.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 791
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 791
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Anhangendes Siegel.Besiegelt von dem Aussteller.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1371 15/5 Ain gerichts briefl umb den hoff zuo odarkhrin des datum am heylign auffart tag 1371 Wr. Archiv 4/1371
Ich Niclas der Wuerffel ze den zeiten amptman des Chlosters ze Newnburch vergich offenleich an dem prief, daz fuer mich cham do ich sas an offem Gericht, der erber vest Ritter her Janns pei den Minnerprudern ze Wyenn, und chlagt mit vorsprechen an des erbern vesten Ritter stat, hern Hainreichs von Rappach der im di recht het auf geben ze flust und ze gebin, daz Lucas der Poppfingêr sêlig, und sein prueder Stephan der Poppfingêr, demselben hern Hainraichen von Rappach gelten solden sechs hundert phunt phenning, und zwaintzig phunt phenning, alles wienner muenzz, und da fuer si im ze phande gesatzt hieten iren hof, mit alle dew und darzue gehoeret, der weilnt des Starhantz gewesen ist, gelegen ze Otakchring, als sein prief sagten, und nach derselben prief sag, hiet er denselben hof mit alle dew und darzue gehoeret, den egenanten Stephann den Poppfingêr anpoten mit dem vronpoten der darumb sagt sein chuntschafft var offem Gericht, als er ze recht solt, und nach demselben anpieten verantwuertt derselb Stephan, den egenanten hof mit alle dew und darzue gehoeret nicht, do chlagt der vorgenant her Janns nach der vorgenanten prief sag, als verre, uentz daz er daz egenant gelt alles mit rechten not-laidingen dar auf erlangt und behabt var offem Gericht, und darnach ward gevragt was recht wêr, do geviel mit vrag und mit uertail Mir solt der egenant her Hainreich von Rappach mein recht geben daz hat er getan, und solt ich in des egenanten hofs und alles des und das darzue gehoert, gewaltig machen und an di Gewer setzen das han ich auch getan, also daz er den mit aller zuge-hoerung sol fuerbas verchauffen versetzen so verre, uentz das er des egenanten seines geltes alles nach sag seiner prief, gar und gantz da von vericht und gewert werde, und solt ich im des mein uerchund geben. Und des ze uerchund so gib ich hern Hainreichen von Rappach den prief versigelt mit meinem Insigel. Der prief ist geben ze wienn nach Christi gepuerd Drewtzehen hundert jar, darnach in dem ains und Sybentzi-gistem jar, des Phintztags an dem heyligen Auffart Tag unsers herren.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: des phinztags an dem heiligen Auffart tag Unsers Herrn.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 791, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/791/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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