Ich Hanns ouf dem Stain von Pazzaw und ich Margret sein hausvrowe und alle unser Erben, Wir vergehen offenleich mit dem brief, das wir unverschaidenleich gelten sullen, dem erbern mann Ortolfen dem Vierdungen purger ze Wienn vrowen Chunigunden seiner housvrowen und ier paider Erben umb wein, fuemftzehen phunt wienner phenning, der wir Si oder wer uns an irer stat mit dem brief mont unvertzogenleich weren sullen, zu den Phingsten die schierist choment, Tuen wir des nicht, Swas Si denne der selbwigen phenning furbas schaden nement, mit pottschafft, mit nachraysen mit zerung, oder wie der schad genant ist, das ainer der den brief zaigent, bei seinen trewn gesprechen mag, denselben schaden mitsampt dem houtguet, sullen wir jn gêntzleich ablegen und wider cheren. Das haben wir jn zelaisten mit unseren trewn. Si sullen ouch houpt-guet und schaden haben ouf uns unverschaidenleich, und ouf allem unserem guet, wo wir das haben auf Lannde oder auf wazzer, innderlanndes oder auzzerlanndes, Erbguet und varuntgut, wie das genant ist, wir sein lebentig oder tod, und sullen ouch wir Si chain ander werung an pieten denne das wir Si, houptgutes und schadens an furbot und an chlag, mir mit beraiten wienner phenningen richten und weren sullen, und des ze urchund geben wir jn den brief, versigilten mit unserm Insigil, und mit des erbern mann Insigil Niclas des Magseites di zeit des Rates der stat ze Wienne, den wir des gepeten haben, das er der Sache getzeug ist mit seinem Insigil. Der brief ist geben ze Wienne nach christes gepuerd drewtzehenhundert iar darnach in dem fumf und Sybentzgistem jar des nêchsten Mantags nach den Quatembern jn der vasten.

Source Fulltext: Peter Peusquens