Ich Janns und ich Albrecht Geprueder der Chirichhaimer, und all uenser Erben wier vergehen und tuen chunt offenlich mit dem brief, das uens frowe Chuenigund Petreins witib des Eisnêr, uensers lieben freunts dem Got gnad, verricht und gewert hat der Sechtzig phunt wienner phenning, di uens derselb uenser frewnt geschafft hat, mit irem guetem willen und sagen auch wier sei der-selben Sechtzig phunt phenning aller sach ledig und los vor aller vadrung und ansprach und auch vor allem chrieg und wenn wier selb nicht aigner Insigel haben daruber so Geben wier derselben frowen Chunigunden den prief ze einem offen urchund der sach versigelt mit der erbern laewt Insigel hern Stephans des Leittner di zeit des Rats der Stat ze Wienn, und Fridreichs des Dietrams purger daselbst ze Wienn, die wier des vleizzichleich gepeten haben, daz si der sach Getzeug sind mit iren Insigeln. Darunder verpinden wier uns mit uensern trewn alles daz stêt ze haben das vorgeschriben stet. Der brief ist Geben ze Wienn nach Christi gepuerd drewtzehenhundert jar darnach in dem ains und achtzigistem jar des nasten freytags nach dem Prehentag.

Source Fulltext: Peter Peusquens