useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Wartmann: Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen 700-840, 1863 (Google data) 201
Signature: 201

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Kloster St. «allen. 814. П&гж 16.
Herolf schenkt 6 Jucharte zu Leutmärken an Sanct Gallen.
Source Regest: 
Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 201, S. 226
 

ed.
Current repository
Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 201, S. 226

    Graphics: 
    x

    In Christi nomine. Ego Herolf trado ad monasterium sancti G all i pro anime meç et patris mei remedio VI juníales sitos in loco, qui dieitur Liutmarinhchowa,1 statim firmiter ad supradictum locum permanendis. Si vero, quod fieri non credo, ant ego aut ullus propin- quus meus contra haue traditionis t artula m venire temptaverit, in erarium regis multa com- ponat firmaque haec traditionis eartula permaneat stipulatione subnexa. Actum in ipso mona sterio publice, praesentibus istis, quorum hie signacula continentur. Signum Herolfi, qui hanc traditionis eartula m fieri rogavit. sig. Vurumheri. Ruadpreht. Alpheri. Sumar. Perahccoz. Wito. Hildini. Ego Werinbertus diaconus scripsi et subscripsi, mense mar- cio, annoII Ludowici imperatoris, sub Oadalriho comite. Notavi diem jovis, XVII kal. apr.

    Urk. St. Gallen II. 3. — Abdruck: Cod. Trad. 125 п. 206. Neugart I. 152.

    1 Leutmärken, Kanton Thurgau. Diese lautlich ganz zutreffende Erklärung Neugarts wird auch von Pupikofer in der Geschichte des Kantons Thurgau I. p. 6l und der Beschreibung des Kantons Thurgau p. 297 angenommen.

    Ich kann das vorliegende Document nicht als Original betrachten, sondern glaube es in das spätere IX. Jahr hundert setzen zu müssen. Der Schreiber, Werimbreht Diaconus, ist jedenfalls zu unterscheiden von einem später als Schreiber auftretenden Warimbert levita (Urk. Cod. Trad. 190 п. 335) und Werinbert subdiaconus (Urk. St. Gallen II. 156). Ebenso wird er zu trennen sein von dem Schreiber Werinbert der Urkunden St. Gallen II. 148 u. 151, der sich gar keinen Titel beilegt. Auch die Schrift jener zwei Urkunden stimmt wühl unter sich, jedoch nicht mit derjenigen der vorliegenden Urkunde, und scheint übrigens auch nicht Original zu sein.

    Datum. Eine Zusammenstellung der nach Ludwig dem Frommen datirten St. Galler Urkunden macht es beinahe gewiss, dass im Ganzen nach zwei verschiedenen Regiernngsepochen Ludwigs gerechnet wurde. Die erste Epoche nimmt die Ernennung und Krönung Ludwigs durch seinen Vater Karl zum Kaiser und Nachfolger (August oder September 813) als Ausgangspunkt, die zweite den Todestag Karls des Grossen, mit welchem Ludwig die Regierung wirklich übernahm (28. Januar 814). Eine weitere Verschiedenheit entsteht in der Anwendung dieser Epochen, je nachdem der Schreiber fortlaufend wirklich den Tag der Ernennung und Krönung oder den Tag der Nachfolge als Anfang der Regierungsjahre beibehält, oder aber den Anfang der Regierungsjahre mit Weihnachten, dem damaligen Anfang des Kalenderjahres, zusammenfallen ltisst und also das Jahr 813 oder 814 schlechthin als Jahr I zählt. Bei der ersten Epoche kann diese Verschiedenheit nicht genau verfolgt werden, weil der Ausgangspunkt selbst nicht genau bestimmt ist; bei der zweiten ist sie deswegen ohne grosse praktische Bedeutung, weil der Anfang des Kalenderjahres und des Regierungsjahres nur einen Monat auseinander liegen, so dass die verschiedene Berechnungsweise nur in wenigen Fällen festgestellt werden kann. In solchen Fällen, wo das vollständige Datum einer Urkunde mit keiner der zwei Regierungsepochen in ihrer genauer n oder ungenauer n Anwendung übereinstimmt, folge ich nach den unter Urkunde 57 für die Zeit Karls des Grossen auseinander gesetzten chronologischen Grundsätzen dem Kalenderdatum gegenüber dem Regierungsdatum, wenn nicht ganz besondere Gründe den Fehler im erster n vermuthen lassen. Die unvollständig datirten Urkunden, d. h. diejenigen, in welchen der Ausfall des Wochentages die Berechnung des Sonntagsbuchstabens unmoglich macht, werden nach der Epoche vom

    Karolinger. Ludwig der Fromme (813)814—840. 203

    28. Januar 814 als der officiellen, von der kaiserlichen Kanzlei selbst befolgten, und als der gewöhnlichsten eingereiht. Ausnahmen müssten wieder durch ganz besondere Verhältnisse gerechtfertigt werden.

    Die vorliegende Urkunde folgt der ersten Epoche und zwar so, dass sie das Jahr 813 schlechten als Jahr I rechnet.

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.