Codex Diplomaticus Austriaco Frisingensis - Sammlung von Urkunden und Urbaren zur Geschichte der ehemals freisingischen Besitzungen in Österreich, Nr. 400. , S. 462
Codex Diplomaticus Austriaco Frisingensis - Sammlung von Urkunden und Urbaren zur Geschichte der ehemals freisingischen Besitzungen in Österreich, Nr. 400. , S. 462
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400.
Nos Albertus dei gracia dux Austrie et Styrie dominus Carniole, Marchie ac Portusnaonis vniuersis tam presentibus quam futuris ad
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quos presentes peruenerint declaramus, quod constitutes in nostra presentia reuereiulus in Christo pater dominus Emcho ecclesie Fri- singensis episcopus, consangnineus noster karissimus quoddam priui- legium capitulo et canonicis ecclesie Frisingensis a serenissimo domino et genitore nostro karissimo domino Rudolfo Romanorum rege semper augusto traditum et concessum nobis exhibuit saluum et in tegrum, non eancellatum, nec abolitum, nec in vlla parte sui viciatum petens instantius, quod idem priuilegium approbare et innouare de speciali gracia dignaremur. Erat autem priuilegii ipsius per omnia tenor talis.
Folgt nun Urkunde König Rudolfs ddo. 1280, 18. Oct., Brod (Nr. 368).
Nos itaque supra dicti domini Emchonis episcopi precibus fauo- rabiliter inclinati prenotatum priuilegium sicut de verbo ad uerbum expressum est, libenter et liberaliter approbamus, innouamus et pre sentis scripti patrocinio communimus, dantos has litteras sigillo nostro signatas in testimonium et memoriam super eo. Datum Wienne, XVI. kal. Maii, anno domini M. ducentesimo octuagesimo nono.
2 Orig., Pgt.,je anghgt. Sigel abgerissen, k. Reiehsarchiv zu München.
40 1.
1291, 7. Jan., Wien. Friedrich und Heinrich von Slubenberch stellen die Entschädigung fest, welche Hischof Emcho von Freising an die Hinterbliebenen Üürings von Schönberg, welcher durch dessen Leute um's Leben gekommen, zu
leisten habe.
Wir Friderich vnd Heinrich die brader von Stubenberch tun chunt allen den die disen brief hórent vnd sehent, daz zwischen vnsem herren magen bischof Emchen von Frisingen vnd siner livte vmb den schaden den hern Dúringes chinde von dem Schónperge dem got genade, enphangen hahent an ir uater vnd ir brader, also mit versúnten teidingen verslihtet ist, daz vnser herre der bischof Emch von Frisingen Dûring den aeltern bruder von dem Schónperge zer getzunge heiraten sol in des gotshaus gwalt ze Frisingen mit einem gut da ergetzvng an scheine, nach zweir piderben mannen rat auz sinem rat vnd nach zweir der chinde vrivnt rat, Liebharts vnd Aekerlins von Sovraw oder ander zweir, vnd sol daz geschehen
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von nu der Liehtmess inner iars trist, wer aber daz Dürinch der aelter brúder niht enwaer, so sol man Paeblin dem iungern brüder die vor genanten ergetzvnge tun nach der vier rat von vnser peider wegen. Dar zü hat er mer gelobt den chinden zer gaetzvnge, daz er von nu der Liehtmess auch inner iar frist Duringes vnd Paeblins brúder dem aeltern schüler ein kircheu liehen sol nach sinen gnaden als er waene da mit si ergaetzet sin, vnd ob der alte brüder niht enwaer, so sol er die selben ergetzvnge dem iungen tön, ob des in der vorgenanten vrist niht geschehen maehte daz leiht niht ledich würde daz im er- lich zeleihen waere vnd dem schuler maezich zenphahen, so sol er dem bruder dem die gotesgab geuallen solt, die weil nach der vier rat als vor bediitet ist, ein solich stiure tun da er mit lern ze schul vnz im die gotesgab geualle. Vnd daz disiu sun vest vnd staet si vnd ouch daz gelubde vmb solhe ergetzunge von vnsers herren wegen des bischofs vnd siner luete von den diu chint ab dem Sc-hón- perg an vater vnd brflder schaden enphangen habent, vnd auch von vns vnd von den selben chinden vnd allen ir vriunden als wir wúr si vnd mit samt in gelúbt haben, stetiv sun vnd vrivntschaft immer mer si an allez aufheuen vnd anaevern vmb so getane schulde, hah wir die selben sün vnd der teidinge staetegvng mit vnserm brief vnd mit vnsern insigeln bestaetiget. Daz ist geschehen ze Wienen, nach der eren staetigunge ze Weltz tousent iar, zwei hundert iar ainez vnd neuntzich iar nach gotes gebûrd, des Süntages nach dem Perhten tag.
Orig., Pgt., zwei angehgte Sigel in Bruchslücken vorhanden; k. Reichs archiv zu München.
Urkunden der Freisingischen Besitzungen in Österreich, ed. Zahn, 1870 (Google data) 400. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AustriacoFrisingensis/8162e0a7-a581-4552-99e6-0cfb95ba4b68/charter>, accessed 2025-03-03+01:00
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