Ich Vlrich von Cappell vergich vnd tuen kundt allen den, die nun sind vnd auch kunftig werdent, die disen brief sehen oder hören lesen, das ich mit wol bedachtem muet vnd mit guetem willen durch meiner Seel hailes willen vnd durch annder meiner Vodern geben han hintz Pawngartenperg Einen Weingarten vnd ein haws datz Arenstorf mit allem dem Recht vnd ich es lanng her gehabt han mit so beschaidener Red, das man dauon die Ro^eren vnd auch das Zuige, das zu dem wasser geho^ert, das in das Closter geleitet ist, das auch Mein (?) Stift ist, bessern sol also, das dasselb wasser nit zegee und ediclich (sic) werd, die weil das closter stee. Vnd das die sach vnd auch das geschêfft sta^et vnd vnuerkert beleib, gib ich Vlrich von Cappell disen brief zu einer Ewigen vestigung mit meinem hangunden Insigel vnd auch mit den Zewgen, die bey dem geschêfft gewesen sind, Das ist her Steffan von Sa^echssen Marschalch in o^esterreich, Ott von Czelkinge mein Ayden, Rapot von Valchenwerch mein geswey, Maister hauch, Vlrich mein Schreiber vnd auch annder bidber lewte. der brief ist gegeben zu Wienn in der Stat in der Vassten des negsten phintztags nach der Quottember Wochen, do von Christs geburd verganngen waren Tausent Jar drew hundert iar darnach in dem Ersten Jar.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 377-378, Nr. 409