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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCCXXXI.
Signature:  CCCCXXXI.

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1413, 2. Hai, Wien. — Herzog Albrecht V. von Österreich ertheilt der vorer wähnten Stiftung zu Pulkau seine Genehmigung. 1413, 8. Mai. — Konrad, Priester der Olmützcr Diöcese und „Sanggesell* zu Putkau, und einige andere Personen stiften eine einige hl. Messe im h'arner zu Pulkau und einen Jahrtag in der Pfarrkirche daselbst.
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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXXI. , S. 547
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXXI. , S. 547

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    CCCCXXXI.

    Wir Albrecht von gotes gnaden Herczog ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, Graue ze Tyrol etc. bekennen, daz für vns kom der Ersam geistleich vnser lieber andechtiger . . der

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    Abbt dacz den Schotten hie zu Wienn vnd gab vns zu erchennen, wie man ein ewige Messe auf dem Korner der pharrkirichen zu PiUka gestifft vnd bewidmet hiett nach lautt des Stifftbriefs darüber gege ben , darczu er als lehenherr derselben Mess vnd auch der edel vnser lieber getrewer graf Hanns von Maydburg ir gunst vnd willen geben hieten, und bat vns vleissikleich, des auch zu verhengen. Nu haben wir zuvordrest durch gotes vnd merung willen seins dienstes nach des yeczgenanten ahbts vleizzige pet zu derselben Slifftung vnser gunst vnd willen gegeben vnd bestetten auch die wissentleich mit dem brief, was wir ze recht daran bestetten suljen oder mu gen, und mainen vnd wellen, daz es nu furbazzer dabey genczleieh beleibe, als dann die vorberüret Mess gestifft ist, an menieleichs irrung vnd hindernuzz, nach begreiffung des obgenanten Stifftbriefs an geuerd. Mit vrkunt diez briefs. Geben ze Wienn an Eritag vor des heiligen Krewczs tag Inuencionis, nach Cristi gepurd vierezehen- hundert Jar darnach in dem dreyczehentem Jar.

    D. Dux. in consilio. Original auf Pergnmenl; das Siegel fehlt.

    CCCCXXXH.

    1413, 8. Mai. — Konrad, Priester der Olmützcr Diöcese und „Sanggesell* zu

    Putkau, und einige andere Personen stiften eine einige hl. Messe im h'arner zu

    Pulkau und einen Jahrtag in der Pfarrkirche daselbst.

    \c\iConrat, Priester Olomuczer Pistumbs vnd diezeit Sannkgesell ze Pulka, bekenn vnd tun kund oflennleich mit dem brieue allen, den er furkumbt vnd gezaigt wirdet, die nu lebent oder hernach kunftig sind, das ich mit gutem aigem willen, rechter Vernunft vnd ver- stenntikait, gesunls Leibs vnd gemütes, vnhetwungenleich vnd zu derzeit, da ich das mit recht wol getun mochlt vnd das auch mit Recht nymant widersprechen moehtte noch widersprach, lautterleich durich gots willen vnd meiner voruordern, mein selbs, meiner nachkomen vnd allen gelawbigen Secin hails vnd trosts willen die hernach ge- schriben guter vnd gult mit Lehenherren vnd Purkherren hanndten, gunst vnd gutem willen zu ainer Ewigen gestuften vnd vnwidergen- gigen Mess genczleieh gegeben, gewidembt vnd zugeaigent hab in sol- her weis, so hernach geschriben vnd nemleich nach Innhaltung des gegemburtigen brief begriffen ist. Von erst, das der erwirdig herre der Abbt vnser frawn Gotshaws zu den Schotten zu Wienn, wer

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    der ye ist, ewikleich rechter Lehenherre sein sol an menikleichs widersprechen vnd sol mir vorgenanten Conraten dieselb Mess mit- sambt allen hernach geschriben gutern, die darczu gehörnt, gegeben vnd gewidemt sind, yecz am ersten, als anndrer geistleicher Lehen schaft recht vnd gewonhait ist, verliben werden. Es sol auch die vor genant mess auf den Korner ze Pulka gestifft werden an all scheden der Pfarrkirichen daselbs, wie die genannt sind, an alles geuerde vnd argelist. Auch sol alles opfer, was des zu derselben Mezz wirdet, wann das geuellt, alzeit dem Pfarrer oder venveser der kirichen, wer der ye ist, an alle widerred geuallen vnd geantwurtt werden. Ich sol auch vorgenanter Konrat oder mein nachkomen, den die vorgenant mess nach meinem abgang verliben wirdet, all Wochen dreir mess ze lesen pflichttig vnd gebunnden sein, vnd sullen auch dann zu den höchsten drein Hochzeiten, ze Weichnachtten, ze Ostern vnd ze Pfingsten, dann yedem Pfarrer daselbs pflichttig sein, in der pro cess zu gecn vnd in der pfarrkirichen mess ze lesen. Auch sol ich vor genanter Konrat zu der vorgenanten gestifften mess mein sunder aigen haus auf des gotshaws zu den Schotten gruntten ze Pulka haben vnd besiezen zu meinen lebtegen, aber anndr mein nachkomen kapplen derselben gestifften mess sullen hinfur ewikleich mit kosst vnd irer wonung bey ainem yedem vicari der Pfarrkirichen, wer der ye ist, in dem Pfarrhof sein vnd beleiben vnd bey im in der kosst sein vnd im darumb tun, was zymleich vnd billeich ist. Ich sol auch vorgenanter Konrat vnd mein nachkomen zu Suntegen oder hoch- zeitleiehen tegen in dem vorgenanten Korner dhain mess an des ege- nanten Vicarj ze Pulka gunst vnd willen nicht lesen. Es sullen auch die obgenanten drey mess all wochen vnd der yede, an welhem tag das ist, zwischen Sand Johanns mezz vnd des Ambts der Pfarrkirichen gesprochen werden, vnd was der drey gestifften mezz also all wochen abgiengen vnd versawmbt, die sol ich oder mein nachkomen kapplen derselben mezz ze hannt in der nechsten wochen darnach mit als uil mezzen, als der dann versawmbt wern, widerstatten an allen abganng. Teten wir aber des nicht, als offt dann der mezz aine versawmbt wurde vnd abgieng, so sullen wir darumb ze pen veruallen vnd pflichttig sein, ze geben ainen lawttern metzen waitz, daraws man dann prot pachen vnd vnnder arme Lewt tailn sol. Es ist auch ze merken, ob sich fugt, das dhainerlay erbgut zu der egenanten mezz gegeben wurden vnd geschafft, die sullen also genczleich dabey be

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    leiben. Was aber varunds guts, wie das genant wer, darczu geschafft wurde, das soll alles der pfarrkirichen daselbs gleich halbs geuallen an vnser vnd menikleichs widersprechen. Auch sol vnd wil ich vor* genanter Konrat ainen ewigen Jartag meinen vorder n vnd aller der, die ir hilf, furdrung oderStewr zu der vorgenanten mezz getan haben oder hinfur tun, vnd darczu allen gelaubigen Secln hails willen stiff- ten, das der Jerleich vnd ewikleich am nechsten tag nach Sand Bar- tholomes tag in der vorgenanten Pfarrkirichen mit ainem halben pfunt phenning begangen sol werden des abents mit ainer gesungen Vigili, mit newn leccen vnd sechs prynundn vnd wolscheinign kerzen vnd des morgens mit ainem gesungen Selamt vnd ainer gesprochen mezz darunnder. Vnd sol man dann offennleichaufdem letter bitten vmb lemb- tig vnd tod, die dann der vorgenanten mezz stiffter, fudrer vnd Stew- rer gewesen sind. Vnd sind das die hernach geschriben guter nem- leich genennt, die ich vorgenanter Konrat zu der vorgenanten mess gegeben, gestiflt vnd zugeaigent hab. Von erst Sechczig pfunt wienner pfenning heraus gelts, die man zwischen hynne vnd Saud Johanns tag ze Sunbenten an gute guter, die Purkrecht sind, darczu anlegen sol. Item darnach hab ich darczu gegeben ain virtail wein garten ze Pulka auf dem Rigl zenechst Rauchhütleins ains tails, ilauon man dint dem hochgeborn herren hern Johannsn Burggrafen ze Maidburg etc. achthalben wienner pfenning zu Sand Michelstag zu Purkrecht. Item einen weingarten in den Seczen ze Waiczendorf zenachst Michels des Seuellder ains tails, dauon man dint herrn Otten von Meissaw ainen vnd zwainczgk pfenning zu Sand Michelstag. Item vnd ain virtail Weingarten daselbs in dem Nusperg auch zenachst des egenanten Seuellder ains tails, dauon man Jerleich dint dem vorgenanten Erwirdigen herren dem Abbt zu den Schotten newn pfenning zu sand Michelstag zu Purkrecht. Item darnach so haben wir ich Anndre Sneider, Zechmaister vnser Frawn Zech ze Pulka. mitsambt vns allen den gemaynkleich, die in derselben Zech sind, zu der vorgenanten ewigen Mess gegeben ainen halben Weingarten daselbs hynnder der kirichen zenachst der Poltynnger Weingarten ains tails, davon man dint ze Purkrecht zu Sannt Michels tag fumftzehen pfenning dem obgenanten vnserm gnedigen herren von Maidburg. Item so haben wir ich Nielas der Weynstok von Leutagger, diezeit Zechmaister der Leutagrer zech ze Pulka, mit- sampt vns allen den gemaynkleich, die in derselben Zech sind, zu

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    der obgenanten mezz geben zwen halb Weingarten, der ainer gelegen ist daselbs in dem Awlein zenechst Eglolfs weingarten ains tails, von dem man dint der Erwirding frawn . . der Ebtessynn zu Sand Bernhart jerleich zu Sannt Michelstag ze Purkrecht fumftzehen pfenning vnd Sechs tayding pfenning, vnd der annder halb Weingarten ist gelegen daselbs in den Ьuмeп zenachst des Schragler weingarten ains tails, dauon man dynt dem obgenanten gotsbaws zu Sand Pern- hart auch jerleichs zu Sannd Michelstag ze Purkrecht fumftzehen pfenning vnd Sechs tayding pfenning. Item so hab ich Hanns Pew- tynnger von Nelib, diezeit des Hofrichter Schreiber, auch zu der vorgenanten mess gegeben ain pfunt pfennig Jerleichs gelts auf ainer Fleischpannk ze Pulka zenachst Ulreichs von Leutagger Pannk an ainem tail, dauon man Jerleich dint dem obgeschriben meinem «nedigen herrén von Maidburg fumf phunt Vnslit vnd nicht mer. Die obgeschriben guter und gult alle vnd der yeds Stuk besunder sullen nu furbas mit vnser aller obgenanter gutleichem willen bey der vorgenanten mezz genczleich beleiben, vnd sullen die also ain yeder kapplan derselben mezz, wer der ye ist, mit allen ir n Eern, rechten vnd guten gewonheiten berubleich besiezen, innhaben pawn, nutzen und niezzen, wie in das am bessten fugt vnd wol geuellt, als solher gestufter, gewidemter vnd zugeaygenter guter Recht vnd gwonheit ist in dem Lannd ze Osterreich an vnser aller vnd menik- leichs widersprechen, Irrung vnd hynndernus. Das alles geloben wir bey vnsern trewn also hinfur genczleich stet halten vnd volfurn. Vnd daruber zu ainer ewigen vnd vessten bestettung, das die ewikleich beleib vnd nicht abgec, so geben wir den gegenburtigen brieue be- sigilten mit der erwird igen frawu der Abbtessynn zu Sund Pernart anhangundn Insigil. Darczu haben wir vleizzleich gebeten die erbern geistleichen herren, hern Eberharten pfarrer ze Retz und hernMc/a- sen pfarrer ze Pulka, vnd die edeln Jörigen den Stokarner vnd Vlreichen den Kadawer, das si der sach gezewgen sind mit irn an hangundn Insigiln, in allen vnd irn erben an schaden. Geben nach Kristi geburd virezehenhundert vnd dem dreyzehenten Jare, an Men- tag nach dem Suntag, als man Misericordia domini (sie). Original auf Pergament mit fünf Siegeln.

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    1413, 1. Juni, Wien. — Herzog Albrecht V. von Österreich verleiht dem Eras mus Penttaler mehrere Lehengüter.

    W'ir Albrecht von gots gnaden Herczog zu Osterreich, ze Steyr. ze Kernden vnd ze Krain, Graf ze Tyrol etc. bekennen, daz fur vns kam vnser getrewr der Erasem derPerntaler vnd pat vns vleizz- leich, daz wir im geruchten ze verleiben achezehen huben, gelegen in Aczenpekher pharr vnd in Otnanger vnd zu Vnkhnach, vnd vier vnd vierezig zehenthewser daselbs, wan die sein erb vnd lehen von vns weren. Das haben wir getan vnd haben demselben Perntaler die obgenanten Güter mit iren zugehorungen verüben vnd leiben auch wissentleich mit dem brief, was wir im ze Recht daran leiben sullen oder mugen, also, daz er vnd sein Erben die nu furbazzer von vns vnd vnsern Erben in lehens weis innhaben, nuezen vnd niessen, als lehens vnd Lands Recht ist, vnguerleich. Mit vrkund diez briefs. Geben ze Wienn an dem Heiligen Auffarttag, nach Kristi geburd vierezeheu- hundert Jar darnach in dem Drewczehendem Jare. Original auf Pergament mit Siegel.

     
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