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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  XCVII.
Signature:  XCVII.

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1304, 2. September. — Jakob von Chrut vermacht dem SchottenMoster zu Wien 10 Pfund Pfennige Gülten zu Leutweins und auf der Landstrasse und вО Pfund Pfennige zum Bau des Karners auf dem Kloster-Friedhofe.
Source Regest: 
Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. XCVII. , S. 131
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. XCVII. , S. 131

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    XCVII.

    Ich Jacob von Chrut vergich vnd tvn chvnt allen den, die disen priefsehentoder horent lesen,dienvlebent vnd hernach chvnftich sint, daz ich mit gutem willen vren Katherinn meiner housvrowen durch vnserr baider sel willen vnd vnserr vorder n seln ze trost vnd ze hilf geschaft haben dem gotshovs vnd der samnunge vnserr vrowen sand Marein der Schotten ze Wienn sehs pfunt pfenninch gult wienner mvnz ze Laeutweins, die die purger von Prukke, die daz gut inne haben, aller iaerichleich dienen schullen, daz man diesaelben gult nach meinem tode dienen schol dem vorgenannten gotshovs vnd der samnunge vnd schol sei aigenleichen angehóren mit aigenschaft vnd mit pfirchrecht, wenn wier diesaelben aigenschaft in vor langes haben gegeben vnd erledigt von des Svnnberger swester, der got genade,

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    vnd hab daz getan vnd geschaft also beschaidenleichen, daz man mit fvmf pfunden alle iar mainen iartach begen schol ewichleich vnd mit dem sehstenpfunde schol die samnungebezzern irpfrvende an demsael- ben tag, vnd ist daz, daz ainer meiner nachsten erben bei dem iartag sein wil, dem schol man saelb vierden vnd iren pfaerden von dem gotshaus die ehost geben zwaimal, abent vnd morgen. Ovch so schaff ich demselben vorgenanten gotshovs vnd der samnvng ovf ir saelbes aigen vier pfvnt gaelts, die man in ovch nach meinem tode dienen schol von meinen mayrhof in derLantstrazz, vnd hab daz ovch getan mit sogetaner bescheidenhait, daz man den Charner, desman gedaht hat ovf den freithof dessaelben gotshovses, swenn der zvchvmt vnd vol- braht wirrt, viui den vier pfunden besingen schol alle tag ewichleich, vnd die weil, daz er nibt zvchomen ist, so schol man damit daz gots hovs bezzern, an swevimsein not ist. Darnach so schaff ich ovch dem- saelben gotshovs vnd der samnung, daz si den Charner desterbaz zv- bringen m vgen, sechzig pfunt pfenning wiennermvnz, die mein vorge nant havsvrowe nach meinem tode, ob sie mich vberlebt, dargeben schol, wenn ich ir meins varnden gfits so vil lazze, daz si iz wol ge- tvn mach vnde schol. Ovch vergich ich des offenleichen, daz ich ditz geschafft vmb die zehen pfunt guide, als iz vor benant vnd be schrieben ist, ewichleichen staet haben wil vnd nibt verwandeln noch verchern mit nibt, ich gewinn erben oder nibt,aber daz geschafft, daz ich getan hab mit den sehzich pfvnden, do behald ich mir vber vollen gewalt, daz ichz verchern mvge, ob iz miergevellet oder ob ichz zerat werde, swenn mich got wider gesente. Daz ditz geschaeft gantz vnd staet vnd vnzebrochen beleib, so gib ich darvber diesen brief ze einer vrchvnde versigelt mit meinem insigelvnd mit meiner gesweyen insigeln, hern Chvnrats des hvebmaisters vnd hern Vlreichs bei den brudern, mit den erbern gezevgen, die hernach geschriben sint, her Greiff vnd sein svn her Greiff, vnd her Ott hern Otten svn, der Zolr von Iladavit, her Chvnrat der Polle purgermaister ze den zeiten ze Wienne vnd ander frvm laevt genuch, den daz geschaeft chunt vnd gewizzen ist. Dieser brief ist gegeben, do nach christes gebort warn ergangen Tovsent iar vnd drivhvndert iar darnach in dem vierden iar, des naehsten tages nach sand Gilgen tag. Original auf Pergament mit zwei Siegeln, das dritte fehlt.

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