Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXXMII. , S. 556
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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXXMII. , S. 556



CCCCXXXMII.
Ich Anna von Liechtenegk. die Hainreichen von Pluemberg eleichen hat vergich fuer mich vnd mein erben vnd tun kund offen
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leich mit dem brif, das ich mit guetem willen vnd mit wolbedachtem muet zu der zeit, da ich es wol getuen mocht, vnd mit des Grunthern banden des erwirdigen herren hern Thomas, Abbt dacz den Schotten ze Wienn, verkauflt hab meinen tail vnd recht, die ich gehabt hab auf dem haws, das weilent meins Vaters hern Hainreichs von Lichtenek seligen gewesen ist, vnd leit dasselb Haws in sand Dorothecn gassen ze Wienn zenagst der Alten Kanczlei, vnd dient das gancz haws demGotshaws dacz den Schotten Jerleich dreyssigkch wienner phen- ning vnd nicht mer. Denselben meinen tail vnd recht, als mir das von dem egenanten meinem vater erblichen geuallen ist, hab ich recht vnd redleich ze kauffen gegeben dem Edeln herren hern Leupolten von Ekkartsaw vmb zwelif phunt wienner phennig, der ich gancz vnd gar verriebt vnd gewert bin, vnd also mag vnd sol fürbas derselb von Ekkartsaw oder sein erben mit dem vorbenanten meinem tayl vnd rechten des egenanten Hawss allen iren frumen schaffen, ver- kawffen, verseczen, schaffen, machen oder geben, wem se wellent, vor aller Irrung. Ich secz aweh mich vnd mein erben des vorgenan ten meins tailes vnd rechten des egenanten Hawss dem benanten von Ekkartsaw vnd seinen Erben zu rechtem scherm vnd gewern für all ansprach, als kawffs vnd purkrechts vnd der stat ze Wienn recht ist. Ob in aber an derselben gewerschaft icht abgieng, oder ob in mit dem rechten icht chrieg oder ansprach daran auferstuend, von wem das wer. das gelob ich fur mich vnd mein erben dem vorbenanten von Ekkartsaw oder seinen erben alles richtig ze machen, an iren schaden vnd mue. Vnd schullen sy das alles haben dacz meinen trewn vnd auf aller meiner hab vnd guetern, wo ich die hab oder lasse vnd der dauon bekomen, so sy nagst mugen, ich sey lebentig oder tod. Des alles ze Vrkund gib ich den brif besigelten mit meinem anhan- gundem Insigel vnd des obgenanten von Plumberg meins eleichen wierts anhangundem Insigel vnd des benanten hern Thomans, Abbt dacz den Schotten, anhangundem Insigel. Geben ze Wienn nach Christi gepurd vierezehendundert Jar darnach in dem vierezehentem Jar, an sand Bartholomes tag.
Original auf Pergament mit drei Siegeln.
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Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CCCCXXXMII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BenedictinerAbteiWien/275bbab8-6915-4b8a-91ab-0476fc946b33/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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