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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCXXXIX.
Signature:  CCCXXXIX.

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1386, 16. April, Wien. — Martin Beidekker und Ulrich Stüche verkaufen im Namen ihres Mündels Cirfas, Johanns von S. Lienhart Sohn, an Peter Gunzpur- ger Haus, Garten und Hofstatt- Weingarten, gelegen auf der Neustift vor dem Schottenthore zu Wien.
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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXXXIX. , S. 421
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXXXIX. , S. 421

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    CCCXXXIX.

    Schottenthore zu Wien.

    Ich Mertt der Reidekker vnd ich Vlreich derStüchs, paid purger ze Wienn, Wir vergehen vnd tun kunt allen den, die den brief lesent oder horent lesen, die nu lebent vnd hernach chunftig sint, daz wir mit gutem willen, mit wolbedachtem mut, zu der zeit, do wir es wol getun mochten, vnd mit des Gruntherren hant des Erwirdigen geistleichen herren hern Donalts, abt des Gotshaws vnser vrown datz den Schotten ze Wienn, verchouft haben an Cirfas stat, Jannsen sun von sand Lienhart, dem got gnad, der zu seinen beschaiden iaren noch nicht komen ist vnd den vns derselb sein vater mit Leib vnd mit güt inne ze haben geschaft vnd empholichen hat, als der Ge- scheftbrief sagt, den er hinder im lazzen hat, ein Haws, Garten vnd hofstat weingarten binden daran, daz im von Petrein dem Pehen worden ist an der Geltschult, so er im schuldig ist, gelegen auf der Newstift vor Schottentor ze Wienn zenechst Jacobs haws des Dech- peter an ainem tail vnd zenechst Petreins Garten des Gunczpurger an dem andern tail, da mon von dem egenanten Haws, Garten vnd hofstatweingarten daran alle iar dint den geistleichen herren dacz den Schotten ze Wienn ein halb phunt vnd fumf wienner phenning ze drin tegen, an sand Michelstag, ze Weichnachten vnd an sand Jorigentag, yezuden zwain tegenzu igleichem tag zwen vndvierczig wienner phennig, vnd zu dem dritten tag ainen vnd vierczig wien ner phennig vnd nicht mer. Dasselb haws, Garten vnd hofstatwein garten daran haben wir an des egenanten Cirfas stat recht vnd red- leich verchouft vnd geben mit allen den nvtzen vnd rechten, als es mit alter in gruntrechts gwer herchomen ist, vmb zwelef phunt wienner phennig, der wir an des egenanten Cirfas stat gancz vnd gar

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    gwert sein, dem vorgenanten Petrein dem Gunczperger, purger ze Wienn, vnd seinen erben, furbaz ledichleich vnd freileichen ze haben vnd allen iren frumen damit ze schaffen, verehouffen, verseczen vnd geben, wem si wellen, an allen irrsal. Vnd durich pezzer sieher- hait so setzen wir vns mitsamt vnsern erben vnuerschaidenleich vber das vorgenant Haws, Garten vnd hofstat weingarten hinden daran dem vorgenanten Petrein dem Gunczpurger vnd seinen erben ze rechten gwern vnd scherm fur all ansprach, als Gruntrechts recht ist vnd der Stat recht ze Wienn, vnd auch aislang, vncz daz der ege- nant Cirfas zu seinen beschaiden iarn kumt vnd sich des vorgenanten Haws des Garten vnd der hofstat weingarten hinden daran gencz- leich verczeichent vnd in daz anfgeit vnd bestett, alz Gruntrechts recht ist vnd der Stat recht ze Wienn. Wer aber, daz in furbaz an demselben Erb icht chriegs oder ansprach auferstund, von wem daz wer, mit recht, swas si des schaden nement, daz sullen wir in alles ausrichten vnd widerchern an allen iren schaden, vnd sullen auch si daz haben auf vns vnuerschaidenleich vnd auf allen dem gut, daz der vorgenant Cirfas hat in dem Lannde ze Osterreich oder wo er es hat, wie daz genant ist, er sei lebentig oder tod. Vnd daz der chouf furbaz also stet vnd vnczebrochen beleib, darumb so geben wir fur vns vnd fur den egenanten Cirfas vnd fur all sein erben in den brif zu einem waren vrchunt der sach versigilten mit mein obge- nanten Mertten insigil des Reidekker vnd mit des vorgenanten Gruntherren insigil, hern Donalts abt dacz den Schotten, vnd mit des erbern mans insigil Hainreichs des Würffels, purger ze Wienn, die wir des vleizzichleich gebeten haben, daz si der sach geczeugen sint mit iren anhangundenn insigiln. Vnd wand ich obgenanter Vlreich der Stuchs selber aigen insigil nicht han , so verpind ich mich mit meiner trewen angeuer vnder den vorgenanten insigiln, alles das stet ze haben vnd ze laisten, daz vor an dem brief geschriben stet. Der geben ist ze Wienn nach Kristi gebürt drewczehen hundert iar dar nach in dem Sechs vnd achczgistem iar, des nesten Montags vor Ostern.

    Original auf Pergament mit drei Siegeln.

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