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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CXCIII.
Signature:  CXCIII.

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1340,13. Jänner, Wien. — Gerichtsbrief, ausgestellt von Benedict, Amtmann des Schottenklosters zu Wien, wodurch demselben drei Häuser und zwei Wein gärten in der Neuenburgerstrasse vor dem Schottenthor wegen schuldigen Burg- rechtes zugesprochen werden.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXCIII. , S. 234
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXCIII. , S. 234

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    CXCIII.

    Ich Benedict, der Schotten Amftmunnze Wienn. vergich vnd tvo chvnd allen den, die disen Prief lesent oder hörent lesen, die nv lebent vnd hernach chunftich werdent, Daz fur mich chom der Erber herre, mein herre Apt Hainrich datz den Schotten ze Wienn, vnd sein anwalt vnd chlagten vor mein mit vorsprechen hintz zwain Hofmarchen, da drev Hevser auf gelegen sint, vnd hintz zwain weingarten hinten

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    daran, die Andres des Pader gewesen sint, vnd figent in der Newn- burgerstrazz vor Schotten Tor ze Wenn vmb funf vnd viertzich phenniog geltes versezzens Purchrechtes, vnd habent darvmb in rechtem gericht so lang gechlagt, vntz daz in mit vrag vnd mit vrtail ertailt wart, ich solt in geben zwen man, di dieselben Heuser vnd Weingarten mitsampt den vmsaetzen beschawten vnd schatzten, ob sev icht tewer waeren, denn daz vorgnant Purchrecht vnd die zwispild, die sie darauf behabt bieten. Daz hab ich getan vnd han in geben Philippen den Halbemer vnd Niclasen den Orlein, die habent devselben Heuser vnd die Weingarten mitsampt den vm saetzen beschawet vnd geschatzet, daz sev nicht tewer sint, denn daz vorgnant Purchrecht vnd die zwispild, di sie darauf behabt habent, vnd habent auch dieselben zwen man darum gesagt pei iren trewen, als si ze recht solten. Darnach pat mein herr der Apt vnd sein anwalt mit vorsprechen vragen , wie er mit den Heusern vnd Weingarten nv varen soit. Da wart vmgevragt, waz recht waer, des wart in ertailt mit vrag vnd mit vrtail, seid die vorgnanten Heuser vnd Wein garten nicht tewer waeren, denn daz Purchrecht vnd die zwispild, di sie darauf behabt hieten, si solten mir mein recht geben, vnd solt ich sie der Hevser vnd der Weingarten gewaltich machen vnd an die gewer setzen. Des habent si mir mein recht geben, als sie ze recht solten, vnd hab ich sie der Heuser vnd der Weingarten gewaltich gemachet vnd an die gewer gesatzet, als ich ze recht solt, damit furbaz allen iren frumen ze schaffen, verchauffen, versetzen vnd geben, swem sie wellen, an allen irrsal. Vnd wann disev Taiding recht vnd redleichen vor mir vnd vor andern Erbern leuten mit vrag vnd mit vrtail in rechtem gericht gewandelt vnd geschehen sint, dorvmb so han ich in geben disen prief zv ainem offen vrchund ver- sigilten mit meinen Insigel. Diser prief ist geben ze Wienn nach Christes geburt Dreuzehen hundert iar in dem Vierzigsten iar darnach, des naechsten Phintztages nach dem Perchtag. Original auf Pergament mit Siegel.

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