Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CLXXVII. , S. 217
Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CLXXVII. , S. 217


CLXXVII.
Ich Vlreich von Pergaue, zu den zeiten Hofmaister Herczog Albrechts in Osterreiche und in Steyr, vnd ich Offmey sein hausfraw wir vergehen vnd tun chunt allen den, die disen brief lesent oder lui rent lesen, die nu lebent vnd hernach chunftig sind, das wir mit gutem willem und gunst vnser erben, mit verdachtem mute vnd mit gesambter hant, zu der Zeit, do wir es wol getun mochten, recht vnd redlichen geben haben Dem erbern herren herren Manritio demAbbt von den Schotten zu Wienne vnd seinem Conuente vnsers rechten purkehrechtes ein phunt wienner phening geltes ze Rechtem wider- wechsel, das da leit hinder den Schotten auf Hainriches haws, Ví- riches Sun des Municher, vnd Jannsen seines Sunes zenachst dem Nusdorffer mit allem dem nueze vnd rechte, als wir es gekauft ha ben vmb vnser lediges varund gut, vnd wir es vnuersprochenlichen in purkehrechtes gewer herpracht haben , gegen dem phund geltes Gruntrechtes vnd purkehrechtes, der Newn Schilling gewesen sind, die wir im gedint haben alle lar von vnsern drin Hewsern, das wir zu ainem hause gemacht haben, der zway ligent in der Walichstrazze, der eines weilen Perweins gewesen ist, das ander des Stifter, das dritte in der Strauchgassen, das weilent Peters von Grecz gewesen ist, also das wir von den vorgenanten drin hewsern furbas alle lar nicht mehr dienen schullen vber al, denn dreizzig Wienner phenning ze Rechtem Gruntrechte, fumfezehen phenning von den vorder n zwain hewsern vnd fumfezehen phenning von Petreins haws von Grecz, vnd verzeichen vns furbaz genczlich alles Rechten an dem vorgenan- ten purkehrechte also, das wir vnd vnser erben furbaz gegen Im vnd seinem Conuente dhaiuen krieg noch dhain ansprach darauf nym- mermer gehaben schullen, furbaz ledichlichen vnd freilichen ze haben
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vnd allen iren frumen damit ze schaffen, verchauffen, versetzen vnd geben , wem sew wellen, als in das wol chome und fuge, an allen Irsal. Vnd sein auch wir des furhaz irRechter gewern vnd scherm fur alle ansprach, als purkchrechtes Recht ist vnd derStatRecht zeWienn. Vnd das die Rede furhaz also stete sei, daruber so geben wir in disen brief zu einem offen vrchunde vnd zv einem waren gezeuge vnd zu einer ewigen vestnunge versigilten mit vnserm Insigil. Der brief ist geben ze Wienne nach Christes gepurt drewczehenhundert lar darnach in dem fumfvnddreissigistem iar, an dem perchttage. Aus einem Copialbuche auf Pergament saec. XV.
Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CLXXVII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BenedictinerAbteiWien/cc097a38-95c2-411e-b927-ce06f62d2ae3/charter>, accessed 2025-03-04+01:00
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