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Charter: Urkunden des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, ed. Raab, 1870 (Google data)  CCLXXrV.
Signature:  CCLXXrV.

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1384. 15. Juni. Sine loco. — Gebhard von Hohenek verkauft dem Stifte seinen Hof zu Grillenberg für 60 Pfund Pfen.
Source Regest: Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCLXXrV. , S. 325
 

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Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCLXXrV. , S. 325

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    CCLXXrV.

    Ich Gebhart von Hochenekk, ich Dorothea sein hausvraw vnd all vnser eribn, wir vergehen offenbar vnd tun chund allen den, di den brief ansehnt, lesnt oder hornt lesen, Daz wir mit wol bedachten mut vnd mit gutleichem willen nach vnser pess- ten vnd nasten frewnt weysung vnd rat czu der czeit, da wir daz mit recht wol tun machten vnd ez mit recht nyemant wi dersprechen macht, nach widersprach, recht vnd redleich haben verchaufft vnd cze chauffen gegeben dem ernwirdigen geistlei- chen herren . . . dem Abbt vnd dem ersamen Conuent des

    310

    Gotshaws cze Sitanstetn, vnsern hof cze Grillenperg genant, in Sitansteter pfarr gelegen, mit aller czugehorung, der rechtez purkchrecht ist von dem ernwirdigen geistleichen herren . . . vom Abbt cze Mannte vnd von seinem- Gotshaws, dem man all iar iaerleich auf sand Michels tag fumf vnd vierczik pfen nig wienner munzz da von schol geben czu rechten purkch recht, vmb acht vnd sechczik pfund wienner pfennig, der wir gancz vnd gar gericht vnd gewert sein. Denselben hof cze Grillenperg mit allen purkchrechten vnd mit allen ern, rechten, dineten vnd nuczczen, di durch recht dar czu gehornt vnd da von bechommen mugen, cze hollcz, cze velld vnd dorff, wis- mad vnd waid. gestifft vnd vngestifft, gepawt vnd vngepawt, besucht vnd vnbesucht, in allen den rechten, als wir vnd vnser vodern daz allez vnuersprochenleich herpracht vnd gehabt ha ben, hab wir auz vnser nuez vnd gwer mit herren hannt in aufgebn vnd ingeantwurtt in ir nuez vnd gwer, Also daez sew da mit hinfur allen iern frum schulln vnd mugen schaffen mit inn haben vnd nyezzen, mit verseezen vnd verchauffen vnd auch geben, wem sew wellnt an alle irrung. Vnd ob Purk- chart. meiner vorgenantn Dorothe brueder, nach yndert leben- tig war, wann der czu land chaem, dem schull wir seines erib- tails ganczleich auzrichten vnd weren in der weys, daz er auf den vorgenantn hof ze Grillenperg mit aller czugehorung nichtes cze sprechen hab, vnd daz des di eegenantn geistleichen her ren . . . der Abbt vnd der Conuent cze Sitanstetn an all schae- den vnentgolten beleiben. Wir schulln auch vnd welln vmb den obgenanten hof ze Grillenperg mit aller czugehorung ir recht scherm, geweren vnd furstand sein fur all chrieg vnd ansprach an aller stat, wo in des mit recht not vnd durfft ge- schiecht. Ob in aber an derselben gewerschaft icht abgieng, welicherlay schaeden sew dann des nemment, di ir ayner auz dem vorgenantn Conuent ze Sitanstetn pey seinen trewn vnge- swarn vnd vnberecht vor erbern lewten gesprechen vnd bestaetn mag, di schull wir in all gancz vnd gar ablegen vnd wider- chern an alle widerred vnd sew schulln derselben schaeden be chommen von vns vnd von aller vnserr hab, di wir haben in dem Land ze Oestereich, auf wazzer vnd auf land, besucht vnd vnbesucht, mit vnserm gutleichen willen, an alle chlag vnd furbot, wir sein lebentig oder tod. Daz der vorgeschribn chauff vnd di red hinfur allso staet vnd vnaerchert beleib, dar

    311

    vber zu einem sichtigen vrchund der warhait geb wir den vor- genantn geistleichen herren ... dem Abbt vnd dem Conuent des Gotshaws cze Sitanstetn den offenn brief czupezzer sycherhait ver- sigilt mit mein eegenantes Gebharts von Hochenekk anhangunden In- sigil vnd mit des erwirdigen geistleichen herren Abbt . . . cze Mannse anhangunden Insigil im vnd seinem Gotshaws in seinen rechten an allen schaden. Der sache sind auch czeugen durch vnsers vleizzigen pets willen di erbern wol beschaydenn vnser frewnt Hanns von Hochenekk vnd Allweiy sein brueder, Erhart von Russt vnd Haertel der Wasner von Chrellendorf, mit iern anhangunden Insigilln, in vnd ir n eriben an allen schaden, hin der di ich vorgenante Dorothea mich willichleich hab verpunden mit meinen trewn, allez daz staet cze haben, daz an dem brief geschriben ist, wann ich selb aygen Insigil nicht hab. Der brief ist geben nach vnsers herren Christi gepurd vber dreyczehen hundert Jar, im vier vnd achczikisten Jar, an des heyligen Martirer sand Viti tag.

    Original auf Pergament; von den 6 angehängt gewesenen Siegeln sind nur mehr zwei vorhanden.

     
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