Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 907, S. 679
Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 907, S. 679
ßi Conradüs van Oldenberghe ghe heten De weflere de to Honouere wonet. Bekenne vñ be tûghe open- 15 bare in deffeme breue. Dat ik hebbe ghe koft enen hof in deme dorpe to dornede. vnde dre houe landes vppe deme velde to dornede bi der leyne. de to dem houe hored. van den van Sabbenfen mid alle deme Dat dar to hord binnen deme dorpe. vnde dar en bûten. vnde mit allerhande nût. alfo alfe de van Sabbenfe dat güt be feten hebbet. vnde van minen heren hertoghen Otten vñ Hertoghen wilhelme van Brunfwich vñ van lûneborch dat to lene hat hebbet. Vnde ik vnde Hermen min veddere Hinrikes van Oldenberghe des 20 vrigreuen erfte Soné de willet des güdes brüken de wile wi leuet mit vülbort vñ van gnade weghene vfer vorbenomden heren van Brunfwich vnde lüneborch. Vnde wan wi twe dot fin. fo fcal dat vorfprokene gut de hof vnde de dre höue vñ al dat dat dar to hord. vnde alfo ik Conradüs dat ghe koft hebbe hören to der hilghen apodóle altare Sünte Symonis et iüde. In Sunte iuriens kerken to Honouere to deme Sudenen werd. to ener ewighen vikerie. vnde to eneme ewighen geftliken lene dat be wedeme ik mede vñ gheue 25 dat to deme altare in deffeme breue in de ere des hilghen heren Sünte Juftes godes deneft dar mede to okende. vnde vor miner Eideren Sele. vnde vor mine Sunde, mid deffeme vnderfcede. De wile dat ik vnde Hermen min veddere des vrigreuen erfte Sone leuet. So en fcal dat vorbenomde gut nen vicarie edder nen gheftlich len wefen. Wan auer wi twe dot fin. So fcal dat gut hören to deme altare der hilghen apoftole Sünte Symonis et iüde in Sünte Juriens kerken to honouere dat vorbenomet is. vnde fcal en ewich 30 vicarie vnde en gheftlich len wefen in de ere des ilghen heren Sünte iüftes. Vnde dat len dat Scollet mine vorbenomden heren Hertoghe Otte vñ Hertoghe Wilhelm van Brunfwich vñ van lüneborch vñ ere Eruen vñ ere Nacomelinghe ewichliken vor lenen. vnde de lenware lat ik ym ghanzliken vnde de fcal ere wefen. Behaluen wan ik vñ des vrigreuen vorbenomde Sone dot fin. So fcollen de vorfprokenen vorften ere Eruen vfi ere Nacomelinghe to dem erften male dat len lenen dor vfen heren got deme vor den de vrigreue edder 35 une eruen Se biddet in eren breuen defte he to dem lene be queme fi. Vnde wan dat len vortmer los wert. So moghen mine vorbenomden heren ere eruen. vnde ere Nacomelinghe dat len lenen weme fe willet. Vnde weme fe dat len lenet is he nen prefter fo fcal he binnen deme erften iare wan he be lenet is prefter werden, vnde fcal í'üluen edder en van Siner weghene de deme kerkheren to Sünte Jûrien be queme vñ beheghelik fi alle daghe miflen lînghen idder lefen wanne vnde wo de vorbenomde kerkhere to Sûnte Jûrien 40 *ü. Des Sondaghes Seal he ene miflen holden van der Dominiken. Des mandaghes ene Sel miflen. Des dinfedaghes ene miflen van Sünte Jüfte. Des midwekens ene Sel miflen. Des donredaghes ene miflen van dem hilghen ghefte. Des vridaghes van den hilghen dren koninghen. Des Sünauendes van vnfer vrowen И en were dat binnen deflen daghen en hochtid edder en hilghedach queme, edder dat de kerkhere van
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Sünte Jürien ene andere miflen hebben wolde. So fcolde he holden ene iniffen van der hochtid. edder na des kerkheren willen van Sünte Jürien. Vnde wat eme to deme altare Sünte Symonis et iüde oppert vü ghe bracht werd. vnde wat eme hemeliken edder openbare vor votiuen gheuen wert, dat fcal he truweliken vnde altomale deme kerkheren to Sünte Jurien antworden. vnde fcal alle daghe vnde to allen tiden. to 5 mettene to vefpere vnde to vilighe mid des kerkheren Capellanen in deme köre wefen. vnde mit ym finghen odder lefen de tide Id en were dat he vmme Redelike fake dar nicht to hüs en were. Ok fo fcal he deme kerkheren van Sünte Jurien be queme wefen vn eme ere vnde houefcheit beden. alfo alfe deme kerkheren Sine anderen Capellane düt. Vnde dar vmme fcal de kerkhere van Sünte Jürien ene vorderen vn vor deghedinghen lik anderen finen brodeden Capellanen. vnde fcal eme laten pleghen des eme behüf is to
10 der miffen lik finen anderen capellanen. Vortmer were dat jemend min edder Hermens des vorbenomden vrigreuen Sone vrünt edder mach were. De na vfeme dode dit vorfprokene gut an fpreke. edder be litten vnde brüken wolde van Eruetale edder van ienegherhande weghene. Edder de dat hinderde dat dat güd to der vorbenomden vicarie nicht en queme. So fcolde dat gut den vorfprokenen vorften minen heren eren Eruen vn eren Nacomelinghen ledich vnde los werden, alfo dat fe des macht hebben fcollen dat fe dat gut
15 to deme vorbenomden altare legghen alfe hir vore fproken is. ane iemendes wedder Sprake. To ener open- baren be wifinghe vnde be tüghinghe fo heb ich deffen bref ghe gheuen vnde befeghelt mit mime Inghe- feghele Na godes bord Dritteynhündert jar jn deme Seuen vnde vertigheften iare in dem auende des hilghen apoftoles Sünte matheüs.
Gedruckt in von Moser's Diplom, und histor. Belustigungen V. pag. 311.
20 224. Die Gebrüder Diedrich. Johann und Bertold von Uten resigniren den Herzögen Otto und Wilhelm toi
Braunschweig und Lüneburg ihren Hof in dem Brüle zu Hannover, welcher früher dem Diedrich tob
Goltern gehört hat, zu Gunsten des Johann von Hiddestorp und des Ludolf von Reimwerdessen. — 1347,
den 5. October, XXI
Denn Edelen furften oren holden heren hertogen Otten vnd hertogen wilhelm van Brunfwig vnd lune-
25 borg Diderick Johan vnd Bartolt brodere geheten van Iltene oren willigen denft to allen tiden berede W«
lendet Iw vp by twen Juwen mannen vnien hoff de licht In deme brule by Honouere de Oldinges wefo
hadde Diderickes van Goltorn mit aller Slachten nudt de dar to hört mit fodaneme vnderfchede Icht gj
Johanne van Heddeftorpe vnd ludolfefe van Reimwerdeffen mede belehnen, to Eyneme orkunde dulT«
dingk fo hebbe we vnfe Ingefegele gehengkt to deffzeme breue Vnd we her Anne Ridder geheten v»i
30 Heymborch vnd Cordt van Alten knecht dorch bede willen duffer vorfchreuenen van Iltene vnd to evnei
betughinge defl'er dingk dat vs de witlik fin, hebbe we deffen breff befegelt mit vnfen Ingefegelen Dl
gegheuen Is Na goddes bort Dritteynhündert Jar In deme feuen vnde vertigeften Jare des ffridages In da
Meyntwekene.
Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 907, in: Monasterium.net, URL </mom/BraunschweigLueneburg/0d8f4c6f-8b87-4110-9792-1635e580fba2/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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