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Charter: Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 334
Signature: 334

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353. Graf Nicolaus von Schwerin und sein Sohn Nicolaus verpflichten sich ihrem Oheime, Herrn Heinrich toi Mecklenburg, zur Hülfe gegen jeden mit Ausnahme des Herzogs Otto von Lüneburg und des Grafen Heinrich von Schwerin*). — 1321, den 16. Juli. KC.18.
Source Regest: Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 334, S. 294
 

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Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 334, S. 294

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    Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 334, S. 294

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      40 Wy Greve Nicolaus und unfze leve Sone Nicolaus van der Gnade Gades herren tho Schwerin, betugen

      unde bekennen in dufzme apenen breve, dat wy unfz vorbunden hebben mit unfzme leven Ome herren

      *) cfr. Urkundensammlung der Schleswig - Holstein - Lauenburgischen Gesellschaft. Zweiten Bandes zweite Abtheilung pag. 15* Nro. CXXXn.

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      flinrike van Meklenborg by em ewiglichen tho blivende unde tho helpende up alles wene, ane Herthogen

      Otten van Luneborg unde Greven Hinrike van Zwerin alfo befchedentliken, worre ufzme Ohme wat up

      ufe firunde oder unfze hulpere oder Man, des fchole wy weidig wefen Minne oder Rechtes by nahmen

      twi/chen Greven Henecken van Holftein unde ufz und ok umme Greven Guntzele ufern Sone fchall ufze

      Ome van Meklenborg minne edder rechts weidig wefen, Mochte wy over unfzme Ome nicht helpen Minne &

      edder Eechts, fo fchole wie Em helpen mit der handt, datfulve fchall unfz ufze Ohme wedder dohn wor

      he unfz nicht helpen mag minne oder Rechtes, unde de hulpe fchall all dufz wefen, Wy fchullen unfzme

      Ohme dehnen mit vief und twintig Mannen uppe fine koft vnde he unfz wedder mit hundert Mannen, ok

      up fine koft. Thoge man over in unfes Omes Land, oder worden ome Schlate beleget, oder worde in fin

      Landt gebuwet, wy fchullen ome helpen mit alle unfzer macht, ok up fine koft, dat fulve fchall' he unfz 10

      wedder dohn fo up fine koft, up Hertogen Otten unde Herthogen Wartzlawe van Stettin dorue wy unfzme

      Ome nicht dehnen, Mag he over unfze Manne dartho hebben, Dat fchole wy Eme woll gunnen, Schope

      rry Fromen an Schloten, an Vangenen oder an nehmende, den fchole wy delen na Manthale, Swe over

      de koft gift, de fall de dingnifze up boren, dat wy dit ftede und faft holden, dar hebbe wy en truwen

      tp gelovet mit unfzme Sohne Nicolaus unde unfzen Mannen, de hir befchreven ftait, her Frederich van 15

      •Startzien her Hinrik Sprengel, her Geverd van Aderftede, her Werner van Marfow, her Marquard van

      Vodden her Hinrick van Marfow Herman Bokendorff, Albert Bonsack, Heneke und Bufche Lutzowen, Tho

      läagnifz defzer dinge hebbe wy defzen breeff gegeven mit unfzen unde unfzer Manne Ingefegelen de vor-

      bei'cbreven fyn, De ifz gefchreven tho dem Sterneberg na der Bordt Gades, Dufent Jahr, drehundert Jahr

      in dem En und twintigften Jahre des neheften dages der twelf Apofteln. 20

      IM. Erzbischof Burchard von Magdeburg errichtet mit dem jungen Herzoge Otto von Brannschweig und Lüne burg eine Sühne, verzichtet auf Entschädigung für Raub, Brand und Plünderung, gelobt, hinsichtlich der Ansprüche des Herzogs auf Arneburg, Seehausen und Werben *) und auf die Wiese **) und wegen des Zolles und Baues zu Schnackenburg, einem schiedsrichterlichen Urtheile des Bischofs Otto von Hildesheim sich zu fügen, unterwirft sich wegen sonstiger Irrungen einem aus seinen und herzoglichen Mannen mit 25 dem Bischöfe als Obmann bestehenden Schiedsgerichte, gelobt dreijährigen Frieden und Kriegshtilfe und setzt sein Schloss Dreileben zum Pfände. — 1321, den 8. September. K. 0.

      Wie Borchard von der gnade Goddes Ertzcebifchop tu Magdeborch. Bekennet in deffem jeghen- wrdighen breue, dat wie ghededinghet hebbet, mit deme Erbaren vorften. hertoghen Otten deme junc- [heren von lunenborch, ene rechte föne, mit alfufdanem vnderfchede, alf hir na befcreuen fteit, vmme Rof, 30 'S brant, vn name, def vs dar vmme werende was, def do we en afticht vppe den vorbenumden hertoghen ton von lunenborch. Vortmer wef deme filuen hertoghen werende waf oder if vmme Arneborch. Sehufen. 'S werben, vn vmme de wifch vn fwat dar tu hört, dar vmme fcole we ome antworden, alfe deme acbaren R*ften Bifcope otten von hildenfem duncket recht fin, tu deme we dat ghelaten hebben, dat he vns ent- tbeden kolen, twifghen hir vn pafchen, dat nu nilkeft kumpt, vortmer vmme den Tholne tu Snakenborch 35 li buwe, def fcal he vnf ok entfcheden twifghen hir vn pafchen vort ouer en jar, an minne oder an "tüte, were ok dat vf icht werende were oder worde, dat fcolde ftan vppe twene vfe man, vn vppe Itene def vorfcreuenen hertoghen man, de fcolden vf erfceden binnen achte weken an minne oder an »chte. were dat fe vf nicht erfceden ne konden, fo fcolden fe dat bringen an bifcop otten von hildenfem, üfc fcolde dat erfceden, binnen ver weken, an minne oder an rechte. Vortmer hebbe we vf vorbunden, 40 Bit deme vorbenumden hertoghen otten von lunenborch, dat we nene viande werden ne fcolen twifghen hir

      *) lieber diese drei Schlösser cfr. die Urkunde des Jahres 1320 in Eiedel's Codex (liploiii.it. Brandenb. II. 1. pag. 459, über «Mausen cfr. auch die Urkunde des Jahres 1257 in Scheidt's Anmerk. pag. 911. **) Ueber die Wiese cfr. oben die beiden Urkun- « <Uä Jahres 1174 Nr. 2 und 3 pag. 2.

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      vñ pafchen vort ouer dru jar. vñ fcólen eme behulpen wefen mit veftich mannen, wan he fe efghet, vppe fine koft wan fe komen in fine flote. Wunnen fe reyfeghe haue, de fcolen íe delen na maníale. Wie hebben vf ok vorenet mit den Erbaren vorften vñ herrén, den Bifcopen von halberftad vñ von hildenfem, vñ Greuen Bernarde vñ greuen albricie von anahalt, vñ mit den Bifcopen die vnder vn£ fint, dat we vppe б fe nicht don ne fcolen, noch ne willen. Tu ener betughinge vñ veftinge, diíTer vorbefcreuenen dingh, hebbe we ghegheuen vfe breue, vñ ghefat vfe pant, dat hus tu Drenleue, mit alfo vele ghudes alfo def hertoghen pant fteit, dat antworde we vfen mannen, her jordane von Nendorp vñ her henninge von yrkefleue, tu def hertoghen hant. were dat we def nicht ne helden, dat hir vore beicreuen if, fo fcolden fe dat huf antworden deme dicke vorbenumden hertoghen, vñ finen mannen. Tu ener betuginge vñ veftnifle difler 10 vorbefcreuenen dinge, hebbe we diflen bref befeghelet laten, mit vfen jnfeghele, Na Goddes bort, Dufent jar. Druhundert jar, in déme envndetwintigheften jare in vfer vrowen daghe der lateren.

       
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