weltlichen Stande, überläset dem ersteren die Verwaltung aller seiner Schlösser ausser Lüneburg, Winsen

und Celle, daneben die Beede in der Stadt Lüneburg und die Hälfte des Wagenzolles, gelobt ihm Beistand

80 im Kriege mit dem Markgrafen von Brandenburg und in allen anderen Kriegen und verfügt die Theilung

des ganzen Landes unter beide Söhne nach seinem Tode. — 1315, den 28. November. K. 0.

We Otte, van godes gnaden Hertoghe tho bruñ vñ to lvneb, bekennet alle dhen, dhe deflen bref an fen, Dath we mit wifzap vnfes leuen wiues mechtildes, vñ mit wlborde vnfer Eruen vñ mit rade vnfer truwen manne, tho rade worden fin, Dath we, van vnfen fönen, nenen leyen hebben willen, funder Otten

35 vñ wilhelme, we bekennet ok, dat we vnfeme fone Otten, laten vñ beuolen hebben, alle dhe flot dhe we leddich hadden, vñ vorfeth hebben, ane lvneb vñ winfen vñ Tzelle, dath he dhe, hebben vñ vornan fcal, dhe wile dat we leuen, vñ al dhe koft, dhe he dar vp drecht, vñ vorluft vñ fcaden dhen he nimt, dat Sj an orleghe, eder wodane wis he dhen neme, dar fcal he, dhe vornömeden flot vore hebben to pande, We hebben ok Otten vnfeme Soné, des vulbord ghe gheuen, were, dat he der fcult, vñ des fcaden dar he an

40 queme, nicht vntweren möchte, fo möfte he wol Slot dar vore fetten dat he dath mede vntwöre, vñ wat he dar ane deit dat wille we ftede holden, We hebbet ok vns vorbunden mit vnfeme fone Otten, dat we an deme orleghe, dath we an ghe grepen hebbet mit deme markgreuen, vñ in allen orleghen, dhe hir na, vns eder eme an vallen moghen, eme wllenkomeliken helpen willen mit rade mit dade, mit loue mit ghift, vñ mit alle deme dath we vor möghen, vppe defle rede, hebbe we vnfeme fone Otten andwordet laten

45 alle dhe flot dhe we leddich hadden, ane dhe dre, dhe we vornometh hebbet, dhe we beholden willet, we

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hebbet ok gheheten alle vnfen mannen, dheri flot van vns ftat, dat Se dhe eme to lofende dö"n fcullen, vn fcullen Se anders nemande to lofende dön, dhen eme, we willen ok nenerhande g5t, noch eghendom noch ludhe laten noch fetten, noch vorligen, dhe to dhen üoten höret, dhe we eme laten vn beuolen hebbet, worde vnfer enes daghes to kort, des got noch nicht en wille, fo fcölde vnfe föne Otte, alle dhe Slot dhe we eme laten hebbet tö" dele bringhen Sineme brodere Wilhelme mit allen anderen vnfen flöten, vfi vnfe 5 Sone wilhelm fcal ene to voren erlekhen dhen halften del alle dher fculde vn alle des fcaden, dhen vnfe föne Otte nomen hedde fint dher thit, dat we eme dhe Slot laten vn beuolen hebbet, we hebbet ok vnfeme Sone Otten ghe gheuen dhe bedhe ouer vnfe ftat vn vnfe borghere t5 lvneb, vn dhe helfte des waghen tolen, wanne he leddich wert van hern Segheb van Halremunt, vppe dat he defte bath vnfe dingh vorftan moghe, we Scullet ok vnfe föne Otten vn Sin wif in vnfer koft beholden, vn fcullet eme dat befte don 10 all'o we billiken döth, Ouer deflen deghedinghen hebbet ghe wefen, dhe, Edele man her Conrad van boldenfele, her wilbrant van redhen, her afchwin van Saldere, her Paridam van deme knezbeke, her Otte jrote, her Segheb vn echt her fegheb van deme berghe, her hempe van deme knezbeke, her Henningh ran bodendike, her Johan van Saldere, her thideric van walmeden, her wedekind vnfe Scriuere, vn sadere vnfe man, Dath deffe rede vaft vn ftede bliue, hebbe we vnfe jnghefeghel to deffeme breue henghet 15 laten, Dith is ghe fchen tho vifen na godes borth dufent drehundert Jar jn deme veftegheden Jare des mdaghes, na Sente Katerinen daghe.

Gedruckt in Scheidt's Anmerkungen, Codex diplora. Vorrede pag. XXIX bis XXXII.