Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 500, S. 372
Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 500, S. 372



Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 500, S. 372
gut auf der Saline zu Lüneburg. — 1332, den 23. Juni K. 0.
Nos wernerus miles geuehardus famulus dicti groten Seghebandus famulus de witdorpe tenore prefen- tium recognoffimus publice proteftantes quod inclitis prineipibus et dominis noftris de brunfw et luneborch Dimidium chorum Salis in Salina luneborch iacentem in tota domo Mettighe, quem nobis otto miles et hin- 40 ricus famulus Suus filius dicti De Suerin Dictis dominis noftris annuentibus amicabiliter concefferunt, in proximo fefto Sancti Michahelis ultra ad annum reddere tenemur aut alium equiualentem expedite quod eciam in prefentibus promittimus fide data et Sigillorum noftrorum munimine dignum duximus roborandum Datum anno domini M CCC XXXII. In vigilia natiuitatis Sancti Johannie babtifte.
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MO. Otto und Heinrich von Schwerin nehmen statt der von ihnen veräusserten Salzgiiter zu Lüneburg ihre Güter zu Hohnstorf, Edendorf und Bavendorf als ein Burglehn zu Lüneburg von den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg zu Lehen. — 1332, den 21. Juli. X. 0.
We Otte van Zwerin Riddere, vñ Heynrik fin Soné knecht, bekennet vñ betughet openbare, in defleme Breue, dar vfe Inghefeghele to hanghet, alle den dhe en höret vñ Seth, dat we mit willen vier, vñ vfer » rechten eruen, latet vñ hebbet eweliken ghe laten, vfe vrie eghene gutb, vifteyn Hvs in dem Dorpe to Honltorpe. vif Hus in dem Dorpe to Edendorpe, vñ en kot, vort mer in dem Dorpe to Babendorpe, dre hvs, al dhit gut mit aller nuth vñ mit alíeme rechte dat we dar inne hadden vñ hebben, dhen Edhelen vorûen hertoghen Otten vñ hertoghen Wilhelme van Brunfwik vñ van luneborch, Broderen, vfen herrén, vñ eren rechten eruen. Des güdes wille we Se waren, vri vñ eghen, alfo me dat to rechte waren fchal, io Vñ hebbet dat fulve Gut van en to Borchlene vntvanghen, vñ fchullet dat to Borchlene to luneborch van en hebben, vñ vfe eruen van en vñ van eren rechten eruen, weder de twene wiffchepele vp der Suiten to luneborch, de we vore van en to Borchlene hadden, vñ de we Eweliken laten hebbet mit ereme orloue vnde willen. We ne fchullet vñ ne willet ok al dhit vore be nomde Gût mit nichte ergheren noch vfe eruen. Hir vp hebbe we den vorfprokenen vorfien mit Samender hant in truwen louet vñ louet en vñ eren 15 rechten eruen in deûem Breue, alle dhingh dhe hir befcreven Sin to holdende vaft vñ wllencomen Dhit is ge Sehen to lvneborch na Godes Bord. Dhufent rar, Drehundert iar in deme twe vnde Drittegheften iare in dem hilghen auende funte Marien Magdalenen.
Ml. Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg verkaufen dem Albrecht von der Molen und seinen Nachkommen die Mühlen oberhalb der Abtsmühle zu Lüneburg mit Kämpen und Gärten zu 20 Lehen, behalten sich nur einen Roggenzins darin vor und versprechen, ihnen zu nahe keine Mühle anzu legen. — 1332, den 31. Juli. XIV.
Wy Otte vnd wilhelm hertigen vnd Juncheren van der gnade godes to Brunfwic vnd Luneborg dod witlik. alle den de deûen bref fen vnd hored, dat wi hebbet vorkoft to rechtem коре mit willen vnd mit vulbort alle vnfer rechten eruen vnd alle vnfer nacomelinge vnd mit rade vnfer truwen man Alberte van 25 der Molen vnd dytmere vnd Johanne finen fönen vortmer alle eren rechten eruen id fin dochtere edder föne vnfe Molen to Luneborg de bouen des Abbetes Molen Jigget mit buwe mit watere mit wiffchen mit Campen mit garden mit allerleye anfehote alfe wi fe hadden vor vifhundert mark lodiges fuluers, alfo dat wi noch vnfe eruen noch vnfe nacomelinge edder nemend van vnfenthaluen dar nicht rechtes inne hebbet funder deûen tins. Alle Sonauende feal men vns gheuen XVIII fchepel roggen funder ver Sonauende 30 binnen den achtedagen to pafchen, to pinxften, to funte Michaeies daghe to wynachten, to den ver tiden is me nenes tinfes plichtich Ok de heren van Bardewic hebbet darinne ver wichemten roggengeldes de gad vns af an vnfem tinfe, Vnfen tins feal men vns malen ane matten vnd feal ene vns voren in der Stad wor vnfe ammechtlude willet, vte der Stad auer nerghene. Nicht mer rechtes beholde wi in den Molen noch nen vnfer eruen noch vnfer nacomelinge noch nemend van vnfenthaluen, noch bede noch denft noch 35 vogedie noch nen fiueke, mer en erue len, dat fculle wi mit leue Ienen wan men dat van vns effchet edder van vnfen eruen edder van vnfen nacomelingen lenede men en dat nicht wan fe dat effcheden dat ne feal en nen hinder wefen, Vmme dat len feal men nene ghaue gheuen noch denn beden, Wolde men fe nicht leñen funder denft edder ghaue fe fchullen litten an erer vriheit alfo lange, went men fe lene. Vorkoped de vorbeñ eruen defle Molen edder daf >) ienich ftucke buten der Stad edder darinne, deme feal 40 me dat leñen mit aller vriheit de hir fteit an deflem breue, Wy, noch vnfer eruen nen noch nacomelinge, wy, noch vnfe ammechtlude fchullet deflen Molen negher buwen en to feaden, dat water twiffchen deûen Molen vnd des Abbetes late wi en mit allem rechte, queme en water vppe vnfe wifch funder arghelift
Das Copiar XV. liest: ') daraf statt daf.
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dar ne fchullet fe nene nod vmme liden. holt to der Molen buwe fe kopend edder biddent, fchullet fe voren vngehindert, dat alle deffe rede vaft vnd ftede bliuen openbare to tughende fo henge wi vnfer beider Inghefegele to deffem breue to ewiger bekantniiTe alle deffer ftucke. vnd is gefcben na godes bort M. CCC. XXXII. Jare an dem hilghen auende funte peters to den benden vnd is an dem heruefte. Ъ Nota bi deffen vorfreuenen breff is gebunden en l'tadbreff, dar de Rad inne tughed dat de vorinundere der kinder«
wanfdages hern Ghenerdes van der Molen vorkoften hern hinr ybinge do Borgermeftere to hamborg vnd dytmere van der Molen hern dytmers föne de oueren molen vor XVIIIe. mark, vnd dat nadens hinr" ybing fin del vorkofte dytmere vorbeñ vor IXe. mark.
Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 500, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BraunschweigLueneburg/899d1648-a6c9-423c-b5c9-57746d47b05a/charter>, accessed 2025-04-17+02:00
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