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Charter: Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 525
Signature: 525

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570. Die Grafen Gerhard und Johann von Hoya schliessen auf vier Jahre Frieden mit dem Bischöfe Ludwig von Minden, errichten mit ihm für Irrungen ein Schiedsgericht, überlassen dem Herzoge Otto von Braun schweig und Lüneburg und dem Grafen Heinrich von Waldeck die Entscheidung über ihren Streit wegen des Gerichtes zu „Bogenstelle", geloben, keine Schlösser näher an die Grenze des Bisthums während des 46 Friedens zu bauen und dem Bischöfe im Kriege, nur nicht gegen den Herzog Otto von Braunschweig und
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Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 525, S. 386
 

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    Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 525, S. 386

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      Lüneburg, noch gegen die edelen Herren Rudolf von Diepholz and Heinrich топ Homburg, Hülfe zu leisten. — 1334, den 1. Mai. ч�?пт.

      We Ghert uñ Joban van der gnade godes greven to der Hoyen bekennet uñ betughet openbare in deffem breve, dat we eynen unvorfegheden bantvrede hebbet ghegheven wor l) uñ ufe fclote uñ unie her- fcop dem erafteghen byscope Lodewighe van Minden uñ to finer hant dem 2) vromen luden herrn Stacies 5 van Monnichhufs 3) Hermanne uñ Reynerde van Rottorpe broderen, Reyneken Dornhope uñ Johanne van Monnichufs de vrede de fcal an ftan nu to funte Johannes dage to middenfommer de nu negest kumt vortmer over ver Jaren mit rechte uñ mit unrechte malck to befittene binnen deflen vrede alfo herto befe- ten is. Wer dat ghenich fcade in denen 4) vrede 5) hir bevoren fcen were eder duffe vrede mit ghichte vorbrocken worde oder were dat fcole 6) twisghen uns uñ dem biscope oder twieghen ufen mannen uñ des 10 biscopes mannen vorde 7) ock oft we fulven jheneghe 8) fcult gheven des byscopes mannen, dat fcal her Stacies van Monichufs uñ Herman van Rottorpe van erer weghene uñ her Johan van Scalghen uñ her holt Clenkoc van ufer weghene vorsceden to der bovenborgh in minne oder in rechte binnen verteyn nacht9) dar na wan fe manet vorden 10) vorfcededen fe dat dar nicht, fo fcolden fe riden altohant to den Petershaghen uñ lichgben dar verteynnacht uñ nicht utkomen, fe ne hadden '•) dat vorlikent. Wer ock 15 fake, dat binnen der thit fe dat nicht verlikenen 12) künden, fo fcolden fe riden to der Uchte in uñ vorsceden dat binnen verteynnachten in minne ofte in rechte. Wer fake dat fe dat dar nicht vorenenen 13) künden, fo fcolde de biscop uñ we to famende fulven riden uñ vorfceden dat nach minne oder nach vredes rechte. Ock fo fint we gan des richtes to boghenftelle to dem 2) veren. Wer dat fe uns nicht vorsceden künden umme dat richte fo fcole we des gan to hertoghen Otten van Luneborgh uñ to greven Hinrike van Waldeke 20 uñ don wat fe uns darumme don beten. Were dat ghenich erve eder ervedel den 14) byscope oder finen mannen binnen ufer herfcop mit rechte bestorve, dat fcole we en volghen laten unbeworen Ock oft ufer vredeslude de mit uns deflen vrede gheven hebbet, de hir na befcreven ftat ghenich ftorve oder der fcedeslude ghenich ftorve des fcole we andere gode lude in ere ftede weder fetten binnen verteyn nac^it15) darna wan we manet worden. Ock oft ufer vredeslude ghenich ut ufer herscop vorede fcole we andere in 25 ere ftede weder fetten binnen der fulven thit uñ de wech voren de fcolen los wefen. Vortmer fcole we dem Stiebte nicht neger buwen mit Schloten binnen duffen 16) vrede. Ock oft fich ufer man ghenich ute deflen vrede fprecke uñ mit dem biscope fcolen ,7) eder orleghen wolde uñ nen recht van eme nemen wolde, de 18) fcole ,9) dem byscope helpen up de ghenne doch fcole we vredes pleghen verteynnacht darna vor de ghenne, wen fe fich ut den vrede fprocken hadden. Ock fcole we bi dem biscope bliven mit hulpe 30 weder al de ghene de ein 20) vnrecht don willen uñ wor he nen recht wil, dar dorve we em nicht helpen uñ we fcolen rechtens 21) weldich wesen van finer weghene Ock dorve we em nicht helpen wor we van eren 22) weghene nicht helpen moghen Ock fcole we fitter wesen uñ nicht helpen den 14) enen oder den 14) anderen oft hertoghe Otte van Luneborgh uñ de edele man her Rolef van Depholte uñ her Hinrick van Homborgh de edele here mit dem byscope van Minden orleghen wolden binnen duffem vrede. Ock fo 35 hebbe we fprocken byscop borgherde van bremen ufen heren in deflen vrede. Defle dingh to bekennene uñ to betughene fo hebbe we unfe ingheseghele to deflen breve hangen. Vortmer we her Johan von Scal ghen her herman von Visbecke uñ her holt Clenckoc Riddere, Conrat van Mandelslo, Johan Reddenclauve knapen bekennet uñ betughet, dat we mit ufem 23) Juncheren greven Gherde uñ Johanne mit fameder hant hebben duffen vrede gheven uñ lovet an truwet24) mit fameder hant deme erafteghen byscope Lodewighe 40 van Minden uñ finen ridderen uñ finen knapen de hir vorbenompt fin. Alie dingh de hir befcreven ftat in

      ') vor una statt wor. Eine andere Abschrift in derselben Manuscripten-Sammlung liest wor uns. 2) den. 3) Die andere Abschrift '¡est monichufs. 4) decern. 5) Die andere Abschrift schiebt hier ein oder in dem neghesten vrede. 6) fcele. 7) worde. 8) gheneghe. 9) nachten. 10) worden. ") hedden. 12) verliken. 13) vorenen. И) dem. 15) nachten. 16) du/fern. ») /críen. 18) dar statt de. ") Hier fehlt we. 20) em statt ein. 21) Die andere Abschrift liest rechtes. 22) ere, 23) Die andere Abschrift liest: ufen. 24) ¿ruteen. 45

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      deffem breve van; to holdene uñ nicht to brekene. deffe bref is utghegheven under ufen ingheseghelen to eyner bekantniife nach godes bort dufent drehundert Jar in dem ver en drittigesten Jaren 25) des hilghen daghes to Sunte Walberghes 26) daghe in den 27) Meyghe.

      Gedruckt in von Hodenberg's Hoyer Urkundenbuch Abtheilung VIH. pag. 105.

      6 571. Probst Johann, Aebtissinn Ermegard und der Convent des Klosters Mariensee überlassen den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg ihren Hof zu Hachmühlen. — 1334, den 22. Mai. K, 0,

      Van Godes gnaden we Johan Proueft. Ermegard van der fuluen gnaden Ebbedifche vnde de Mené Conuent des Clofteres to funte Marien Se. betughet vñ Bekennet in deifem vfem Breue openbare vor alle dhen dhe ene Sen vñ hören, dat we mit gudeme be Rade vñ mit en drachtegheme willen, hebbet ge

      10 gheuen vñ laten eweliken, vfen hof in dem dorpe to Hachchemolen, den arnolt van witberghe van vs hadde, vñ gheuet vñ latet den fuluen hof. mit alíeme rechte vñ nut de dar to hört, vñ den Eghendom ouer den fuluen hof mit allem rechte, den Erbaren voríten hertogen Otten vñ hertogen Wilhelme van Brunfw vñ van Luneborch, vfen leuen herrén, vñ eren Rechten eruen, vñ willet fe des waren wor en des not is alfo we van rechtes weghene fchullen, To ener Bewifinghe deifes Eghendomes vñ deffer gaue hebbe we en deüen

      15 Bref ge gheven befeghelet mit vfen Inghefeghelen, Dhit is ge fchen to Sunte Marien Se Na Godes Bord Dritteynhundert Jar in dem ver vñ Drittegheften Jare des achteden daghes na Pinkelten.

      . 572. Erzbischof Balduin von Trier beurkundet, dass ihm, als Administrator zu Mainz, Herzog Heinrich von Braunschweig die Hälfte seiner Burg zu Gieboldehausen, die Hälfte der Stadt Duderstadt*) mit dem halben Gerichte und die Hälfte des Gerichts zu Bernshausen verpfändet, sich, seiner Gemahlinn Hedewig 20 und seinem Bruder, Herzog Wilhelm, nach zwei Jahren die Wiedereinlösung vorbehalten und gelobt hat,

      * seinen dritten Theil der Stadt, falls sein Bruder Herzog Ernst seinen dritten Theil von ihm einlöset, als

      Pfand dem Stifte Mainz zu lassen. Der Erzbischof verspricht drei Söhnen des Herzogs geistliche Lehne in den Stiften Mainz und Trier. — 1334, den 9. August. К 0.

      Wir Baldewin von gots gnaden. Ertzebifchof zv Trire herre, vnd befchirmer des Stieftes von Mentze.

      25 Dun kunt allen luden. Daz der Edele fürfte Hertzoge Henrich von Brimfwig, vnfer lieber mag vnd man. mit willen der edelen frowen. frowen Hedewige finer elichen wirtinne, vnd irer Sone, vnd mit rade irer fronde, verfatz hait, vns, vnd deme vorgenanten. Stiefte von Mentze, den halbenteil finer Bürg, zv Geuelde- hufen. vnd daz halbeteil, der Stat zu, Duderftat mit den gerichten halb '), vor der Stat, vnd den halbenteil des gerichtes. zu Bernfhufen mit alle der herfchaft. Gerichten, rechten, vnd geuellen, die zu den vorgenanten

      30 Stücken gehören 2), da bie wir fie behalden füllen, alfo verre wir mögen, vmme Sefhundert marg loteges filbers, Duderftedes gewichtes, die wir betzalet, vnd gentzlichen geweret han. Vnd en3) fal der vorgenante.. Hertzoge, oder nyeman von finer wegen, die Bürg, noch die Stat wider lofen, bynnen zwen iaren, die an gen füllen, zu fentte Martins dage, Der nu nefi komet 4). Dar nach mag er, Sine.. frowe. oder ire.. Erben vorgenanten, oder hertzoge wilhelm fin bruder, die Bürg, vnd ftat. vnd waz vns da mite verfatz ift,

      35 wider lofen weliche zijt en daz fuget, alfo, daz fie vns, oder den Stieft von Mentze, daz lazen vore wizzen,

      25) Jare. 26) Walborghen. 27) dem.

      *) Herzog Heinrich топ Braunschweig bewilligte am löten März 1341 dem Landgrafen Heinrich von Hessen, die Hälfte der Schlösser Duderstadt und Gieboldehausen nebst Zubehör für 800 Mark Silbers Göttinger Währung vom Stifte Mainz einzulösen, wogegen der Landgraf ihm gestattete, das Haus Allerberg für 150 Mark löthigen Silbers einzulösen; jeder von ihnen behielt sich 40 die Wiedereinlösung vor. Cfr. Wenck's Hessische Landesgeschichte. Band II. Urkundenbuch pag. 356 die Anmerkung.

      Ein anderes Original zeigt ausser geringen Verschiedenheiten des Dialectes und der Rechtschreibung folgende Abweichungen: 1) Zwischen halb und vor ist von einer anderen aber gleichzeitigen Hand ad marginem hinzugefügt: jn der fiat vnd vor etc.; d«s Wort vnd ist wieder gelöscht. 2) Zwischen gehören und da hat die bezeichnete gleichzeitige Hand ad marginem hinzugefügt: alf wir fe bif her han befe/fen. 3) en fehlt, 4) wirt statt komet.

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      eyn halb iar. Were ouch, daz. hertzoge Eroft vnfer mag, fin dritteteil der Stat zv Duderftat, den der vor genante hertzoge henrich von ieme zv pande hait, wider weide lofen, daz fulde er en zv vorent lazen wizzen, eyn virteil iares, vnd gefchyt daz, fo fal der vorgenante hertzoge Henrich, vns. vnd deme Stifte von Mentze wider keren zweyhundert marg filbers, des vorgenanten gewichtes, vnd fülle wir vor daz vberige blyben fitzene in fime gantzen Drittenteile, der egenanten Stat zv Duderftat, mit deme halften- 6 deile, der Burg zu Geueldehufen, vnd den vorgenanten gerichten. Vortme ift geredet, Daz die Stat. vnd die lude, in den gerichten. fülle bliben fitzen, in aller der friheit, gnaden, vnd rechten, die fie von aldere. von ieme. vnd finen.. elderen. gehabet hant. Ouch füllen wir. oder der Stift von Mentze 5), finer vorge nanten .. Sone drie beraten mit Geyftlichen lenen, in den Stieften, zv Mentze. vnd zu Trire6). Ouch fallen wir, oder der Stieft verbuen. an der Burg, hundert marg filbers, an fteynwerke, vnd. wan die ver- 10 biet werden, oder mynner fo fal man daz flan vnd rechenen. vf vnfer vorgenanten Svmmen geldes. in aller der wijs. als hie vore gefchriben fteit. Ouch füllen wir, vnd der vorgenante Stieft, den vorgenanten her- tzogen Henrich. Sine., wirtinne fine.. Erben, vnd die finen verantwerten. vnd verteydingen getruwelichen, zv alle irme rechten, nach aller vnfer macht ane argelift. vnd. fülle wir ir 7) ouch gantze macht han. zu alíeme rechte. Vnd füllen fie ouch vns, vnfenn Stiefte vnd vnfern vndertanen. behulfen. vnd furderlich fin 15 zu rechte vnd zv befcheydenheyt, noch aller irre macht, wider aller menlichen, als verre Ge daz mit eren gedon mögen 8), ane argelift. Alle dife vorgefchriben ftucke globen wir in guten trüwen. ftede. vnd vefte zu haldene. Vnd des zv vrkonde. han wir vnfer Ingefigel, mit des vorgenanten Capitels Ingefigel gehenket, an difen brif, Vnd wir Bertolin, der Probeft, Johan der Dechan vnd der Capitel, des Dvmes zv Mentze. Bekennen, daz dife vorgefchriben Stucke fint gefchen mit vnferm willen. Vnd han wir des zv vrkonde 20 vnfer Ingefigel mit des vorgenanten vnfers herrén hern Baldewines Ingefigel. gehenket, an difen brif, Der gegeben ift, Do man zalte. nach Criftus gebûrte, Dritzenhundert iar, vnd dar nach, in Deme vier, vnd Drizzegeftem iare. an fentte Laurencien abende des heiligen martelers.

       
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