Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 675, S. 502
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Die im Jahre 1337 begonnene Erweiterung ihres Gebietes durch Ankauf in der Gegend von Fallersleben und Wettmershagen setzten die Herzöge fort, indem sie am 6. April 1342 die Güter der von Wenden zu Wenden nebst dem Patronatreehte für hundert löthige Mark erwarben, für welche Summe, weil sie wohl nicht gleich bezahlt wurde, sie am 31. Mai des folgenden Jahres dem Heinrich von Wenden die Dörfer Ncindorf, Almke, Barnstorf und Rhode verpfändeten. Dem Ritter Diedrich von Hitzacker verliehen sie am 25. Mai 1342 als Burglehn zu Bleckede das Dorf Eichdorf und Leute zu Oldendorf, Harmstorf, Köstorf und Radenbeck, erhielten am 24. Juni desselben Jahres von den von Schwerin einen Hof und einen Mann zu Rebenstorf verpfändet und verglichen sich am selben Tage mit den vom Hanse wegen Forderungen derselben. Das Schloss Bordenau mit neun Hufen und der Mühle, Guter zu Suttorf und Rethen, die Mühle zu Adensen und das freie Gut daselbst verpfändeten sie am 18. October 1342 den Gebrüdern Johann, Pichard und Conrad von Mandelsloh für 390 bremer Mark unter der Bedingung, dass es ihr offenes Schloss bliebe, und gestatteten ihnen in allen Fällen, wenn sie ihnen nicht innerhalb acht Wochen zum Rechte oder zu einer gütlichen Ausgleichung ihrer Streitigkeiten verhülfen, sich vom Schlosse in ihren eigenen
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Angelegenheiten zu vertheidigen, versprachen auch die Rückerstattung der Pfandsumme, falls das Schloss in ihren
oder der Pfandinhaber Streitigkeiten verloren würde, und Erstattung der mit ihrem Wissen und Willen am Schlosse
vorzunehmenden Bauten. Am 20. April 1343 gelobte der Knappe Wilbrand von Reden, die Herzöge gegen Ansprüche
Anderer auf die ihm zu Lehn ertheilten Güter zu Alvesen zu sichern. Nachdem die von Wettbergen ihnen die Stelle,
auf welcher das Schloss Hachmühlen gebauet war, käuflich abgetreten hatten, verzichteten sie auch zwei Wochen
später, nämlich am 18. Mai 1343, auf Ersatz alles erlittenen Schadens. Die Gebrüder und Knappen von Boldensen
verpflichteten sich am 22. Mai 1343, für das ihnen überlassene Eigenthum ihres Hofes zu Stederdorf von ihren Gütern
ein eben so werthvolles zu Lehn von den Herzögen zu nehmen. Letztere überliessen am 22. September desselben
Jahres dem Geistlichen Ulrich von Etzendorf den Zehnten, die halbe Mühle und Höfe im Dorfe Oitzendorf zum
Eigenthum. Im selben Jahre resignirte Ritter Aschwin von Campe dem Herzoge Otto das Dorf Martinsbüttel
zu Gunsten des Johann und Harneid von Marenholtz und zu Anfang des folgenden Ritter Hugo von Goltern die
grosse und kleine Koppel bei Limmer nebst einer Hufe zu Gunsten der Gebrüder Bertold und Segeband von Reden.
Dem Ritter Hermann Knigge Hessen die Herzöge unter den am 25. Juli 1338 angenommenen Bedingungen das
Schloss Bredenbeck. Weil einer der von ihm gestellten Bürgen gestorben war, trat Wilbrand von Reden am
Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 675, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BraunschweigLueneburg/f2b13a66-8a21-418f-b4db-3cbc844c9586/charter>, accessed 2025-04-27+02:00
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