Unser fruntlich, willig dienst voran lieben und guoten frund. Nach dem||
ir ains guetlichen stannds von der spenn wegen entzwuschen uch||
und unsern guten frunden den von Pregentz uns als durch unser beder||
ratzbottschafft, namlich maister Ruedolffen, nu nechst vervolgtt||
hand biß uff sant Jergen tag nechst koment, laussen wir uwr||
güter fruntschafft wissen, das uns uwer und unser gueten frund||
von Lindow, die och von soelicher sach wegen ir lieber bottschafft by||
den selben unsern gueten frunden von Pregenz gehept hand, hand||
geschriben, das die egen. von Pregenz des vorgen. guetlichen stannds||
och jngangen sigen biß uff sant Jergen tag nechst komend und||
den tag allen in aller der wise und maß, als denn den selben||
guetlichen stannd die vorgen.t unser bottschafft an uch erlangt||
hab und also das ir dazwuschen zue baidersit sicher zü und vonen-||
ander wanndlen und werben mugen. Diß tun wir uwer guten||
fruntschafft in solicher maß zuwissen umb deßwillen, das ir||
uch darnach wissind zü richten und dem gestanndt also genuog ze sind,||
denne wa wir gern kunden, das uch fruntlich und lieb ware in denen||
und andren sachen, darzuo wären wir willig. Geben an samztag||
vor dem sunnentag oculi anno etc. xxx.||
Burgermaister und||
raut zü Costenz||