Charter: Urkunden Pfäfers (861-1500) 0000.481
Signature: 0000.481
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1. Februar 1352, Feldkirch
Walter Meier von Altstätten erklärt, den Brüdern Gaudenz und Martin Buwigs 230 Gulden zu schulden, und stellt Bürgen.Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4247a, S. 617.
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StA St. Gallen Pfäfers Cod. Fab. XII abgelöstes Spiegelblatt hinten.
StA St. Gallen Pfäfers Cod. Fab. XII abgelöstes Spiegelblatt hinten.
Material: Pergament
Dimensions: 26/19 cm
Ich Walther der Maiger von Alt[st]etten1 kúnd vnd vergich offenlich mit disem brief allen den, di in sehent oder hoerent lesen, das ich schuldig bin vnd [. . .] vnd redlich [. . .] min erben [. . .] den erbern manen Gudenz [v]nd Martin Buwigsen gebrůdern vnd iren erben, ob si enwerint, zwenhunderdt [vnd] drisek guldin gůter vnd vollegewegener Florentiner von lichens wegen, vnd han inen vnd iren erben dar vmb ze merer sicherhait ze ang[últen] vnd ze búrgen geben hern Hartman den Maiger von Windegge2 ritter vnd Herman von Montfort3. Des verjehent wir die vorbenemten gúlte[n vnd] angúlten alle drige fúr v´ns vnd v´nser erben, dz wir inen vnd iren erben dis vorbenemte gůt alles vnuerschaidenlich gelopt habint ze [geben] vnd ze richten nu ze dem naechsten kúnftigen sant Martins tag, der schierost kumt nach dem tag, als dirre brief geben ist, vnd inen pfe[. . .] pfant wir vnd dirre nachbenemte búrge ze bringen vnd ze antwúrten gen Veltkirch4 gen Werdenberg5 oder gen Maigenuelt6 in der [driger] stett aine, wa hin si es vordront vnd aller gernost enpfahen went, an geuerde. Wa dz nicht beschaech, wie si denne fúr die ersten v[. . .] von dis gůtes wegen ze redlichem schaden komment vnd ir erben, ob si enwerint, es were von pfandung von klag von zerung von bottenlon [oder] sus von andren redlichen sachen wegen, den schaden sont wir in ovch vsrichten an ir schaden vnd vmb den selben redlichen schaden iren [. . .] ze gelovben an ait. Vnd vmb das gůt vnd vmb den schaden habent wir inen ze merer sicherhait ze búrgen geben Volrichen den Vnrain[en schult]haiss ze Werdenberg. Wir vnd der selbe búrge habent inen vnd iren erben gelopt vnuerschaidenlich, dis gůt ze antwurten, als vorbeschaiden ist [. . .] pfenning ald guetú vngeuarlichú varendú pfant ze bringen in der egenanter driger stett aine, wa si es hin vordront, als vil, dz si dis [g. . .] vnd des schaden gar v´sgericht werdent an ir schaden. Taetint wir des nicht bi der ersten vordrung, so hant die vorbenemten Gudenz v[nd Martin] Buwigsen ir erben vnd wer inen dar zů beholfen ist, vollen gewalt vnd erlovbent inen dz mit disem brief, vns gúlten vnd angúlten vnd de[. . .] ze noeten vnd ze pfenden an zorn vnd ane klag mit gericht oder an gericht in stett vf búrg oder vf dem lande ze holz ze veld vnd allenthalb [. . .] si an lút oder an gůt, wa vnd wie vnd war si went, als dik vnd wie vil si es tůnt, vnz inen dis gůt vnd der schad gar wirt vsgericht [an iren] schaden. Giengi inen ovch der vorbenemt búrge ab von tovd ald wie er inen ze búrgen vnnúze wurde, sastint wir inen denne ie nicht a[inen] andren als gewissen búrgen inront dem naechsten manot, wenne es an v´nser ainen geuordert wirt, an geuerde, so hant si gewalt vmb [. . .] v´ns ze noetenn vnd ze pfendenn, vnz inen dis gůt ald der búrge wirt vsgericht. Wir vorbenemten gúlten vnd angúlten alle drige haben[t ovch] gelopt vnuerschaidenlich, den vorbenemten búrgen ze loesenn von allem schaden, wie er dirre búrgschaft iemer ze schaden kummet, an sinen sch[aden] vnd vmb den schaden sinen worten ze gelovben an ait. Ich vorbenemter gúlt Walther der Maiger von Altstetten han ovch gelopt fúr mich [vnd] min erben, den vorbenemten gúlten vnd búrgen hern Hartman dem Maiger von Windegge ritter vnd Herman von Montfort vnd iren erbe[n. . .], sider si durch miner baet willen mit mir vmb dis gůt vnd schaden gúlten vnd búrgen worden sint, dz ich vnd min erben si vnd ir erben s[i] lieplich da von loesen súllent vnd inen dis gůt vnd schaden gar vsrichten sont an ir schaden vnd vmb den schaden iren worten ze gelovb[en] an ait. Dirre vorgeschribener dinge ze ainem waren vnd offenem vrkúnd habent wir vorbenemten gúlten vnd angúlten Walther der M[aiger] von Altstetten, her Hartman der Maiger von Windegge ritter, Herman von Montfort vnd ovch ich vorbenemter búrg Volrich genant der Vnr[ain] schulthaiss ze Werdenberg disen brief geben besigelt mit vnsren aigen insigeln. Der geben ist ze Veltkirch an v´nser frowen abent ze [der] liechtmisse, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, darnach in dem zwai vnd fúnfzegosten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 4247a, S. 617-618.
Original dating clause: an vnser frowen abent ze [der] liechtmisse
Comment
Die Seitenangabe bezieht sich auf den Nachtrag in Chartularium Sangallense X.Language:
Notes:
11 Walter II. Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), 1322-1364. - 2 Hartmann Meier v. Windegg (Gem. Schanis, Bez. Gaster). - 3 Hermann v. Montfort, aus dem Ministerialengeschlecht. - 4 Feldkirch, Vorarlberg. - 5 Werdenberg, Gem. Grabs, Bez. Werdenberg. - 6 Maienfeld, Gem. u. Kr. GR.
Places
- Feldkirch
St. Gallen, Stiftsarchiv, Urkunden Pfäfers (861-1500) 0000.481, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/StiAPfae/0000.481/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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